Mittwoch, 9. November 2022

Stadt Rheinbach und Westenergie zeichnen mit dem Klimaschutzpreis Engagement des Georgsring e.V. für die Umwelt aus

Gemeinsam mit Frau Lydia Bauer von Westenergie und Nicole Rokicki begrüßte Bürgermeister Ludger Banken die Vertreter des Georgsring e.V. Rheinbach Martin Fröhlich, Vorsitzender Hans-Jörg Limbach, stellv. Vorsitzender Adolf Füllenbach, Leiter Möbellager und Dieter Bauerfeind, Leiter Fahrradwerkstatt am 24. Oktober 2022 im Rheinbacher Rathaus, um ihnen den Klimaschutzpreis 2022 für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Projekt „Abfall ein zweites Leben verschaffen“ im Möbellager und der Fahrradwerkstatt zu übergeben.



Stadt Rheinbach und Westenergie zeichnen mit dem Klimaschutzpreis Engagement des Georgsring e.V. für die Umwelt aus


Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Qualität von Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.

Jetzt hat die Fachjury aus Bürgermeister Ludger Banken, Lydia Bauer
(Kommunalbetreuerin der Westenergie) und Nicole Rokicki (Umweltplanerin der Stadt Rheinbach) einen Preisträger ausgewählt. Die Urkunde und das Preisgeld von 2.500 Euro wurden an den Georgsring e.V. übergeben.

Mit seinem großartigen ehrenamtlichen Engagement verschafft der Georgsring e.V. zahlreichen Gegenständen ein „zweites Leben“, die ansonsten im Müll gelandet wären und stellen diese bedürftigen Menschen zur Verfügung. Bereits im Rahmen der Flüchtlingskrise wurde dieses Engagement auf Fahrräder ausgeweitet. Dadurch verhalf man einerseits geflüchteten Menschen zu Mobilität und verfolgte anderseits den zunehmend an Bedeutung gewinnenden Aspekt der Nachhaltigkeit. So wurden seit Beginn des Ukraine-Kriegs bisher rund 150 Räder an Geflüchtete aus dieser Region gegeben, darunter auch zahlreiche Kinderfahrräder.

„Der Georgsring e.V. hat verdientermaßen den ersten Platz beim Klimaschutzpreis 2022 belegt und ich freue mich sehr, das großartige Engagement mit dem 2.500 Euro dotierten Preis gemeinsam mit Frau Bauer von Westenergie würdigen zu können, damit das bürgerliche Engagement der Vereins-Mitglieder für weitere Projekte unterstützt werden kann“, sagte Bürgermeister Ludger Banken bei der Übergabe. Lydia Bauer stellte fest: „Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes und nachhaltiges Verhalten sein kann. Schön, dass die Gruppe so einen kreativen Beitrag geleitstet hat.“

Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.