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SPD Rhein-Sieg Team
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Auftakt Pressekonferenz SPD Rhein-Sieg
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Auftaktpressekonferenz: SPD Rhein-Sieg mit jungem & kompetentem Team zur Landtagswahl
„Wir brauchen endlich wieder Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Sieg-Kreis, die sich für soziale Themen stark machen, die für einen Ausbau von Bus &Bahn, für einen starken Umweltschutz stehen. Unser Team steht bereit und hat Lust Verantwortung zu übernehmen“, so Sebastian Hartmann, Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg, bei der Auftaktpressekonferenz der fünf Landtagskandidat*innen zur Wahl am 15. Mai. In einer Videokonferenz präsentierten das Team bestehend aus Sara Zorlu (WK 25), Dr. Charlotte Echterhoff (WK 26), Anna Peters (WK 27), Denis Waldästl (WK 28) und Oliver Schmidt (WK 29) ihre Ideen für die Zukunft NRWs.
Sara Zorlu, stellv. Vorsitzende der SPD Rhein-Sieg und Kandidatin für Eitorf, Hennef, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck, begann mit einem Plädoyer für eine bessere Förderung des ländlichen Raums: „Es läuft nicht alles rund in NRW und das spüren wir besonders im ländlichen Raum. Wir dürfen hier nicht von den Großstädten abgehängt werden. Mehr Schulden und Kassenkredite sind nicht die Antworten, die wir vor Ort brauchen. Die Stunde null muss für die Kommunen jetzt kommen, damit wir in Zukunft investieren und die Infrastruktur von Gesundheit bis Mobilität stärken. Unsere Region braucht eine Verkehrsinfrastruktur, enge Takte bei Bus und Bahn – und einen Anschluss an die digitale Datenautobahn.“
Als Kandidat für Lohmar, Siegburg und Sankt Augustin tritt Oliver Schmidt, stellv. Bürgermeister in Siegburg, an. Für ihn ist Wohnraum eine Grundsatzfrage: „Es ist elementar geboten, dass wir mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Jeder und jede muss in unserer Region die Chance haben, hier zu leben, gerade auch als junge Familie. Für uns gibt es ein Grundrecht auf Wohnen.“ Konkret ergänzt er:„Die Menschen dürfen nicht mehr als 30% ihres Einkommens für Miete ausgeben müssen.“
Charlotte Echterhoff als Kandidatin für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim und Wachtberg betonte in ihrem Eingangsstatement: "Wir fordern für alle Schüler*innen: Freie Fahrt in Bus und Bahn. Der Schulausweis muss als Fahrausweis gelten. Das bringt Teilhabe; vor allem auch für Kinder aus ärmeren Familien, in welchen die Eltern nicht so viel Zeit haben, Taxi zu spielen. Noch dazu erspart uns das einen Haufen Bürokratie in den Kommunen, die im Moment tatsächlich noch berechnen müssen, wie weit ein Kind von der Schule entfernt wohnt, um zu wissen, ob es den Fahrausweis selbst zahlt oder nicht. Völliger Irrsinn!" Echterhoff möchte, dass ÖPNV insbesondere im ländlichen Raum attraktiver wird: „Wir brauchen regelmäßige, zuverlässige E-Busse für wiederkehrende, planbare Strecken, aber auch innovative CarSharing-Modelle.“
Für den Wahlkreis 28 (Troisdorf, Niederkassel und Sankt-Augustin) kandidiert Denis Waldästl, Vorsitzender der Kreistagsfraktion. „Wir brauchen mehr KiTa-Plätze und dafür auch mehr Fachkräfte in den Einrichtungen. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels wollen wir daher das Programm der Alltagshelfer:innen unbefristet verlängern, um so das pädagogische Personal zu entlasten. Darüber hinaus setzen wir uns für eine Ausbildungsvergütung in der Erzieher:innen-Ausbildung sowie für bessere Weiterentwicklungsmöglichkeiten und die Schaffung von Funktionsstellen ein. Zentrales Element des sozialen Neustarts in der frühkindlichen Bildung ist die Abschaffung der KiTa-Gebühren in NRW. Der Wohnort darf nicht länger über die Kosten eines KiTa-Platzes entscheiden“, so SPD-Landtagskandidat Denis Waldästl
Anna Peters, Vorsitzende des Schulausschusses im Rhein-Sieg-Kreis und Kandidatin für Alfter, Bornheim, Rheinbach, Swisttal und Weilerswist, präsentierte ihre Ideen für eine starke Bildungslandschaft: „Ich will beste Bildungschancen für unsere Kinder, die nicht vom Geldbeutel oder der Herkunft der Eltern abhängen. Der Offene Ganztag muss kostenlos werden und wir brauchen verbindliche Mindeststandards im OGS. Multiprofessionelle Teams und eine sicher finanzierte Schulsozialarbeit sorgen dafür, dass wir auch bei besonderen Herausforderungen kein Kind zurücklassen.“ Peters will sich außerdem dafür einsetzen, dass der massive Unterrichtsausfall an den Schulen endlich der Vergangenheit angehöre. Dazu müsse eine Personaloffensive gestartet werden. „Wir müssen allen Lehrern, egal welcher Schulform, ein A13-Einstiegsgehalt bieten“, forderte sie abschließend.