Mittwoch, 2. Juli 2025

Wiederaufbau Kläranlage Erftstadt-Köttingen


Wiederaufbau Kläranlage Erftstadt-Köttingen

Erftverband nimmt neues Betriebsgebäude nach Flutkatastrophe in Betrieb


Bergheim/Erftstadt, 30. Juni 2025. Das Erft-Hochwasser im Juli 2021 führte zur vollständigen Überflutung der Kläranlage Erftstadt-Köttingen. Im Zuge der Gefahrenabwehr konnte die Abwasserreinigung durch den hohen Einsatz der Beschäftigten des Erftverbandes mit Unterstützung von Einsatzkräften des Katastrophenschutzes und vielen geschaffenen Provisorien nach wenigen Tagen wieder in Betrieb genommen werden. Während der komplette Wiederauf- bzw. Umbau noch bis Ende 2026 andauert, wurde mit dem Einzug ins neue Betriebsgebäude, ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Im Juli 2021 lag der Hochwasserscheitel in einigen Bereichen des Anlagengeländes bei etwa zwei Meter oberhalb der Geländehöhe. Das Ausmaß der Überflutung ging damit deutlich über das bisher angelegte Schutzziel der Anlage hinaus. Somit führten die extremen Wassermassen zur Zerstörung von wesentlichen Teilen der Anlagentechnik, die für den Betrieb unverzichtbar sind. Die gesamte Schadenshöhe lag bei rund 22 Mio. Euro.

Um die Anlage vor zukünftigen Hochwasserereignissen besser zu schützen, passte der Erftverband den Aufbau der gesamten Anlage an. Beim Wiederaufbau wurde sie daher nicht in den ursprünglichen technischen Zustand zurückversetzt, sondern direkt optimiert. So wurden die Verfahrenseinheiten und Funktionen der Kläranlage nach ihrer Vulnerabilität und dem möglichen Schadenspotenzial neu bewertet und angeordnet. Kritische Anlagenteile wie Elektrotechnik und Stromversorgung werden beispielsweise auf höherliegenden Geländebereichen bzw. -teilen neu errichtet. Für Erneuerungen wurden weitere 8 Mio. Euro investiert.

Der Wiederaufbau der Kläranlage Erftstadt-Köttingen begann Ende 2021 mit der Demontage der zerstörten Maschinen- und Elektrotechnik, dem Abriss und Neubau des Betriebsgebäudes sowie der vollständigen Sanierung der Schlammbehandlung. Sämtliche Arbeiten mussten unter Aufrechterhaltung des laufenden Anlagenbetriebs geplant, koordiniert und durchgeführt werden. Weitere Herausforderungen beim Wiederaufbau der Anlage stellten die über die Zeit gewachsene Anlagenstruktur, die teilweise unbekannten unterirdischen Leitungsverläufe aus früheren Ausbaustufen der Kläranlagen sowie das schwierige Marktumfeld bei der Beschaffung von elektrischen Komponenten dar.

Zwischenzeitlich sind das neue Betriebsgebäude, sämtliche Erdarbeiten sowie die elektrische Energieversorgung mit Neubau der Trafostation fertigstellt. Der Faulbehälter für den Klärschlamm konnte zum Jahreswechsel 2023/2024 ebenfalls in Betrieb genommen werden und auch die restlichen Anlagenteile der Klärschlammbehandlung laufen seit Anfang 2024 im Routinebetrieb. Zurzeit wird der Rohbau des neuen Technikgebäudes fertiggestellt. Die Niederspannungsunterverteilung befindet sich momentan in der Vorbereitung zum Aufbau sowie die neue maschinelle Schlammentwässerung und das neue Schlammsilo. Auch die Straßenführung sowie die Außenanlagen der Kläranlage werden nochmal an die neuen Höhen angepasst und für die Vergabe vorbereitet. Nach derzeitigem Stand werden die Arbeiten zum Jahresende 2026 abgeschlossen sein.

Nach Abschluss der Arbeiten wird die Kläranlage Erftstadt-Köttingen eine deutlich verbesserte Resilienz gegenüber zukünftigen Hochwasserereignissen besitzen. Durch den Umbau der Anlage mindert der Erftverband die Gefahr des Verlustes einzelner Anlagenteile und das Risiko eines Ausfalls der Gesamtanlage sowie der daraus entstehenden Folgeschäden. Besonders empfindliche Anlagenteile, wie die automatische Steuerung und die Stromversorgung, liegen nun in höhergelegenen Anlagenbereichen. Die Kosten für den Wiederaufbau sind durch die Allgefahrenversicherung des Erftverbandes sowie über die Wiederaufbauhilfe des Landes Nordrhein-Westfalen gedeckt.

Auch wenn ein vollkommener Schutz gegen extreme Hochwasser wie im Jahre 2021 nicht möglich ist, wird die Kläranlage Erftstadt-Köttingen eine deutlich bessere Resilienz gegenüber zukünftigen Starkregen- und Hochwasserereignissen besitzen.  

„Triff Arne“ – Bürgerdialog mit Arne Ritter am 11. Juli in der Schützenhalle Rheinbach


„Triff Arne“ – Bürgerdialog mit Arne Ritter am 11. Juli in der Schützenhalle Rheinbach


Am Freitag, 11. Juli 2025, lädt Arne Ritter, SPD-Bürgermeisterkandidat für Rheinbach, erneut zum offenen Bürgerdialog ein. Unter dem Titel „Triff Arne – in Rheinbach“ haben alle Interessierten die Möglichkeit, mit ihm ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und ihre Anliegen für die Stadt einzubringen.

Die Veranstaltung findet von 16:30 bis 21:00 Uhr in der Schützenhalle Rheinbach statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt Leckeres vom Grill, kühle Getränke und Eis am Stiel für Groß und Klein.

„Mir ist der direkte Austausch mit den Menschen wichtig – ehrlich, offen und auf Augenhöhe. Ich möchte wissen, was die Menschen bewegt und was sie sich für die Zukunft unserer Stadt wünschen“, so Arne Ritter.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen.

Veranstaltungsdaten im Überblick:
📍 Ort: Schützenhalle Rheinbach
📅 Datum: Freitag, 11. Juli 2025
🕟 Uhrzeit: 16:30 bis 21:00 Uhr 

Erft-Verlegung in Erftstadt-Gymnich

Baustellenfahrzeuge im ausgehobenen Gewässerbett des neuen Erftverlaufs - Quelle: Erftverband

Erft-Verlegung in Erftstadt-Gymnich

Erftverband berichtet über Fortschritt seines bisher größten Renaturierungsprojekts


Bergheim/Erftstadt, 30. Juni 2025. In der Erftaue zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Türnich wird die Erft verlegt. Im Juni 2024 fand der offizielle Spatenstich im Beisein von NRW-Umweltminister Oliver Krischer statt. Bei der Baustellenbesichtigung rund ein Jahr später stellten die Fachleute des Erftverbandes den aktuellen Stand der Baumaßnahme der Presse vor.

Die Renaturierung der Erft zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Türnich dient im Wesentlichen der Wiederherstellung eines naturnahen Gewässerabschnitts. Durch die Schaffung vielfältiger Sohl- und Uferstrukturen als Lebensräume für Fische und das sogenannte Makrozoobenthos (substratgebundene wirbellose Gewässertiere) soll der ökologische Gewässerzustand verbessert werden. Aus dem heute 2,5 km langen und technisch ausgebauten Gewässerabschnitt wird eine 5,5 km lange neue Trasse mit Anbindung an die natürliche Aue entstehen.

Die vorhandenen Sohlschwellen, die für Fische unpassierbar sind, werden künftig durch ein beckenartiges Raugerinne ersetzt. Die Arbeiten starten hier im Juli/August. Auch der Brückenbau schreitet voran, mit dem die bestehenden Wegeverbindungen aufrechterhalten werden. Die Bauarbeiten an der Brücke der Balkhausener Straße wurden im Januar 2025 begonnen und werden voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen. Der Oberbau der Radwegebrücke wurde im März als fertiges Element geliefert und auf die vorbereiteten Widerlager aufgesetzt. Die Wirtschaftswegebrücke südlich der Gymnicher Mühle befindet sich aktuell ebenfalls im Bau. Die abschließenden Arbeiten dauern in etwa noch bis Oktober 2025 an. Auch die neue Wehranlage an der Kleinen Erft nimmt Gestalt an. Anfang Juli werden dort die Schütztafeln eingebaut.

Der Umschluss wird im Oktober dieses Jahres erfolgen; so nennen es die Fachleute, wenn das Gewässer von seinem alten in das neue Bett geleitet wird. Parallel dazu wird die Befischung des alten Erftverlaufs erfolgen, der danach trockengelegt und verfüllt wird. Der Straßenbau ist ab November geplant. Mit der Einsaat von heimischen Pflanzen und der Verfüllung der alten Wehranlage sowie restlichen Erdarbeiten soll die Maßnahme voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Renaturierung mit dem Höchstsatz von 80 Prozent.


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Bürgermeisterkandidat besucht die Spielbude Hilberath


Bürgermeisterkandidat besucht die Spielbude Hilberath

Ein Vormittag volle Geschichten, Spaß und Theater


Hilberath, 26. Juni 2025 – Große Aufregung in der Spielbude Hilberath: 
Bürgermeisterkandidat Daniel Phiesel und der stellvertretende Ratskandidat für Todenfeld, Noah Möller, haben den Kindern der Elterninitiative einen ganz besonderen Vormittag beschert.

Los ging es mit einer gemütlichen Vorleserunde. Daniel Phiesel brachte die beliebten Kinderbücher „Der GrüƯelo“ und „Der Stockmann“ mit und las selbst daraus vor. Die Kinder waren mucksmäuschenstill – man hätte eine Stecknadel fallen hören können. „Es war schön zu sehen, wie gebannt die Kinder den Geschichten gefolgt sind“, berichtet Erzieherin Sabine.

Danach wurde es kreativ: Jedes Kind durfte sich ein eigenes Ballonmodell aussuchen – zur Auswahl standen Häschen, Schwerter oder Herzchen. Die bunten Ballons wurden stolz durch die Spielbude getragen und sorgten für viele strahlende Gesichter. Höhepunkt des Vormittags war das Mitmach-Theater „Das Stachelschwein“. Alle Kinder ahmten Phiesels Bewegungen nach, als er die lustige Geschichte von dem einsamen Stachelschwein erzählte, das schließlich doch noch die Liebe seines Lebens fand. Besonders als die Handbewegungen immer schneller und schneller wurden, war die Freude groß.

Auch Ratskandidat Noah Möller war für die Kinder ein Highlight – nicht zuletzt durch sein junges Alter. Er kam schnell mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen ins Gespräch. „Für mich ist es wichtig, die Bedürfnisse unserer Dörfer aus erster Hand kennenzulernen – dafür war der Besuch in der Spielbude Gold wert“, so Möller.

„Gerade in unseren ländlichen Ortschaften ist wohnortnahe Kinderbetreuung unverzichtbar“, waren sich die Erzieherinnen Sabine, Eva und Jenny einig. Phiesel betonte: 

„Die Spielbude zeigt, wie viel Engagement und Herzblut in der Betreuung vor Ort steckt – dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“ 

Zum Abschluss gab es noch eine besondere Überraschung: Nick (5) überreichte Daniel Phiesel ein selbstgemaltes Bild mit dem Titel „Unser Bürgermeisterkandidat“ – stilecht mit Zylinder, Rennauto und Pokal.

Hintergrund: Die Spielbude Hilberath ist eine Elterninitiative für Kinder von zwei bis sechs Jahren und fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft. Mit ihrem naturnahen, familiären Konzept und viel ehrenamtlichem Engagement bietet sie eine liebevolle Betreuung direkt vor Ort. 

Sommer im Geschichtenland

Sommer im Geschichtenland


Rheinbach. In diesem Jahr gbt es die beliebte Vorlesestunde auch in den Sommerferien. Unsere Vorlesepaten lesen dann folgende Bücher vor:

17.07.2025 Lucie Berg: „Furzipups u. Lulu Lawazunge“ mit Bastelangebot

Großer Bruder sein? – Gar nicht so leicht! Besonders, wenn die kleine Schwester etwas kann, das man selbst nicht hinkriegt. Feuerspeien zum Beispiel. Lulu Lavazunge legt mit einem Faucher das halbe Drachental in Flammen und alle sind begeistert. Alle außer Furzipups!

24.07.2025 Daniel Phiesel: „Räuber Ratte“ und Ballontiere werden geknotet

Räuber Ratte ist gierig. Er raubt allen Tieren das Essen. Zwar liebt er Keks und Kuchen am meisten, aber er frisst alles weg, egal was die Tiere dabeihaben. Eines Tages trifft er die Ente. Weil sie gar nichts Essbares dabei hat, beschließt Ratte die Ente selbst zu verspeisen. Doch die erklärt ihm, sie habe eine Schwester, die wohne, wo es Berge von Keks und Kuchen gibt. Ratte lässt sich von hier hinführen und erlebt sein blaues Wunder und das Ende der Völlerei auf Kosten anderer.

31.07.2025 Monika Klütsch: „Bär und seine Brille“ und es wird dazu gemalt

Bär hat seine Brille verloren … Er muss sie bei Giraffe gelassen haben. Auf dem Weg zu ihr sieht Bär Tiere, die er noch nie gesehen hat. Ein urkomisches Abenteuer voller amüsanter Verwechslungen!

In der Öffentlichen Bücherei St. Martin, Lindenplatz,  finden im Juli jeden Donnerstag die Vorlesestunden „Reisen ins Geschichtenland“ statt, ein Angebot für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Treffpunkt ist die Kinderecke in der Bücherei von 16.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf viele kleine Zuhörer!  

Rheinbacher Sommerkino startet Vorverkauf


Rheinbacher Sommerkino startet Vorverkauf


Bereits zum achten Mal wird es vom 16. bis 21. August wieder heißen: "Vorhang auf zum Open-Air-Kino in Rheinbach." Die Bürgerstiftung "Wir für Rheinbach" präsentiert im Innenhof der St. Martin Grundschule an der Bachstraße an sechs Abenden internationale Filme. Einlass ist um 19.30 Uhr. Das Vorprogramm mit Künstlern aus Rheinbach startet um 20.15 Uhr. Ab 21.00 Uhr heißt es dann "Film ab". Stefan Raetz, Kuratoriumsvorsitzender und Organisator des Sommerkinos: "Freuen Sie sich auf unvergessliche Filmabende im Schatten des beleuchteten Hexenturms. Genießen Sie die Filme bei kühlen Getränken, Laugenstangen, Popcorn und natürlich Eiskonfekt." Der Vorstand der Bürgerstiftung, Ludger Banken, Matthias Lutz und Marcel Richter raten jetzt zum Start des Vorverkaufs schnell Tickets zu sichern, denn das Platzkontingent ist begrenzt. Gutes tun und entspannt Filme auf der 7 x 3 m großen Leinwand mit Dolby-Surround-System schauen - besser geht es nicht. Der Filmabend kostet 8,- € im Vorverkauf und 10,- € an der Abendkasse. Wer alle sechs Filme sehen möchte, muss nur für fünf Filme bezahlen. Vorverkaufsstellen sind die Bücherei Thalia-Kayser, das Reisebüro im Raiffeisenhaus und das Tourismusbüro am Rathaus. Dieses Jahr sind zum 25jährigen bestehen der Städtepartnerschaft mit Sevenoaks die Freunde von Sevenoaks Partner des Sommerkinos. 

Bürgergespräch im Stadtquartier

Bürgergespräch im Stadtquartier


Rheinbach. Am Freitag, den 04.07., laden Ratsherr Markus Pütz und Michael Probst-Neumann (beide CDU) im Rheinbacher Süden zum Bürgergespräch ein. Sie möchten um 19 Uhr im doppelten Sinn anstoßen: erst zum demokratischen Gespräch im Quartier und am Ende auf das Wohl der Stadt. Wie steht es um die Wärmeplanung der Gemeinde Rheinbach? Setzt man allein auf Strom, oder haben unsere Gasheizungen auch künftig eine reale Chance, um die CO2-Ziele zu erreichen? Was kostet das am Ende die Bürger:innen? Dipl.-Ing. Alfred Klees wird als Gast und Experte dabei sein. Ein anderes Thema wird die Beruhigung der Hauptstraße: wie man sich das vorstellen muss und was die ganze Sache so schwierig macht. Auch die eigenen Anliegen als Bürger:in sollen eingebracht werden. Das Gespräch findet mitten im Viertel statt: in der Cafeteria des Städtischen Gymnasiums, ein Ort, wo Diskussion, Zuhören und Austausch zuhause sind.  

Roboternacht in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: In 24 Stunden zum wettkampffähigen Roboter

Bei der Roboternacht bauen und programmieren Schülerinnen und Schüler einen Roboter, der sich einem Wettkampf stellen muss. Foto: Irene Rothe 

Roboternacht in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: In 24 Stunden zum wettkampffähigen Roboter


Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) wird von Freitag, 4. Juli, bis Samstag, 5. Juli, von mobilen kleinen Robotern bevölkert. Bei der „Roboternacht“ werden Schülerinnen und Schüler innerhalb von 24 Stunden einen Roboter bauen und auf einen Parcours schicken - dieses Mal unter dem Motto: „Minecraft – Help us beat the dragon, students!“ Zuschauerinnen und Zuschauer sind am Samstag ab 13 Uhr zu Wettkampf und Siegerehrung im Audimax auf dem Campus Sankt Augustin willkommen.

Die Roboternacht richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13, die über Roboter-AGs an ihren Schulen angemeldet werden. Der Wettbewerb wird, unter der Leitung von Professorin Irene Rothe, von Studierenden des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (IWK) vorbereitet und betreut. Die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler lautet, in weniger als 24 Stunden einen Roboter zu bauen und zu programmieren. Manche Teams greifen dafür auf Komponenten der „Mindstorms“-Reihe von Lego zurück. Zunehmend häufiger sind indes komplett selbst gebaute Einzelstücke zu sehen.

Die Herausforderung für die mobilen kleinen Roboter besteht darin, in einem Wettkampf einen Parcours, den die Studierenden ausgearbeitet haben, möglichst fehlerfrei zu durchlaufen.

„Roboter faszinieren, aber ohne eine Programmierung macht kein Roboter, was wir wollen“, sagt Informatik-Professorin Rothe. „In den Robotik-AGs in den Schulen üben sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Programmierung und Konstruktion. Hier bei der Roboternacht können sie ihr Können im Wettkampf vor anderen Teams demonstrieren.“

Das Motto in diesem Jahr: „Minecraft – Help us beat the dragon, students!“ Inspiriert vom beliebten Computerspiel, ist der Parcours mit kreativen Elementen aus der Minecraft-Welt gestaltet, inklusive der Herausforderung, den gefährlichen Enderdrachen zu bezwingen. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können den Wettkampf und die Siegerehrung am Samstag, 5. Juli, ab 13 Uhr im Audimax miterleben.

Mit der Roboternacht verfolgt die Hochschule das Ziel, Schülerinnen und Schüler spielerisch für Technik und naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern. Seit 2011 ist die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Gastgeberin der Roboternacht. Einmal im Jahr machen es sich Studierende zur Aufgabe, die Veranstaltung vorzubereiten und zu betreuen. Künstliche Intelligenz und Autonome Systeme bilden seit mehr als 20 Jahren einen Forschungsschwerpunkt an der Hochschule. Der Masterstudiengang Autonomous Systems war der erste seiner Art in Deutschland. Das studentische Roboterteam „b-it-bots“ hat 2023 den Weltmeistertitel beim RoboCup in Bordeaux gewonnen.

Soziales Miteinander im Vordergrund

Gäste beim Cocktailabend des TC Rheinbach

Spendenwand Jochen-Lunau Fonds

„Grüner Daumen“ Irmtraut Arndt

Orga-Team um Mina Wiese

1. Vorsitzender Rainer Schiller

TVM Verbandsmeister H 50 Ralf Esser

Team Cocktailbar von l. nach r.: Robin Lützig, Vanessa Straub, Annette Fleischer

Soziales Miteinander im Vordergrund


Rheinbach - Das der TC Rheinbach sportlich in der Spitze mitspielt, bewies einmal mehr unser Vereinskamerad Ralf Esser, der im Juni diesen Jahres TVM Verbandsmeister der H 50 wurde.

Aber den Club zeichnet etwas aus, was vom Breitensport neben Spiel und Fitness gefordert wird: nachhaltiges, soziales Miteinander.

So hatten die Damenmannschaften 30 und 40 einen sommerlichen Cocktail-Abend organisiert und die Mitglieder dazu eingeladen.

Ein überwältigender Erfolg! Ca. 80 Teilnehmende genossen das Ambiente des Clubs mit den leckeren Angeboten an Speisen und Getränken, die zum großen Teil gespendet wurden. Bis in die späte Nacht feierten die Gäste in stets wechselnden Gesprächsrunden und fröhlichem Miteinander. Da konnte der erste Vorsitzende Rainer Schiller nur feststellen: „Ein herzliches Dankeschön den Veranstalterinnen und - keine Frage - ein solches Event muss wiederholt werden!“ Zudem ließ er es sich nicht nehmen, persönlich die vom Club gespendeten Würstchen zu grillen. Erfreulich auch, der Erlös des Festes geht in die Vereinskasse und kommt allen Mitgliedern zu Gute.

Die schöne Anlage des Clubs mit vielen blühenden Blumenbeeten und Terrassenpflanzen will gepflegt werden. Unser „grünen Daumen“ ist Irmtraut Arndt, ein langjähriges Vereinsmitglied, die sich im Sommer fast täglich um die Pflanzen kümmert. „Auch wenn ich sportlich nicht mehr so recht kann,“ sagt die über 70 jährige, „bleibe ich über mein ehrenamtliches Engagement dem Verein eng verbunden.“

Eine nachhaltige Verbundenheit mit dem TC Rheinbach beweist auch die Spende von Monika Haberzettel, Witwe unseres 2024 verstorbenen langjährigen Vereinsmitglieds und 
Spitzenspielers in den 1960ern Reinhardt Haberzettl.  Sie hatte nach seinem Tod seinen alten Mannschaftskameraden 50 € für einen Umtrunk geschickt. Diese spendeten das Geld jedoch unter seinem Namen unserem Jochen Lunau Jugendfonds. Als Monika davon hörte, hat sie auch für dieses Jahr 50 € in den Fonds gespendet, damit der Name ihres Mannes auch weiterhin an der Spendentafel mit dem Verein verbunden bleibt.

So bleibt der TC Rheinbach mit dem ersten Vorsitzenden Rainer Schiller ein Verein, der zwar sportlich ambitioniert ist, jedoch dem sozialen und gesellschaftlichen Miteinander der Mitglieder einen sehr hohen Stellenwert einräumt. 
 

Freitag, 27. Juni 2025

Safari durch den Mediendschungel



Safari durch den Mediendschungel


Rheinbach. Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse aus der Gemeinschaftsschule Sürster Weg nahmen an einer „Safari“ durch den „Mediendschungel“ in der Öffentlichen Bücherei St. Martin Lindenpaltz, teil. Ausgerüstet mit Fragekarten und einem Tablet erkundeten die Kinder spielerisch den Medienbestand der Bücherei mit Hilfe des Online-Katalog „Findus“. Was verbirgt sich hinter der Abkürzung „KKu“ oder „KKa“? Wo findet man ein bestimmtes Buch über Raubkatzen, Flamingos oder Erdmännchen? Der Findus bietet die Suche nach Medien von zu Hause und unterwegs an.

Dank der Kreissparkassen-Stiftung „Für uns Pänz“ konnte diese Veranstaltung stattfinden. Kirsten Felgner von der Kreissparkasse freute sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Sebastian Greven das Projekt unterstützen zu können und erklärte den Kindern den Sinn einer Stiftung. Davon profitiert auch die Bücherei nachhaltig, da der Bestand an Tablets erweitert werden konnte. Eine solche Aktion unterstützt die Entwicklung von Medienkompetenz von Kindern. Daher ist auch die Leiterin der Bücherei Daniela Hahn mit ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Gabriele Funke sehr dankbar für die Unterstützung der Bücherei durch die Kreissparkasse und freut sich auf weitere Aktivitäten im Einsatz mit den Tablets.