Freitag, 27. Januar 2023

Bedeutende Neuzugänge für das Glasmuseum Rheinbach ab 29.1.2022, 12.00 Uhr ausgestellt


Bedeutende Neuzugänge für das Glasmuseum Rheinbach ab 29.1.2022, 12.00 Uhr ausgestellt


Das Glasmuseum Rheinbach ist 2021-2022 durch bedeutende Neuzugänge bereichert worden. Dass wir diese aktuelle Nachricht in Sa­chen Glas beziehungsreich als „breaking news“ mitteilen, liegt auf der Hand. Die Novitäten kommen aus Düsseldorf und Köln.

Das Glasmuseum Hentrich im Museum Kunst­palast, Düsseldorf, überließ der Rheinbacher Sammlung ein Konvolut von 36 Designergläsern als Schenkung. Darunter befinden sich Entwürfe der deutschen Produktdesigner Heinrich Löffel­hardt (1901-1979), Wilhelm Wagenfeld (1900- 1990) und der Finnin Helena Tynell (1918- 2016) beziehungsweise Erzeugnisse namhafter Firmen wie Gral-Glas (Dürnau), Peill & Putzler (Düren), Schott Zwiesel, Süßmuth (Immenhau­sen), Wiesenthalhütte (Schwäbisch Gmünd) und WMF (Geislingen a. d. Steige) u.a.

Das Kölner Sammlerehepaar Liesel und Winfried Feig überlässt uns als Dauerleihgabe eine gewichtige Studioglas-Sammlung. Darin sind neben den beiden „Vätern“ der Studioglas- Bewegung Erwin Eisch und Harvey K. Littleton weitere klangvolle Namen der internationalen Glaskunst-Szene aus Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien, der Tschechoslowakei, den Niederlanden und den USA vertreten, darunter Udo Edelmann, Gerd Kruft, Bernhard Schage­mann, Theodor G. Sellner, Pavel Hlava, Pavel Molnar, Willem Heesen, Louis Leloup, Edward Leibowitz, Javier Gómez und Ann Wärff.

Die überwiegend in den 80er und 90er Jahren zusammengetragene Sammlung umfasst neben Vasen und Schalen mit Unikatcharakter zahlrei­che ausdrucksstarke Skulpturen in unterschied­lichen Techniken.

Die Neuzugänge werden in dem rundum erneuerten größten Ausstellungs- und Veranstaltungsraum des Glasmuseums, gleichzeitig Ratssaal der Stadt Rheinbach, der Öffentlichkeit erstmalig präsentiert. Der Förderverein des Glasmuseums „Freunde edlen Glases“ e.V. hat bei der Übernahme der Neuzugänge viel­fach Hilfestellung geleistet. Der Umbau wurde ermöglicht durch einen Zuschuss des Land­schaftsverbandes Rheinland und Haushaltsmit­tel der Stadt Rheinbach.