Mittwoch, 14. Dezember 2022

CDU und GRÜNEN ist der Weg nach Windeck zu weit

CDU und GRÜNEN ist der Weg nach Windeck zu weit


Die Kommunen im östlichen Rhein-Sieg-Kreis stehen vor besonderen Herausforderungen – insbesondere im Bereich der Ansiedlung von Unternehmen und damit von wohnortnahen Arbeitsplätzen. Ein gutes Projekt, dass die Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft fördert ist der B7-Campus in Windeck. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Denis Waldästl und die Windecker Kreistagsabgeordnete haben den Campus bereits gemeinsam besucht. „Die SPD-Kreistagsfraktion hat nun vorgeschlagen, dass eine der nächsten Ausschusssitzungen des Ausschusses für Wirtschaft, Digitalisierung und Tourismus in den Räumlichkeiten des B7-Campus stattfindet mit dem Ziel sich vor Ort intensiv mit der wirtschaftlichen Entwicklung und der Förderung des östlichen Kreisgebietes zu befassen“, erklärt wirtschaftspolitische Sprecherin Gisela Becker und begründete den Antrag mündlich weiter: "Zusätzlich bietet sich hier eine gute Gelegenheit, auch das Regionale Projekt rund um die Burg Windeck vor Ort weiter auf den Weg zu bringen und mit Präsenz zu unterstützen". Verwundert zeigt sich die Windecker Kreistagsabgeordnete Tatjana Ortmann darüber, dass die anderen Fraktionen kein Interesse an einer derartigen Unterstützung zeigten, denn CDU und GRÜNE haben mit ihrer Mehrheit eine solche Ausschusssitzung in Windeck abgelehnt. Die Begründung: Zu aufwendig, zu weit weg! Hierzu erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg: „Die Bedeutung der Gemeinden an der oberen Sieg sind für CDU und GRÜNE nicht mehr als ein Lippenbekenntnis. Wenn es darum geht sich Projekte vor Ort anzusehen und sich über Strukturförderung zu unterhalten, dann ist der Weg zu weit, eine Haltung die wir als SPD nicht nachvollziehen können.“