Donnerstag, 4. Juli 2024

Zwischen Merzbach und Waldhotel leuchten jetzt Streifen im Dunklen


Auf dem Radweg entlang der Landesstraße nach Merzbach bieten jetzt weiße Begrenzungsstreifen Orientierung

Zwischen Merzbach und Waldhotel leuchten jetzt Streifen im Dunklen

ADFC dankt Straßen.NRW für weiße Begrenzungsstreifen auf dem Radweg entlang der Landesstraße



Der straßenbegleitende Radweg entlang der Landesstraße zwischen Merzbach und der Abzweigung der Landstraße zur Waldkapelle wurde vor einigen Monaten im Zuge der Sanierung der Landesstraße neu asphaltiert. Nun hat der Radweg weiße Begrenzungsstreifen links und rechts erhalten. „Jetzt ist der baulich von der Fahrbahn getrennte Radweg nicht nur von der Oberfläche her sehr gut befahrbar, sondern die weißen Begrenzungsstreifen erleichtern die Orientierung bei Dunkelheit ungemein“ freut sich  Dr. Georg Wilmers vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC).

Der ADFC hatte im Dezember Straßen.NRW als Straßenbaulastträger von Straße und Radweg gebeten, auch in diesem Abschnitt weiße Begrenzungsstreifen aufzutragen, nachdem es bereits auf dem Abschnitt zwischen Merzbach und Irlenbusch geschehen war. Straßen.NRW hat dies nun umgesetzt, wofür der ADFC ihm ausdrücklich dankt.

Der Abschnitt ist Teil der Radverkehrsanbindung von gleich fünf fünf Ortschaften - Merzbach, Irlenbusch, Neukirchen, Loch und Queckenberg - an den geplanten Radroutenring in der Kernstadt. Die Strecken der Radverkehrsanbindung der Ortschaften wurden 2022 im Stadtrat festgelegt als einfach, gut und sicher zu befahrende Radwege von den Ortschaften in die Kernstadt und umgekehrt. Insgesamt 25 km relativ stressfrei zu befahrende Wegstrecken ohne einen Meter Mischverkehr mit Autos, LKW’s und Bussen auf Hauptverkehrsstrecken des Kfz-Verkehrs. Die Strecken werden in Kürze mit den roten Schildern für die wegweisende Beschilderung für den Radverkehr ausgeschildert, dafür wurden Landeszuschüsse in Höhe von 41.000 Euro bewilligt.

Vorgesehen ist, alle unbeleuchteten Abschnitte der Radverkehrsanbindungen der Ortschaften mit weißen Begrenzungsstreifen links und rechts zu versehen, um den Streckenverlauf sichtbar zu machen und bei Dunkelheit eine bessere Orientierung zu bieten. „Vor allem bei straßenbegleitenden Radwegen neben einer Straße blenden entgegenkommende Autos im Dunklen den Radverkehr derart, dass man nicht mehr sehen kann, wo der Radweg aufhört. Durch die weißen Begrenzungslinien des Radwegs ist es möglich, auch bei hoher Blendwirkung durch entgegenkommende Autos den Verlauf des Radwegs gut erkennen zu können,“ erläutert Dr. Wilmers einen weiteren Vorteil der weißen Begrenzungsstreifen, der auch den Fußgängerinnen und Fußgängern auf diesen Wegen zu Gute kommt.

Die weißen Begrenzungsstreifen werden von Bundesverkehrsminister Wissing für Alltagswege für den Radverkehr außerhalb bebauter Gebiete empfohlen, weil dies die Wegeführung auch bei Dunkelheit hervorhebt. Dafür gibt es erhebliche Zuschüsse. Für insgesamt 13 km Wegstrecke auf den Anbindungsstrecken der Ortschaften hat die Stadt Rheinbach 486.000 Euro Zuschuss zugesagt bekommen, das sind 80% der Gesamtkosten. Die Streifen sollen jetzt aufgetragen werden. "Wenn die Begrenzungsstreifen da sind, machen sie den Verlauf der Anbindungsstrecken auf den Wirtschaftswegen für alle Verkehrsteilnehmenden sichtbar" macht Dr. Wilmers einen weiteren Vorteil der weißen Begrenzungsstreifen deutlich, "das erleichtert Radfahrenden die Orientierung und allen Verkehrsteilnehmenden gegenseitige Rücksichtnahme, die immer notwendig und geboten ist."



Auf dem Radweg entlang der Landesstraße nach Merzbach bieten jetzt weiße Begrenzungsstreifen Orientierung