Wölfe im Freudentaumel: Nach der erfolgreichen Premiere ließen sich die Wölfe Voreifel von den Zuschauern feiern ©: Michael Laun |
Wölfe Voreifel gewinnen beim Oberliga-Auftakt
Der erste Jubel brandete in Heimerzheim bereits in der 2. Spielminute auf, Philipp Dasburg brachte die Wölfe Voreifel mit seinem Premierentreffer mit 1:0 gegen die Zweitvertretung des BTB Aachen in Führung.
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit jeweils knappen Führungen auf beiden Seiten. Mit einem verwandelten Strafwurf in der letzten Spielsekunde der ersten Halbzeit brachte Laurin Poro die Gäste erstmalig mit 2 Treffern in Front; mit dem Halbzeitstand 12:14 ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff erlebten die 250 Zuschauer am Höhenring dann zunächst ein druckvoll und selbstbewusst aufspielendes Wölfe-Rudel. Mit vier Toren in Folge konnte der Rückstand egalisiert und in eine 2 Tore-Führung zum 16:14 gedreht werden.
Die Gäste aus Aachen ließen nicht locker und setzten ihrerseits immer wieder erfolgreiche Aktionen. Über die Zwischenstände 18:18 und 19:19 entwickelte sich bis zum 22:22 ein völlig offenes Spiel auf Augenhöhe.
Das Momentum kippte dann zugunsten der Wölfe, als binnen 6 Minuten ein 6:0-Lauf zur 28:22-Führung gelang. Daniel Nilles mit 2 Toren in Folge und der mit insgesamt 11 Treffern nicht zu stoppende Kreisläufer Nicolas Eusterholz brachten ihre Mannschaft auf die Siegesstraße.
Die Aktion des Tages gelang Wölfe-Torhüter Leon Thürnau, der mit einem irrwitzigen Sprint von der Bank zum eigenen Tor einen Wurf der Aachener mit vollem Körpereinsatz von der Linie kratzen konnte.
Den ersten Saisonsieg ließen sich die Hausherren in der Folge nicht mehr nehmen und holten sich völlig verdient bereits 2 Minuten vor Schluss Standing Ovations der begeisterten Zuschauer ab.
Wölfe-Coach Markus van Zuilekom war nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere in der zweiten Halbzeit: „Das war ein Auftakt nach Maß und nach der ersten Halbzeit nicht vorherzusehen. Zu viele Fehlwürfe haben uns das Leben unnötig schwer gemacht und wir gehen völlig verdient mit einen 2 Tore Rückstand in die Halbzeit. Die zweite Hälfte war deutlich besser, obwohl wir häufig in Unterzahl spielen mussten. Dennoch sind wir konzentriert geblieben und haben am Ende auch verdient gewonnen.“
Es spielten: Thürnau (TW); Hoven (TW); Ribbe (2); Schwolow (3); Genn; Nieswandt (1); Grommes (2); Esser (5); Eusterholz (11); Brill (1); Schmitz; Dasburg (2); Nilles (5); Scholten (1)