Nico Eusterholz (Nr. 10) – der Kreisläufer der Wölfe war vom TV Palmersheim nicht zu stoppen. © Rocco Bartsch |
Kollektiver Jubel: Das Wölfe-Rudel feiert den Derbysieg beim TV Palmersheim © Rocco Bartsch |
Wölfe Voreifel mit Derbysieg beim TV Palmersheim
Es gibt Siege, es gibt Auswärtssiege und es gibt Derbysiege. In der nach oben offenen Emotionsskala nahmen die Oberliga-Handballer der Wölfe Voreifel am vergangenen Wochenende die Punkte völlig verdient mit nach Hause.
Die wie immer proppevolle und lautstarke Peter-Weber-Halle in Kuchenheim traute schon in den ersten Spielminuten ihren Augen kaum. Konzentriert und effektiv brachten die Gäste ihr Spiel auf die Platte, in der 9. Spielminute erzielte Mike Ribbe schon seinen 3 Treffer des Spiels zum 0:6-Zwischenstand.
Neben den treffsicheren Schützen war es zu Spielbeginn insbesondere Gäste-Torhüter Elias Hoven, der die Palmersheimer mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Erst in der 10. Spielminute musste der Wölfe-Keeper erstmals einen Ball aus dem eigenen Netz holen, Zwischenstand 1:6. Insgesamt kamen die Hausherren in den gesamten 60 Spielminuten nur zu 20 Torerfolgen, eine Quote, die zumeist und auch in diesem Spiel bei weitem nicht für einen Punkterfolg ausreicht.
Gegen eine ersatzgeschwächte Palmersheimer Mannschaft ließen die Wölfe an diesem Tag nie einen wirklichen Zweifel daran, wer die Halle als Sieger verlässt. Mehr als einen 2 Tore-Rückstand konnten die Gastgeber nicht realisieren, im weiteren Spielverlauf setzte insbesondere der Nico Eusterholz am Kreis mit seinen Toren die entscheidenden Nadelstiche.
Mit dem Schlusspfiff war die Palmersheimer Räuberhöhle endgültig in Hand der Wölfe, den ungefährdeten 20:25-Auswärtssieg ordnete Coach van Zuilekom realistisch ein: „Gegen eine stark ersatzgeschwächte Palmersheimer Mannschaft waren wir über 60 Minuten das bessere Team und haben am Ende völlig verdient gewonnen. Die Punkte nehmen wir nach der unnötigen Niederlage gegen Fortuna Köln gerne mit in das nächste schwere Auswärtsspiel.“.
Dieses führt die Wölfe Voreifel am 07.12. als sensationeller Tabellenvierter zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TV Geistenbeck. Für alle Fans der Wölfe steht zu diesem Spiel (Anwurf um 19:30 Uhr) ein Fanbus ab Rheinbach und Heimerzheim zur Verfügung.
Es spielten:
Hoven (TW); Thuernau (TW); Ribbe (6); Schwolow (2/1); Pohl; Nieswandt; Grommes; Esser (3); Eusterholz (7); Brill; Dasburg (3); Nilles (3); Heßler; Genn (1)