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(c) Dietmar Pertz, Stadt Rheinbach |
Von Rittern, Hexen und Zauberern
Am Sonntag, 18. Mai, 15.00 Uhr, bieten der Eifel- und Heimatverein und das Stadtarchiv Rheinbach im Rahmen der von der Rhein-Voreifel Touristik koordinierten Reihe "Burgen öffnen ihre Tore" eine kostenlose Führung über das Gelände der ehemaligen Rheinbacher Burg an. Höhepunkt ist sicherlich die Erkundung des sogenannten „Hexenturms“.
Im Jahre 1190 wird die Rheinbacher Burg erstmals erwähnt. In den folgenden 150 Jahren wohnten hier die Ritter von Rheinbach und gründeten die gleichnamige Stadt. Später war die Burg Verwaltungsmittelpunkt der kurkölnischen Güter des Amtes Rheinbach. Der neben dem Torturm noch heute erhaltene Bergfried, seit dem 19. Jahrhundert Hexenturm genannt, beherbergt ein
Verlies, in dem vermutlich zur Zeit der Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert die vermeintlichen Hexen und Zauberer gefangen gehalten wurden.
Bei der Führung stehen Erläuterungen zur Bedeutung der Ritter von Rheinbach im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden aber auch Fake-News zur Geschichte der Rheinbacher Hexenverfolgung entlarvt und korrigiert. Treffpunkt ist der Innenhof des Himmeroder Hofes (Glasmuseum). Eine Spende ist willkommen.