Dienstag, 3. Dezember 2024

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg errichtet Wunschbaum im Glasmuseum Rheinbach

Hängten gemeinsam die Wunschkarten an den Baum: Geflüchteten-Familien, Kanzlerin Angela Fischer (3.v.l.), Beigeordnete Daniela Hoffmann (4.v.l.) und Präsidentin Marion Halfmann (r.). Foto: P. Schröder

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg errichtet Wunschbaum im Glasmuseum Rheinbach

100 Kinderwünsche für ein glückliches Weihnachtsfest: Am Wunschbaum der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), der in diesem Jahr erneut aufgrund der Flutschäden am Campus im Himmeroder Hof am Glasmuseum errichtet wurde, hängen ab sofort Karten mit Weihnachtswünschen. Mit der Aktion „Wunschbaum“ möchten die Hochschule und die Stadt Rheinbach Kinder aus Geflüchteten-Familien beschenken. Bis Dienstag, 17. Dezember 2024, können Bürgerinnen und Bürger nun eine Karte abnehmen und den Wunsch eines Kindes erfüllen.

Unter tatkräftiger Mithilfe dreier Geflüchteten-Familien haben Hochschulpräsidentin Marion Halfmann, H-BRS-Kanzlerin Angela Fischer und die Erste Beigeordnete der Stadt Rheinbach, Daniela Hoffmann, am Freitag die ersten Wunschkarten an den Weihnachtsbaum gehängt: „Ein Geschenk ist viel mehr, als sein materieller Wert. Wir möchten den Familien zeigen, dass sie ein Teil unserer Gesellschaft sind und ihnen zu Weihnachten etwas Freude bringen“, sagte Halfmann.

Kanzlerin Angela Fischer ergänzte: „Das Weihnachtsfest fernab der Heimat zu verbringen, ist gerade für Familien keine einfache Situation. Ich hoffe, dass sich viele Beschäftigte der Hochschule, aber auch Bürgerinnen und Bürger der Stadt an der Aktion beteiligen.“

Für die Erste Beigeordnete Daniela Hoffmann ist die Aktion auch ein Zeichen für die funktionierende Beziehung zwischen Stadt und Hochschule: „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr ein Zeichen des Willkommens an die Familien senden, die schutzsuchend zu uns gekommen sind. Darüber hinaus zeigt die Hochschule mit der Initiative erneut, dass sie ein aktiver Teil des gesellschaftlichen Lebens in Rheinbach ist.“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes hatten die Weihnachtswünsche der Kinder vorab eingesammelt. Spenderinnen und Spender können ab sofort eine oder mehrere Wunschkarten vom Weihnachtsbaum im Glasmuseum Rheinbach am Himmeroder Wall 6 abnehmen. Das Museum ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. An Wochenenden ist das Museum von 11 bis 17 Uhr offen.

Für den festlichen Rahmen sorgt die zeitgleich zur Wunschbaum-Aktion stattfindende Ausstellung Magic Times, bei der das Glasstudio Borowski seine Werke zeigt. Die Weihnachtswünsche bewegen sich in einem Rahmen von 20 bis 25 Euro pro Karte. Die Geschenke können dann zu den Öffnungszeiten des Museums abgegeben werden. Die Hochschule führt zeitgleich eine weitere Wunschbaum-Aktion am Campus in Sankt Augustin durch.

Vegane Küche

Vegane Küche


Rheinbach – Vegane Ernährung – also der bewusste Verzicht auf tierische Produkte im Speiseplan – ist gesund und lecker. Die VHS Voreifel bietet am Donnerstag, 12.12.24, 18.00 Uhr einen Kochkurs zum Thema an. In der Lehrküche der Rheinbacher Gesamtschule, Dederichsgraben 2, zeigt die Dozentin Alexandra Richter, u.a. Ernährungscoach, dass veganes Essen frisch und alltagstauglich zubereitet ein Genuss ist. Sie stellt den Teilnehmenden Rezepte mit jahreszeitlich passenden Lebensmitteln wie z.B. Pfannkuchen aus Roten Linsen vor.

Vegane Ernährung ist kein hipper Trend, sondern steht für den bewussten Umgang mit unserer Nahrung ohne industriell verarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Weitere Infos und Anmeldung unter 02226 8922620 oder info@vhs-voreifel.de.
 

"Blau geht immer" - Acrylmalerei zur Farbe Blau

"Blau geht immer" - Acrylmalerei zur Farbe Blau


Rheinbach In einem kreativen Wochenende mit Acrylmalerei können sich Anfängerinnen und Anfänger der wunderschönen Farbe BLAU widmen. Die Farbe „Blau“ reicht von Eisblau über Königsblau bis hin zu Türkis. Wir finden sie in phantasievollen Wasserwelten oder in der klaren Weite des Himmels. Das blaue Farbenspiel lässt sich wunderbar mit anderen Farben kombinieren. Bildaufbau und Farbmischung sind Hilfsmittel, die im Kurs von der Künstlerin und Architektin Corinna Relles erklärt werden. Termine: Freitag, 06.12.24, 17.00 - 20.00 Uhr und Samstag, 07.12.24, 10.00 - 16.00 Uhr inklusive Pausen in der Gesamtschule Rheinbach, Standort 2, Dederichsgraben 2, 53359 Rheinbach.

Weitere Infos und Anmeldungen unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 8922620.
 

Wölfe Voreifel mit Derbysieg beim TV Palmersheim

Nico Eusterholz (Nr. 10) – der Kreisläufer der Wölfe war vom TV Palmersheim nicht zu stoppen.
© Rocco Bartsch

Kollektiver Jubel: Das Wölfe-Rudel feiert den Derbysieg beim TV Palmersheim
© Rocco Bartsch

Wölfe Voreifel mit Derbysieg beim TV Palmersheim


Es gibt Siege, es gibt Auswärtssiege und es gibt Derbysiege. In der nach oben offenen Emotionsskala nahmen die Oberliga-Handballer der Wölfe Voreifel am vergangenen Wochenende die Punkte völlig verdient mit nach Hause.

Die wie immer proppevolle und lautstarke Peter-Weber-Halle in Kuchenheim traute schon in den ersten Spielminuten ihren Augen kaum. Konzentriert und effektiv brachten die Gäste ihr Spiel auf die Platte, in der 9. Spielminute erzielte Mike Ribbe schon seinen 3 Treffer des Spiels zum 0:6-Zwischenstand.

Neben den treffsicheren Schützen war es zu Spielbeginn insbesondere Gäste-Torhüter Elias Hoven, der die Palmersheimer mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Erst in der 10. Spielminute musste der Wölfe-Keeper erstmals einen Ball aus dem eigenen Netz holen, Zwischenstand 1:6. Insgesamt kamen die Hausherren in den gesamten 60 Spielminuten nur zu 20 Torerfolgen, eine Quote, die zumeist und auch in diesem Spiel bei weitem nicht für einen Punkterfolg ausreicht.

Gegen eine ersatzgeschwächte Palmersheimer Mannschaft ließen die Wölfe an diesem Tag nie einen wirklichen Zweifel daran, wer die Halle als Sieger verlässt. Mehr als einen 2 Tore-Rückstand konnten die Gastgeber nicht realisieren, im weiteren Spielverlauf setzte insbesondere der Nico Eusterholz am Kreis mit seinen Toren die entscheidenden Nadelstiche.

Mit dem Schlusspfiff war die Palmersheimer Räuberhöhle endgültig in Hand der Wölfe, den ungefährdeten 20:25-Auswärtssieg ordnete Coach van Zuilekom realistisch ein: „Gegen eine stark ersatzgeschwächte Palmersheimer Mannschaft waren wir über 60 Minuten das bessere Team und haben am Ende völlig verdient gewonnen. Die Punkte nehmen wir nach der unnötigen Niederlage gegen Fortuna Köln gerne mit in das nächste schwere Auswärtsspiel.“.

Dieses führt die Wölfe Voreifel am 07.12. als sensationeller Tabellenvierter zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TV Geistenbeck. Für alle Fans der Wölfe steht zu diesem Spiel (Anwurf um 19:30 Uhr) ein Fanbus ab Rheinbach und Heimerzheim zur Verfügung.

Es spielten:
Hoven (TW); Thuernau (TW); Ribbe (6); Schwolow (2/1); Pohl; Nieswandt; Grommes; Esser (3); Eusterholz (7); Brill; Dasburg (3); Nilles (3); Heßler; Genn (1)

 

Montag, 2. Dezember 2024

Stadtverband der UWG schlägt Silke Josten-Schneider als Bürgermeisterkandidatin vor

Mit Erfahrung, Kompetenz und Bürgernähe gemeinsam für ein starkes Rheinbach

Stadtverband der UWG schlägt Silke Josten-Schneider als Bürgermeisterkandidatin vor


Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) in Rheinbach startet mit Silke Josten-Schneider als Bürgermeisterkandidatin in die Kommunalwahl 2025. Der Vorstand wählte die 55-jährige Betriebswirtin/Unternehmerin einstimmig und wird sie den Mitgliedern der UWG im Januar 2025 als Spitzenkandidatin vorschlagen.


 

Erfahrene Rheinbacherin mit Herzblut für die Stadt

Silke Josten-Schneider, langjährige Rheinbacher Stadträtin und Trägerin des Ehrenrings der Stadt Rheinbach, erklärte nach ihrer Nominierung:
„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, für unsere Stadt eine gute Politik zu gestalten. Als gebürtige Rheinbacherin, durch meine Ausbildung und auch langjährige Tätigkeit bei der Stadt Rheinbach und dem Rhein-Sieg-Kreis sowie durch meine politische Erfahrung kenne ich die Abläufe innerhalb der Verwaltung sehr gut.“

Seit 2004 ist Silke Josten-Schneider Mitglied des Stadtrats, seit 2009 Mitglied des Kreistages. Von 2014 bis 2020 war sie Vizelandrätin für die CDU im Rhein-Sieg-Kreis. Ihr Engagement wurde 2024 mit der Verleihung des Ehrenrings der Stadt Rheinbach gewürdigt.

Vision für Rheinbach

Silke Josten-Schneider betonte die Bedeutung von Bürgernähe und fachlichem Austausch:
„Politik wird nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Wir brauchen Ideen und realistische Visionen, um Rheinbach anziehend, charmant, familienfreundlich und wirtschaftlich attraktiv zu gestalten – für alle Altersgruppen.“

Sie will Tradition und Moderne miteinander verbinden und setzt auf den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern:„Mit uns als UWG steht jedes persönliche Gespräch und Telefonat dafür, die Menschen auf diesem gemeinsamen Weg mitzunehmen.“

Starke Unterstützung der UWG

Der Vorsitzende des Stadtverbands, Erich Mosblech, hebt die Bedeutung der Kandidatur hervor: „Silke Josten-Schneider bringt nicht nur politische Expertise, sondern auch gesellschaftliches Engagement mit. Sie steht für das, was Rheinbach erreichen kann. Sie ist die beste Wahl für unsere Stadt.“
 
Mit dieser erfahrenen, lokal verankerten und sehr gut und weit vernetzten Kandidatin strebt die UWG an, Rheinbach in eine positive und zukunftsfähige Richtung zu führen. Die Kommunalwahl im September 2025 soll zeigen, ob die Bürgerinnen und Bürger diesen Weg mitgehen wollen.
 

Tschechischer „Denkmalschutz-Oscar“ geht in Rheinbacher Partnerstadt

Tschechischer „Denkmalschutz-Oscar“ geht in Rheinbacher Partnerstadt


Der tschechische Staat verleiht jährlich den renommierten undotierten Preis „PATRIMONIUM PRO FUTURO“ für herausragende Leistungen im Bereich der Denkmalpflege. In der Kategorie „Restaurierung von Denkmälern“ wurde in diesem Jahr die langjährige Arbeit auf dem „Alten Friedhof von Steinschönau“ in Kamenický Šenov, der Partnerstadt Rheinbachs, ausgezeichnet.

Die feierliche Preisverleihung fand am 15. November im Prager Nationaltheater statt und wurde live im tschechischen Fernsehen übertragen. Das Expertenkomitee ehrte die langjährige, systematische und umfassende Restaurierung der historischen Grabmale. Die Auszeichnung nahmen die Restauratorin Eva Míčková und Radim Vácha, Vorsitzender des Vereins SONOW, entgegen.

Der Verein SONOW startete 2005 mit der Rettung des Alten Friedhofs, auf dem viele Grabsteine deutscher Glashändler und Fuhrunternehmer aus Steinschönau in einem baufälligen Zustand waren. Die kunstvollen Statuen, geschaffen von namhaften böhmischen Bildhauern des 18. und 19. Jahrhunderts, zeugen von einer reichen kulturellen Vergangenheit.

Seit 2012 ist Eva Míčková, Mitarbeiterin des tschechischen Nationalmuseums und Dozentin an der Akademie der bildenden Künste, die verantwortliche Restauratorin, ihr gebührt der wichtigste Anteil an diesem Erfolg. 2015 begann eine enge Zusammenarbeit mit den „Freunden und Partnern von Kamenický Šenov / Steinschönau und Umgebung e.V.“ aus Rheinbach. Bereits 2016 leisteten Jugendliche der KJI Merzbach während einer einwöchigen Arbeitswoche ihren Beitrag zur Restaurierung.

Die jährlichen Arbeiten auf dem Alten Friedhof werden seither von Spenden Rheinbacher Bürger und Vereinsmitglieder sowie von tschechischen Bürgern, Glasfirmen, der Region Liberec und Förderprogrammen wie dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds unterstützt. Bis 2023 trug auch der Wettbewerb „Europa bei uns zuhause“ der NRW-Staatskanzlei ebenfalls zur Finanzierung bei.

Die Ehrung zeigt eindrucksvoll, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit Denkmalschutz und kulturelles Erbe nachhaltig fördern kann.

Wir, die „Freunde und Partner von Kamenický Šenov / Steinschönau und Umgebung e.V.“, gratulieren herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung! Unser besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die durch ihr Engagement und ihre Unterstützung dieses herausragende Ergebnis möglich gemacht haben. Gemeinsam können wir auch in Zukunft die reiche Geschichte unserer Partnerstadt bewahren und weiterleben lassen.
 

SPD begrüßt höhere Quote für sozialen Wohnungsbau in Oberdrees

SPD begrüßt höhere Quote für sozialen Wohnungsbau in Oberdrees


Die SPD-Fraktion zeigt sich erfreut über die Anhebung der Quote für sozialen Wohnungsbau auf 15 % im geplanten Bauprojekt in Rheinbach-Oberdrees. Diese verbindliche Vorgabe soll durch einen städtebaulichen Vertrag mit dem Eigentümer abgesichert werden.

Das Handlungskonzept Wohnen 2030, das vom Stadtrat beschlossen wurde, sieht vor, jährlich mindestens 15 neue, öffentlich geförderte Wohneinheiten zu schaffen. Diese Zielvorgabe konnte bisher jedoch nicht annähernd erfüllt werden. Zwar wurden im laufenden Jahr erstmals 25 Sozialwohnungen auf dem Majolika-Areal fertiggestellt, und bis 2030 sollen weitere 26 Wohneinheiten im Bereich des Pallotti-Areals entstehen. Doch fehlt es an weiteren Neubauvorhaben, die soziale Wohnraumförderung berücksichtigen. Aktuell werden durchschnittlich nur etwa sieben geförderte Wohnungen pro Jahr realisiert – deutlich zu wenig, um die Vorgaben des Handlungskonzepts Wohnen 2030 von 8% zu erreichen.

Bislang wurde im Rahmen städtebaulicher Verträge eine 10%-Quote für sozial geförderten Wohnungsbau angewandt. „Die Festlegung einer 15%-Quote für das Bauprojekt in Oberdrees ist ein wichtiger Schritt, um das Defizit zu verringern und den großen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum besser abzudecken“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Pia Grünberg. Konkret bedeutet dies, dass von den geplanten 50 Wohneinheiten in Oberdrees acht Wohnungen durch soziale Wohnraumförderung finanziert werden.

Die SPD-Fraktion wertet die Erhöhung der Quote als ein wichtiges Signal für die Stadtentwicklung in Rheinbach. „Die Förderung bezahlbaren Wohnraums ist ein wesentlicher Baustein für eine soziale und gerechte Stadtentwicklung. Wir hoffen, dass diese Maßnahme ein Vorbild für zukünftige Projekte wird“, so Pia Grünberg abschließend.

Wechsel in der Leitung der Johanniter-Sozialstation Troisdorf

Bild (v.r.n.l.): Klara Bernhardt, Lorenz Schänzler und Janko Bodnar. (Foto: Natalie Brincks) 

Wechsel in der Leitung der Johanniter-Sozialstation Troisdorf


Klara Bernhardt geht in den Ruhestand und übergibt ab 2025 an den neuen Pflegedienstleiter Janko Bodnar.

In wenigen Wochen verabschiedet sich die langjährige Leiterin der Sozialstation Troisdorf, Klara Bernhardt, nach 30 Jahren bei den Johannitern, in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1994 ist die gelernte Krankenschwester, die sich in der ambulanten Pflege weiterqualifiziert hat, für die Johanniter aktiv, seit 2014 als Leitung ihrer Station.

„Klara Bernhardt ist Johanniterin durch und durch. Ob als Pflegefachkraft oder als Pflegedienstleitung weiß sie Expertise und Herz miteinander zu vereinen“, beschreibt sie Fachbereichsleiter Lorenz Schänzler. „Mit ihrer herzlichen Art und ihrem stets offenen Ohr für alle Belange hat sie die Sozialstation Troisdorf stark geprägt“, ergänzt Regionalvorstand Julian Müller: „Über die Jahre ihrer Beschäftigung hat sich die Pflege sukzessive verändert und weiterentwickelt.“ Von der Tourenplanung mit dem Steckplan bis zur digitalen Dokumentation per Handy hat die Johanniterin alle Phasen der ambulanten Pflege miterlebt.

„Wir schätzen uns glücklich, dass wir mit Klara Bernhardt eine hervorragende Mitarbeiterin und Kollegin für so lange Zeit in unseren Reihen hatten“, dankt ihr Lorenz Schänzler zum Abschied. Für den gelungenen Einstieg in den neuen Lebensabschnitt gibt es einen „Rentenpass“, ein gutes Tröpfchen und eine persönliche „Rentenkasse“ mit auf den Weg. Und auch die Kolleginnen und Kollegen verabschieden Klara Bernhardt mit einem herzlichen Dankeschön für die lange und sehr gute Zusammenarbeit.

Die Nachfolge für die ambulante Pflegedienstleitung ist bereits geregelt: Janko Bodnar wird ab dem neuen Jahr Pflegedienstleiter in Troisdorf. Damit kann Klara Bernhardt ihre erfolgreiche Arbeit beruhigt in neue Hände geben.

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeichnet Professorin Christine Buchholz mit Lehrpreis aus

V.l. Andrea Schröder (ZIEL), Hochschulpräsidentin Marion Halfmann und Vizepräsident Marco Winzker gratulieren Professorin Buchholz. Foto: Juri Küstenmacher


Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zeichnet Professorin Christine Buchholz mit Lehrpreis aus

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) hat Professorin Christine Buchholz für ihr Lehrkonzept „Der gehende Hörsaal – Rheinbacher Rundtour“ ausgezeichnet . Mit 25 Studierenden hatte Buchholz sich im September auf den Weg gemacht und verschiedene Unternehmen und Akteure in der Region besucht, um über Nachhaltigkeit ins Gespräch zu kommen. In ihrer Begründung hob die Jury die aktive Einbeziehung der Studierenden in die Lehre sowie die Verknüpfung von fachlichen Inhalten und der Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung hervor. Der Lehrpreis wird alle zwei Jahre von der Hochschule vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert.

Wie sieht gute Lehre jetzt und in der Zukunft aus? Welche Kompetenzen brauchen Hochschulabsolventinnen und -absolventen, um in der Welt von Morgen zu bestehen?

Lehrende müssen sich und ihre Konzepte stetig weiterentwickeln, um Studierende mit ihren Inhalten zu erreichen. Mit dem Lehrpreis zeichnet die Hochschule diejenigen unter ihnen aus, die sich bei der Entwicklung neuer Lehrformate besonders engagieren. Mit der „Rheinbacher Rundtour“ ist es nun eine dreitägige Exkursion zum Thema Nachhaltigkeit, die die Jury, der auch Studierende und eine externe Didaktikerin angehörten, besonders überzeugte.

Für die Preisträgerin ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Hochschullehre, die Vernetzung zwischen den Studierenden zu fördern: „Am Campus in Rheinbach hatten unsere Studierenden neben den Folgen von Corona mit den Auswirkungen der Flut zu kämpfen, die ein gemeinsames Campusleben zunichte gemacht hat. Auch die zunehmende Digitalisierung sorgt dafür, dass die Bildschirmzeit zunimmt. Darunter leidet die Verbindung untereinander“, sagt Buchholz. Deshalb möchte sie aktiv darauf hinwirken, die soziale Eingebundenheit zu fördern. Diese sei nicht nur kurzfristig für die Motivation und den Erfolg im Studium wichtig, sondern auch langfristig eine wesentliche Ressource: „Zum einen für ein berufliches Netzwerk, zum anderen aber auch als Quelle für positive Emotionen in einer äußerst wichtigen Lebensphase“, sagt die Professorin, die am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Rheinbach lehrt.

Vizepräsident Professor Marco Winzker, Schirmherr des Lehrpreises, betont, dass die Rheinbacher Rundtour lediglich das jüngste Beispiel für das besondere Engagement der Hochschullehrerin darstellt: „Mit Professorin Buchholz wird eine sehr engagierte Kollegin ausgezeichnet, die sich seit langem für unsere Studierenden einsetzt. Unvergessen sind für mich beispielsweise die digitalen Spieleabende und der Open-Air-Mensa-Abend mit Foodtruck im Jahr 2021“, sagt Winzker, der sich auch von den restlichen Einreichungen aus dem Kreis der Hochschullehrenden begeistert zeigte: „Alle Einreichungen zeugten von hohem Engagement und Lehrqualität, so dass die Auswahl schwerfiel. Alle zehn Beiträge wurden heute am Tag der Lehre vorgestellt, der somit erneut ein Schaufenster exzellenter Lehre der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist,“ sagt Winzker.

Das digitale Medienmagazin „Werksgelände“ mit Beiträgen von Studierenden, eine Escape-Box, die Studierende nur durch Teamarbeit und die Anwendung des zuvor Gelernten öffnen können, oder die Ausbildung studentischer Coaches, die ihr Wissen in eigenen Seminaren und Workshops weitergeben: Lehrende und Studierende der H-BRS präsentierten den knapp 80 Teilnehmenden am Tag der Lehre vielseitige, in der Praxis erprobte Lehrkonzepte.

Darüber hinaus referierten Expertinnen und Experten, unter anderem aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Hochschuldidaktik sowie Künstliche Intelligenz über neue Konzepte und Lehrmethoden. In seiner Keynote reflektierte Professor Tobias Seidl von der Hochschule der Medien in Stuttgart die Relevanz von Future Skills und die Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung.

Der Tag der Lehre an der H-BRS wird vom Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL) ausgerichtet und findet alle zwei Jahre statt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte sowie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule. Das Motto in diesem Jahr lautete „future_skills@h-brs – Zukunft gemeinsam gestalten“.

Ein Zeichen gegen Altersarmut und Vereinsamung: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg errichtet Wunschbaum

V.l. Obstkäppchen-Mitgründerin Carina Raddatz, Angela Fischer, Marion Halfmann, Samira Haase, und Elisabeth Meis, Vertreterin Obstkäppchen Königswinter. Foto: Martin Schulz

Ein Zeichen gegen Altersarmut und Vereinsamung: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg errichtet Wunschbaum


75 Wünsche für ein glückliches Weihnachtsfest: Am Wunschbaum der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) am Campus Sankt Augustin hängen ab sofort Karten mit Weihnachtswünschen. Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein Obstkäppchen wird die Hochschule in diesem Jahr Seniorinnen und Senioren beschenken, die von Altersarmut und Alterseinsamkeit betroffen sind. Bis Montag, 16. Dezember 2024, können Bürgerinnen und Bürger nun eine Karte abnehmen und einen der Wünsche erfüllen.

Weihnachten ist das Fest der Gemeinschaft und des Zusammenhalts, zu dem sich die meisten von uns traditionell mit Familie und Freunden zusammenfinden, um Zeit miteinander zu verbringen. Für viele Seniorinnen und Senioren ist der Dezember jedoch auch die Zeit im Jahr, in der sie ihre Einsamkeit und Armut besonders spüren.

Hochschulpräsidentin Marion Halfmann und die Kanzlerin der H-BRS, Angela Fischer, haben heute gemeinsam mit Vertreterinnen von Obstkäppchen die ersten Wunschkarten an den Weihnachtsbaum gehängt: „Altersarmut und die Vereinsamung von Seniorinnen und Senioren sind gesamtgesellschaftliche Probleme. Mit unserem Wunschbaum möchten wir auf das Thema aufmerksam machen und gleichzeitig unseren Beitrag dazu leisten, den Betroffenen ein schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen“, sagte Halfmann. Angela Fischer ergänzte: „Wir als Hochschule führen nun bereits zum vierten Mal die Aktion Wunschbaum in Sankt Augustin durch. Ich möchte sowohl unsere Beschäftigten als auch Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu einladen, ein Teil davon zu werden.“

Die Mitglieder von Obstkäppchen bringen einmal im Monat an mehreren Standorten in Deutschland eine Tüte mit regionalen, gesunden Lebensmitteln zu Seniorinnen und Senioren. Gegründet wurde der Verein unter anderem von H-BRS-Absolvent Chris Kossack. Die Wünsche am Wunschbaum der H-BRS stammen von Seniorinnen und Senioren aus Königswinter, Bonn und Hürth.

Spenderinnen und Spender können ab sofort jederzeit eine oder mehrere Wunschkarten vom Weihnachtsbaum am Campus der Hochschule in der Grantham-Allee 20 abnehmen. Die Weihnachtswünsche bewegen sich in einem Rahmen von 20 bis 25 Euro pro Karte. Die Geschenke können dann zu den Öffnungszeiten der Hochschule am Empfang abgegeben werden. Die H-BRS führt zeitgleich eine weitere Wunschbaum-Aktion in Rheinbach durch.