Rheinbach ohne Plastikmüll
Der Rat beschloss im Jahr 2021 die Initiative „Waste-Free-City-Rheinbach“. Der hoffnungsfrohe Start, vornehmlich zur Reduzierung von Einwegverpackungen, führte jedoch zu einer kaum messbaren Verringerung an Plastikmüll. Es ist an der Zeit dieser Initiative neuen Aufwind zu verleihen
Weniger Einweg-Plastik zu verwenden ist ein Ziel, bei dem sich unsere Einzelhändler und Gastronomen nach wie vor einig sind. Eine jedoch nur sehr begrenzte Nachfrage der Kunden sorgte für ein Einschlafen der Bemühungen.
Aus Sicht der UWG sind neue Anreize zu schaffen, welche ein Umdenken und eine Verhaltensänderung der Kunden beflügeln.
Die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer für Einwegverpackungen in Rheinbach scheint geeignet, achtsamer mit Verpackungsmüll umzugehen. Aus einer Einführung könnten viele Vorteile erwachsen. Zum Beispiel eine Vermeidung von Abfall und damit eine Reduzierung der Kosten für die Beseitigung. Ebenso tut sich ein schöner Nebeneffekt auf: Die Anzahl der achtlos in der Natur weggeworfenen Plastikbehälter verringert sich automatisch.
Die UWG beantragt bei der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität am 18.02.2025 die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer für Einwegverpackungen in Rheinbach zu beschließen. Bei Ausformung der Steuerregeln solle sich die Verwaltung am Beispiel der Stadt Tübingen orientieren.
So wird die Initiative des Rates „Waste-Free-City-Rheinbach“ neu beflügelt.