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Fotos JUH/Marcus Brodt |
Tag der Pflege am 12. Mai: Johanniter fordern Pflegereform
Die Johanniter vom Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen unterstützen Pflegekräfte und pflegende Angehörige.
Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai fordern die Johanniter eine zügige Gesetzesinitiative zur Ausarbeitung der lang angekündigten Pflegereform. Sie mahnen an, die sozialen Herausforderungen in Deutschland entschlossen anzugehen.
„Deutschland braucht dringend eine grundlegende Reform der Pflege“, betont Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Bereits in der letzten Legislaturperiode wurden wichtige gesetzliche Initiativen wie das Pflegekompetenzgesetz und das Gesetz zur Einführung von Pflegeassistenzberufen angestoßen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, den Pflegeberuf attraktiver und zugänglicher zu gestalten.“
Verena Dienst, Mitglied des Regionalvorstands Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen, fügt hinzu: „Damit ambulante Pflege auch morgen noch möglich ist, braucht es eine angemessene Finanzierung der Mitarbeitenden, klare Strukturen und engagierte Teams. Für die neue Regierung gilt es jetzt dringend zu handeln: Pflege muss nachhaltig abgesichert und fair finanziert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass Pflegebedürftige und ihre Familien ohne finanzielle Not auf diese Unterstützung zurückgreifen können.“
Unterstützungsangebote der Johanniter nutzen Die Johanniter vom Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen bieten vielfältige Dienstleistungen an, um Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu unterstützen. Mit Ambulanter Pflege durch fünf Sozialstationen in Bad Honnef, Bonn, Sankt Augustin, Troisdorf und Meckenheim versorgen sie mehr als 800 Patientinnen und Patienten im eigenen Zuhause. Ergänzt wird diese Leistung durch Alltagshilfen, soziale Dienste wie Hausnotruf und Menüservice oder ehrenamtliche Angebote für Seniorinnen und Senioren.
Am Tag der Pflege danken die Johannitern allen Pflegeteams und den pflegenden Angehörigen dafür, dass sie jeden Tag ihr Bestes für die ihnen anvertrauten Menschen geben.