Dienstag, 17. Oktober 2023

Sanierung der Straßenböschung am Gräbbachweg


Sanierung der Straßenböschung am Gräbbachweg

  • Schaden der Unwetterkatastrophe wird behoben
  • Untersuchung auf Kampfmittel ab dem 24. Oktober 

Durch die Unwetterkatastrophe vom 14. Juli 2021 wurde die straßenseitige Uferböschung des Gräbbaches entlang des Gräbbachweges stark beschädigt. Vorhandene Stützmauern wurden unterspült und Teile der Uferböschung weggeschwemmt, so dass die Böschungsteile instabil wurden. Diese Instabilität wirkt sich auf die parallel zum Bach verlaufende Straße Gräbbachweg aus, die deshalb für den Schwerlastverkehr mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen gesperrt werden musste.

Um die notwendigen Begutachtungen der straßenseitigen Böschung zu ermöglichen und zur Durchführung von geologischen Untersuchungen wurde im vergangenen Winter der Baumbestand entlang des Gräbbachweges gerodet. Weitere Untersuchungen auf Kampfmittel finden diesen Monat statt.

Ziel ist es, wieder eine stabile, auch für Schwerlastverkehr befahrbare Straße zu erhalten. Die weitergehende Sanierung der gegenüberliegenden Uferböschung ist nicht erforderlich, da hier überwiegend Gärten an den Bach angrenzen und die Böschung deutlich flacher verläuft.

Nach Auswertung der geologischen Gutachten wurde festgelegt, dass eine Sanierung der Uferböschung auf einer Länge von 265 m erforderlich ist. Auf weiteren 30 m ist eine Sanierung der vorhandenen Stützwand notwendig. Verbaut wird eine Spundwand mit Ortbetonkopfbalken.

Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnissen sind die erforderlichen Sicherungsarbeiten aufwendiger als zuerst angenommen. So wird aktuell mit Baukosten in Höhe von ca. 1,2 Mio.€ gerechnet. Hinzu kommen Kosten für Planungen und Gutachten in Höhe von ca. 200.000 €.

Da die Böschungssicherung durch das Flutereignis verursacht wurde, werden diese Kosten zur Erstattung durch den Wiederaufbaufonds von Bund und Land angemeldet.

Vor dem eigentlichen Baubeginn muss eine Untersuchung auf Kampfmittel durchgeführt werden. Die Untersuchungen beginnen am 24. Oktober 2023 und werden circa zwei Wochen andauern. 

In dieser Zeit kommt es teilweise zu Behinderungen im Straßenverkehr: Im Bereich Koblenzer Straße bis zum Stichweg Gräbbachweg muss die Straße vollständig gesperrt werden. Im Bereich des Stichweges Gräbbachweg bis zur Straße Römerkanal muss die Straße halbseitig gesperrt werden, außerdem wird in diesem Bereich ein Halteverbot eingerichtet.

Die Stadt Rheinbach bitte um Verständnis und versucht die Beeinträchtigungen so kurz wie möglich zu halten.