Erfolgreiche Initiative für mehr Sicherheit:
Die neue Schulstraße an der Grundschule am Sürster Weg
Eine positive Veränderung steht bevor: Auf Initiative unseres engagierten Mitglieds Benedikt Ferling wird an der Grundschule am Sürster Weg eine Schulstraße eingerichtet.
Hierbei handelt es sich zunächst um ein Pilotprojekt der Verwaltung, dass nach der Testphase von einem Jahr vom Rat als dauerhafte Maßnahme bestätigt werden muss.
Wir Grünen unterstützen dieses Vorhaben zu 100%, kommt es doch vor allem der Sicherheit der Kinder zugute.
> Die Notwendigkeit einer Schulstraße <
Die Grundschule am Sürster Weg liegt mitten in einem Wohngebiet mit engen Straßen und kaum vorhandenen Parkmöglichkeiten. Diese Gegebenheiten führten in der Vergangenheit zu gefährlichen Situationen, besonders durch sogenannte "Elterntaxis". Viele Eltern fuhren ihre Kinder direkt bis vor den Schuleingang. Oft befuhren sie Teile des Gehwegs oder parkten sogar auf diesen, was den Schulweg für die Kinder zu einer realen Gefahr machte.
Der tägliche Schulweg, der eigentlich eine gesunde und selbstständige Routine für die Kinder sein sollte, wurde so zu einem Risiko.
> Ein langer Weg zur Lösung <
Die Idee, die Verkehrssicherheit zu verbessern bzw. eine Schulstraße einzurichten, entstand bereits vor anderthalb Jahren durch Herrn Ferling. Er suchte den Kontakt zu verschiedenen Beteiligten – darunter das Ordnungsamt, die Polizei, die Verwaltung, die Schulleitung, die Schulpflegschaft, Lehrer, Eltern, sowie die Politik. Als Resultat dieser Gespräche reichte er im Mai 2023 einen entsprechenden Antrag bei der Stadt ein. Zusammen mit dieser wurden dann verschiedenen Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
Als Lösung hat man sich diesen April für eine Schulstraße entschieden. Mit der Einrichtung der Schulstraße wird der Straßenbereich vor der Schule zu den Stoßzeiten des Schulanfangs und -endes für den Autoverkehr gesperrt. Dies sorgt dafür, dass die Kinder sicherer zur Schule gelangen können. Dies betrifft sowohl den Teil an der Schumannstraße als auch des Sürster Wegs.
Eltern werden ermutigt, ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu bringen. Alternativ können sie bis zu einer Kiss-and-Go-Zone, die außerhalb des Sperrbereichs liegt, fahren und die Kinder dort verabschieden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität zu stärken und die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten.
> Ein Blick in die Zukunft <
Wir danken Herrn Ferling für sein unermüdliches Engagement und freuen uns, dass die Stadtverwaltung gemeinsam mit unserem Mitglied diesen wichtigen Schritt gegangen ist.
Wir werden uns auf jeden Fall weiter für sichere Schulwege in ganz Rheinbach einsetzen.
Nun gilt es aber erstmal, die neuen Regelungen konsequent durchzusetzen. Wir hoffen, dass die Schule und Schulpflegschaft sich hier mit engagieren um das Bewusstsein der Eltern dazu zu schärfen. Denn nur gemeinsam können wir eine sichere und entspannte Schulumgebung für unsere Kinder schaffen.
