Rheinbacher Chor „Blue Notes“ brachte ital. – argent. Flair nach Bonn und Köln

In den letzten 2 Jahren war es still um die Chöre in Deutschland geworden, so auch um den bekannten Rheinbacher Chor „Blue Notes“. Corona hat überall seine Spuren hinterlassen. Proben- und Konzertverbote, Angst vor Ansteckung usw. machten es auch den engagierten SängerInnen nicht einfach. Der Chor schrumpfte dadurch in den letzten 2 Coronajahren, aber ein harter Kern ließ sich von Corona nicht unterkriegen. Es wurde jede Möglichkeit genutzt, die sich bot. Anfangs wurde online geprobt, später wurde an allen möglichen Orten gesungen. Durch die Coronaverordnung waren entsprechende Probenräume, nicht zugänglich, so nutzte man z.B. Gärten, Lagerhallen…
Manchmal war es ungemütlich, manchmal war es eisig kalt, aber immer war es schön und tat der Seele gut.

Die „Blue Notes“ unter der Leitung des Pianisten Sebastian Rodriguez haben sich von Corona nicht unterkriegen lassen und wurden jetzt für Ihre Durchhaltepower belohnt. Insbesondere wurde immer wieder für ein ital. und argent. Programm geprobt. Viel Wert wurde durch Sebastian Rodriguez auf die richtige Aussprache der italienischen und argentinischen Texte gelegt. So manch fetziger Ohrwurm „quälte“ die SängerInnen in dieser Zeit. Das Chorprogram war eine bunte Mischung aus Italo Pop und bekannten argent. Liedern für die Freiheit. Die Solos wurden von Petra Sigmund, der Vorsitzenden „der Blue Notes“ gesungen.

Jetzt endlich konnte das Repertoire gleich bei 2 Konzerten dargeboten werden.

Anlässlich der aktuellen Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn konnte der Chor dort mit seinem Auftritt zum Rahmenprogramm beitragen. In der Kölner Lutherkirche konnte endlich das so lange verschobene interkulturelle Festival Italiana nachgeholt werden.

Der bekannte ital. Liedermacher Peppe Voltarelli reiste extra aus Italien an und präsentierte sein neuestes Werk „Planetario“. Special Guest bei diesem Konzert war auch Alessandro Palmitessa, der wie Chorleiter Sebastian Rodriguez, ein Musiker mit internationalem Bekanntheitsgrad ist.

Das Konzert in der Kölner Lutherkirche war ein Abend voll guter Laune und abwechslungsreicher Musik, das Begeisterung beim Publikum auslöste. Auch die SängerInnen des Chores haben den Abend genossen und als Belohnung für Ihr Durchhalten gesehen.

Direkt nach dem Konzert haben die Proben für die Weihnachtslieder begonnen. Dem Chor ist soziales Engagement wichtig. Deshalb ziehen die SängerInnen, jedes Jahr in der Adventszeit, singend durch die Altenheime und verbreiten etwas Weihnachtsfreude. Und diese Weihnachtsfreude wärmt nicht nur die älteren Herrschaften, sondern auch die Herzen der SängerInnen.

Die Proben finden jeden Montagabend im Sankt-Josef-Gymnasium in Rheinbach statt, Voranmeldung erbeten. Wer also ein Teil dieser sympathischen Truppe sein möchte, sollte Spaß am Singen haben; Notenkenntnisse sind nicht notwendig. Das Repertoire ist sehr vielfältig (www.Blue-Notes-Rheinbach.de).

„Wir freuen uns immer über neue Stimmen im Chor, ob jung oder alt, Frau oder Mann – jede Stimme ist eine Bereicherung“, so Eva Niemann,vdie stellvertr. Vorsitzende.

Die SängerInnen sehen dem neuen Jahr erwartungsvoll entgegen und freuen sich auf spannende Auftritte.

Also worauf warten? Singen…weil´s Spaß macht!!!