CDU Rheinbach lässt Tradition „Brotpfad“ wieder aufleben
Der Brotpfad gehört zu den wohl schönsten Wanderrouten durch den Rheinbacher Wald. Die Entstehung geht zurück ins Jahr 1835, als der Pfad von Wormersdorfer Bürgern als sogenannte Gertruden -oder Armenstiftung angelegt wurde. Der Brotpfad führte von der Ipplendorfer Kirche über die heutige Floßstraße bis zur „Wolfsgasse“. Von dort querfeldein über die „Glockenwiese“ bis zur Tomberger Straße. Von hier aus ging es unterhalb des Wasserbehälters durch den Wald, querte den Eulenbach und die Todenfelder Straße vorbei am „Schwarzen Kreuz“ nach Neukirchen zum „Weiler Nussbaum“ zwischen Hochkopf und Münchhardt in die Sürst.
Der Überlieferung nach wurde am vierten Fastensonntag nach dem Hochamt jedem Besucher durch die Messdiener ein Brot ausgehändigt als Symbol zur Erinnerung an die wunderbare Brotvermehrung. Viele Besucher kamen auch aus den umliegenden Ortschaften, insbesondere aus Neukirchen-Sürst, über den Pfad nach Wormersdorf. So erhielt der Weg, den diese Meßbesucher nahmen, den Namen „Brotpfad“. Bis zum ersten Weltkrieg bestand dieser Brauch, der durch die Einführung von Lebensmittelkarten erstarb und nicht wieder aufgenommen wurde.
Die CDU Rheinbach wird am Samstag, 09.04.2022, diese langjährige Tradition wiederaufleben lassen und an der Waldkapelle jedem Besucher zwischen 10 und 12 Uhr ein frisches Brot aushändigen. Das Miteinander in einer Gesellschaft und die Hilfe und Solidarität für andere Menschen ist elementarer Grundstein unserer christlichen Werte. Deshalb ist der Erhalt einer solchen Tradition so wichtig!“, erklärt Karin Schulze.