Sonntag, 3. Dezember 2023

Talente lesen Krimis

Talente lesen Krimis

„Ein Krimi kommt selten allein …“

Benefiz-Talk-Lesung-Buchvorstellung-Musik


Rheinbach  Liest lädt am 8. Dezember um 19:30 Uhr zu einem kurzweiligen musikalisch-literarischen Krimiabend ins schöne Rheinbacher Glasmuseum. Moderator Julius Esser hat mit Andrea Revers, Anja Eichbaum und Herbert Pelzer drei regionale Krimiautoren und ihre Neuerscheinungen zu Gast. Die ausgewählten Lesestellen übernimmt das junge Vorleseteam Rheinbach gemeinsam mit dem bekannten Merzbacher Rezitator Karl Hempel sowie den Autorinnen. Der Eintritt ist frei.

WDR-Sprecherin Regina Münch weiß wie gutes Vorlesen geht. Den jetzt 15-jährigen Silas Worm hatte sie als Sechstklässler bis ins NRW-Finale gecoacht. Bei den Vorbereitungen auf den Krimi-Tag gab es nun ein Wiedersehen. Auch weitere Vorlesetalente aus dem jungen Vorleseteam Rheinbach sind am 8.Dezember bei der Benefizveranstaltung „Ein Krimi kommt selten allein“ im stimmungsvoll hergerichteten Rheinbacher Glasmuseum dabei, so die ehemalige Deutschlandsiegerin Victoria Schaay (17), Tom Warhonwicz (17) und Maja Niebes (15). Gemeinsam mit Altmeister Karl Hempel und den Autorinnen werden sie die ausgewählten Stellen lesen. Die gemeinsame Vorbereitungsarbeit in der „Krimi-Abteilung“ der Öffentlichen Bücherei St. Martin macht allen viel Spaß.

Andrea Revers hat für den KBV-Verlag die moderne „Eifel-Miss-Marple“ erfunden. Ihre pensionierte Kommissarin Frederike Sutter schnüffelt auch in ihrem vierten Fall beharrlich dort weiter, wo andere längst aufgeben.
Anja Eichbaum lässt Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser auf Norderney ermitteln. Hier schlagen nicht nur die Nordseewellen an den Strand.

Herbert Pelzer setzt im Jahr 1973 seinen Kommissar Glasmacher von der Kripo Düren in einem Mordfall in Nörvenich auf die Spur. Diese führt ins benachbarte Euskirchen – nach Rosental.


Das Autoren-Trio kommt in einem spannenden Mix aus Buchvorstellung, Talk und Lesung nach Rheinbach ins festlich funkelnde Glasmuseum. Julius „Schirmmütze“ Esser packt hier schon mal die Geschenke aus und holt mit dem morbiden Trio alle Leichen aus dem Keller. Zwischendurch spielt Gregor Haida am Klavier ganz schön kriminelle Musik. Dazu wird garantiert arsenfreies Fingerfood gereicht und – auf Wunsch buchstäblich blutroter - Wein von Linguavini. Der tätliche Vorsatz am Büchertisch lautet: „Ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett ...“

All das geschieht am offiziellen Krimi-Tag des „Syndikats“, des Vereins für deutschsprachige Kriminalliteratur. Das „Syndikat“ ist Kooperationspartner des Rheinbacher Vereins zur Leseförderung. Der Eintritt ist frei.

Spenden für ein ganz besonderes Leseförderprojekt sind willkommen. „Die wenigsten Jugendlichen haben eine so optimale Lesesozialisation durchlaufen wie unsere Talente“, erläutert Gerd Engel von Rheinbach Liest. „Es gibt eine wachsende Gruppe von Nichtlesern, die sich aus unterschiedlichsten Gründen mit dem Griff nach einem Buch schwertun.“ Zum Glück gebe es auch hier ein „Gegenmittel“: Bücher, die durch ihre besonderes attraktive und speziell angepasste Machart auch die schwierig zu erreichende Zielgruppe in Grundschule und weiterführender Schule erreichen können. Für eine solche Ausstattung will der Verein zur Leseförderung sammeln.

Auf Wunsch Platzreservierung unter 0163-1494088 oder der Emailadresse gerd-engel(at)gmx.net Aber natürlich ist auch spontanes Kommen möglich.


Beraten von WDR-Sprecherin Regina Münch bereiten Tom Warhonwicz, Karl Hempel und Silas Worm die Lesestellen vor.

 

Maja Niebes arbeitet mit Karl Hempel in der Bücherei ihre Textstelle durch