Dienstag, 26. August 2025

NRW-Landwirtschaftsministerin Gorißen besucht Obstbaubetrieb Krings in Rheinbach


NRW-Landwirtschaftsministerin Gorißen besucht Obstbaubetrieb Krings in Rheinbach 


Ein starkes Zeichen für die Landwirtschaft in der Region: Die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Gorißen besuchte den Obstbaubetrieb Krings in Rheinbach. Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidat Dr. Daniel Phiesel, Ehrenbürger und Altbürgermeister Stefan Raetz, Landtagsabgeordnetem Oliver Krauß sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern informierte sie sich über die Herausforderungen des Obstbaus. Firmenchef Krings führte die Gäste durch die Hallen und sprach offen über die Lage seiner Branche. „Wir wollen gute Lebensmittel liefern. Doch steigende Kosten, internationale Konkurrenz und zu viele Vorschriften belasten uns enorm.“ Dr. Phiesel griff den Punkt auf und machte deutlich, dass die Stadt hier unterstützend wirken müsse: „Wenn wir unsere heimische Landwirtschaft erhalten wollen, brauchen die Betriebe Entlastung. Weniger Bürokratie, weniger Kosten und verlässliche Rahmenbedingungen sind entscheidend.“ Er ergänzte, dass auch die Unterbringung der Saisonarbeitskräfte verbessert werden müsse. „Diese Menschen sichern unsere Ernten. Es sollte selbstverständlich sein, dass sie unter guten Bedingungen leben und arbeiten können.“ Im Gespräch zeigte sich, dass Phiesel nicht nur die Sorgen der Landwirte kennt, sondern sie auch in einen größeren Zusammenhang einordnet. Durch seine Erfahrungen in der Verwaltung und seine Kontakte zur Landespolitik kann er Brücken schlagen, ohne dies in den Vordergrund zu stellen. „Wichtig ist, dass Anliegen wie die des Obstbaus Krings auch dort ankommen, wo Entscheidungen fallen“, erklärte er zurückhaltend. Nach der Führung ging es hinaus in die Plantagen. Dort stellte Krings die Apfelsorte „Morgana“ vor, die durch ihren Geschmack und ihre Widerstandskraft überzeugt. Ministerin Gorißen lobte die Innovationskraft des Betriebs und versprach, die Eindrücke aus Rheinbach in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Phiesel unterstrich zum Abschluss: „Betriebe wie Krings sind ein Herzstück Rheinbachs. Sie verdienen unsere volle Unterstützung. Ich will als Bürgermeister dafür sorgen, dass ihre Anliegen gehört werden. In der Stadt, aber auch darüber hinaus.“ Der Besuch zeigte, wie fruchtbar der direkte Austausch zwischen Landwirtschaft, Politik und Verwaltung ist. Für Rheinbach war es ein Signal, dass die Landwirtschaft auf starke Partner zählen kann - lokal wie auf Landesebene.