Dienstag, 24. Januar 2023

SPD sorgt sich um augenärztliche Versorgung für Kassenpatienten in Rheinbach

Foto: privat - Augenarzt gestern und heute

SPD sorgt sich um augenärztliche Versorgung für Kassenpatienten in Rheinbach

Nachfrage bei der Kassenärtzlichen Vereinigung soll Klarheit bringen.


Es gibt derzeit nach Erkenntnissen der SPD keinen Augenarzt mehr in Rheinbach, der Kassenpatienten behandelt. Der letzte Augenarzt, der dies tat, hat Ende letzten Jahres seine Kassenzulassung zurückgegeben und behandelt nur noch Privatpatienten. Wer als Kassenpatient einen Augenarzt aufsuchen will, muss dafür nach Meckenheim oder in eine andere Nachbargemeinde fahren.

Die Rheinbacher SPD hält das für einen unguten Zustand. „Für Kassenpatienten sollte es in einer Stadt mit 27.000 Einwohner*innen die Möglichkeit geben, sich vor Ort von einem Augenarzt behandeln zu lassen. Mit Augenproblemen weite Strecken zu einem Augenarzt zurücklegen zu müssen, ist gerade für Kassenpatienten finanziell und von der Mobilität her schwierig“ meint die SPD-Fraktionsvorsitzende Koch, „deshalb haben wir das Thema in der letzten Sitzung des Stadtrates im Dezember angesprochen“.

Die Stadtverwaltung verwies auf die alleinige Zuständigkeit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) für die augenärztliche Versorgung für Kassenpatienten in Rheinbach. Die SPD hat die KV angeschrieben, die Notwendigkeit einer augenärztlichen Versorgung in Rheinbach für alle Einwohner*innen dieser Stadt dargelegt und gefragt, wann es in Rheinbach wieder eine Augenärztin oder einen Augenarzt gibt, der Kassenpatienten behandelt.