Führend in Deutschland: Rheinbachs Resilienzkonzept auf gutem Wege

Die Berater von antwortING legen einen ersten Zwischenbericht vor

Die Naturkatastrophe Bernd und die Flut im Sommer 2021 haben auch Rheinbach hart getroffen. Aufgrund des Klimawandels und der Energiesituation ist auch in Zukunft mit Notlagen zu rechnen.

Rheinbach bleibt da nicht untätig. Organisatorische Vorbereitungen wie Einrichtung von „Katastrophenschutz-Leuchttürmen“, Sicherstellung einer Notstrom-Versorgung an wichtigen Einrichtungen, technische Verbesserungen für die Kommunikation auch bei längerem Stromausfall, und die Beschaffung zusätzlicher Ausrüstung für die Feuerwehr sind nur einige der getroffenen Maßnahmen. Einbezogen in die Überlegungen wurde auch, wie die Bürger bei längerem Stromausfall Kraftstoff und Lebensmittel erhalten können.

Professionelle Hilfe bei der Erstellung eines umfassenden Resilienzkonzeptes hat die Stadt bei den auf Risikoschutz und Katastrophenvorsorge spezialisierten Ingenieuren der antwortING aus Köln beauftragt. Diese haben bereits im vergangenen Jahr mehrere Workshops mit Verwaltung, Institutionen und interessierten Bürgern durchgeführt und dabei alle notwendigen Informationen gesammelt.

Einen ersten Zwischenbericht hat der Mitarbeiter der antwortING, Dr. Ing. Frederik Schütte, am 09.02.2023 im Ausschuss für Standortförderung und Feuerwehr vorgestellt. Er zeigte sich sehr beeindruckt von den seitens der Stadtverwaltung bereits umgesetzten Maßnahmen und bezeichnete diese als „führend in Deutschland“. Damit ist Rheinbach auf einem guten Weg. Der Fertigstellung des Konzeptes soll noch in diesem Jahr eine Übung in Rheinbach folgen. Nach der Einarbeitung der Übungs-Ergebnisse in das Gesamtkonzept erfolgt die umfassende Information der Bevölkerung.