Montag, 15. April 2024

Bonn-Vertrag: Bund stellt Weichen für eine Weiterentwicklung des Standorts Bonn

Bonn-Vertrag: Bund stellt Weichen für eine Weiterentwicklung des Standorts Bonn


BONN. Die Bundesbauministerin und Bonn-Beauftragte Klara Geywitz hat heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer NRW und Rheinland-Pfalz und der Region die Eckpunkte für den Bonn-Vertrag, die Zusatzvereinbarung zum Bonn-Berlin-Gesetz, vorgestellt.

Die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal und der Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Sieg-Kreis, Sebastian Hartmann begrüßen die vorgestellten Eckpunkte: "Gemeinsam haben wir uns als Abgeordnete der Region erfolgreich dafür eingesetzt, dass sich der Bonn-Vertrag im Koalitionsvertrag der Ampel wiederfindet. Klara Geywitz hat als zu-ständige Ministerin der SPD ihr Amt als Bonn-Beauftragte von Anfang an sehr ernst genommen und anders als in der Vergangenheit unter CSU-Minister Seehofer, dafür Sorge getragen, dass der Zusatzvertrag tatsächlich kommt. Trotz Abstimmungsprobleme zwischen den kommunalen Verwaltungsspitzen der Region ist es gelungen, gemeinsam einen Weg zur Weiterentwicklung Bonns und der Region zu finden."

"Die heute vorgestellten Eckpunkte zeigen, dass der Bund die Stadt Bonn als zweiten bundespolitischen Standort stärken will. Die Schwerpunkte, die dabei gesetzt werden, zeigen den Mehrwert des Standorts Bonn für den Bund und schaffen einen Perspektivwechsel: Es geht nicht um Umzug oder Ausgleich, sondern vielmehr darum, die Stärken Bonns für die gesamte Bundesrepublik zu nutzen. Bonn ist internationale Stadt und Sitz der Vereinten Nationen und der Bund will dieses einzigartige Netzwerk hier vor Ort ausbauen. Zudem sollen die zahlreichen Akteure im Bereich der Cybersicherheit gestärkt werden und der Bund erkennt die gesamtstaatliche Bedeutung Beethovens als berühmter Sohn der Stadt an", ergänzen Rosenthal und Hartmann.


Der Bund schafft mit den heute vorgestellten Eckpunkten ein klares Bekenntnis zum Standort Bonn, so Rosenthal und Hartmann weiter: "An der bestehenden Aufgabenverteilung zwischen Bonn und Berlin wird nichts verändert und der Bund hat zugesagt, zusätzliche Stellen für die Schwerpunktbereiche in Bonn zu schaffen. Das schafft Sicherheit für die vielen Beschäftigten in Bonn und der Region. Der Weg zum Vertragstext muss nun endlich transparent gemeinsam gegangen werden. Das sind alle Verantwortungsträger der Region schuldig. Dafür werden wir uns als Bundestagsabgeordnete für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis stark machen."