Dienstag, 12. März 2024

Verkehrsentwicklungsplanung für Rheinbach

Verkehrsentwicklungsplanung für Rheinbach

Eine Südumgehung der City bringt spürbare Entlastung


Ein erstes Zwischenergebnis des Verkehrsentwicklungsplans wurde in einer öffentlichen Veranstaltung am 11. März im Ratssaal durch die beauftragten Unternehmen Energielenker und der Ingenieurgruppe IVV präsentiert. Eine unerwartet hohe Beteiligung durch die Bürger der Kernstadt und der Ortschaften zeigt, welche Bedeutung ein ausgereiftes Verkehrskonzept für den Gesamtverkehr – vom Fußgänger bis zum Schwerlastverkehr – für Rheinbach darstellt.

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Mobilität (AUM) der UWG wurden besonders aufmerksam, als die Defizitanalyse der Fachleute die übermäßige Auslastung der Hauptverkehrsachse durch die Kernstadt gleich mehrfach anbrachte.

Eine Umgehung für den Verkehr aus den Höhenorten scheint unabdingbar, um den Verkehr in der City deutlich zu reduzieren. Die als „Südtangente“ bezeichnete Option sieht eine Anbindung vom Forsthaus bis zum Kreisel an der Autobahn vor – keine neue Idee, aber keine Option, die bisher in Angriff genommen wurde.

Die UWG wird eine vorgezogene Untersuchung der Option „Südtangente“ beantragen, um Zeit zu gewinnen. Schließlich wird der beauftragte Verkehrsentwicklungsplan erst in 2025 vorgelegt und soll sodann Umsetzung finden.

„Bei einem so offensichtlichen Defizit sollte aus Sicht der UWG eine zeitnahe Umsetzung erfolgen; ebenfalls sollte in eine Prüfung die Umsetzung der Südtangente auch im Hinblick auf einen Bahnhaltepunkt Oberdrees durchgeführt werden“, so Dieter Huth (Fraktionsvorsitzender) und Erich Mosblech (Vorsitzender des Stadtverbandes).