Die Mädchen und Jungen der fünften Klassen führten ein Mini-Musical auf: „Unser kleiner Stern – eine weihnachtliche Reise durch Europa“

Zu einigen europäischen Ländern hatte die Schule Verkaufsstände vorbereitet.

Europäische Weihnacht am St. Joseph-Gymnasium

Musical und Budenzauber stimmen in die Adventszeit ein

Befand man sich wirklich in einer Schulturnhalle? Beim Hereingehen in den in buntes Licht getauchten Raum mit einer Kulisse aus Weihnachtsbäumen und einem geheimnisvollen verschlossenen Fenster hatten die Zuschauenden des Mini-Musicals „Unser kleiner Stern – eine weihnachtliche Reise durch Europa“ am Erzbischöflichen St. Joseph-Gymnasium das Gefühl, in eine andere Welt zu tauchen, in eine Weihnachtswelt.

Wochenlang hatten die Mädchen und Jungen der fünften Klassen in ihrem Musikunterricht die Lieder für das Musical einstudiert, das Musiklehrerin Heike Jüliger nach einer Idee von Lorenz Meierhofer choreographiert hatte, und warteten nun gespannt darauf, alle gemeinsam auf der Bühne ihre Show zu präsentieren. Mit ihrer Aufführung stimmten sie auf den Europäischen Weihnachtsmarkt ein, dessen Stände im Anschluss eröffnet wurden.

„Unser kleiner Stern, er will wandern“, ertönte es voller Begeisterung auf der Bühne, begleitet von einer Band aus Streichern, Blechbläsern, E-Gitarre und Schlagzeug. Gemeinsam mit dem Stern machte sich das Publikum auf eine Reise durch Europa. So wurden England, Italien, Frankreich, Österreich, Schweden, Deutschland und Spanien bereist. Zu jedem Land öffneten Kinder auf der Bühne das Fenster und ein Bild zeigte an, wo der Stern gelandet war.

Und wie wird dort gefeiert? Und welche Weihnachtslieder werden dort gesungen? Auf unterhaltsame Weise und mit passenden Kostümen erläuterten Mädchen und Jungen in Form kurzer Gespräche Weihnachtsbräuche aus den unterschiedlichen Ländern. Der Weihnachtskuchen Panettone in Italien durfte dabei so wenig fehlen wie die Carol Singers in England, der Adventskranz in Deutschland oder die Weihnachtslotterie in Spanien.

Einige ukrainische Schülerinnen und Schüler informierten über Weihnachten in ihrer Heimat und sangen das als „Carol of the Bells“ bekannte ukrainische Lied „Schteschedryk“ – zur Begeisterung des Publikums. Die fünften Klassen und die Band erhielten ebenfalls großen Applaus für ihre Aufführung; und mit dem Sternenlied im Ohr verließen die Zuschauerinnen und Zuschauer die Halle.

Draußen und im Foyer wartete der Europäische Weihnachtsmarkt auf sie: Glühwein, warmer Kakao, frisch gegrillte Würstchen, Flammkuchen an heimelig beleuchteten Marktbuden vor dem Altbau und acht Verkaufsstände zu den musikalisch bereisten Ländern im Neubau. An den liebevoll dekorierten Ständen gab es vielerlei landestypische Spezialitäten und Weihnachtsschmuck zu kaufen. Der Erlös kommt der Stiftung Deutsche Kinderkrebshilfe zugute.

Wir freuen uns über die vielen, vielen großen und kleinen Gäste, die dem Musical gelauscht haben, und die überwältigend große Besucherschar unseres Europäischen Weihnachtsmarktes. „Den europäischen Zusammenhalt zu stärken, ist gerade in diesen Zeiten wichtig“, sagte Petra Hennigfeld, stellvertretende Schulleiterin, vor der Eröffnung der Buden. Und dazu gehört auch, etwas voneinander zu erfahren und sich miteinander auf den Weg zu machen. Für diese gemeinsame Reise dankten sie und Schulleiter Michael Bornemann den Musiklehrerinnen Claudia Cronenberg, Heike Jüliger, Annemarie Löffler und Katja Mielnik, der Technik-AG, der Band, und allen an den Ständen beteiligten Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schüler, die mit diesem Abend die Adventszeit eingeläutet haben.