Freitag, 14. Oktober 2022

ICE-Angebot am Bahnhof Bonn/Siegburg nicht einschränken

ICE-Angebot am Bahnhof Bonn/Siegburg nicht einschränken


Die Deutsche Bahn AG plant mit dem angekündigten Fahrplanwechsel zum 11. Dezember 2022 zum wiederholten Mal das ICE-Angebot am Bahnhof Bonn/Siegburg einzuschränken. Mit der geplanten Fahrplanänderung werden gut ausgelastete Verbindungen ausgedünnt, Intervalle verändert und das Angebot insgesamt – auch bezogen auf Umsteigezeiten an Knotenpunkten verschlechtert.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Sieg-Kreis, Sebastian Hartmann, hatte sich in der Vergangenheit öfters für bessere ICE-Verbindungen am Bahnhof Siegburg/Bonn eingesetzt. In vielen Gesprächen mit Vertretern der Bahn hat er deutlich gemacht, wie wichtig der ICE Halt in Bonn/Siegburg für die gesamte Region ist und an dieser Haltung hat sich nichts verändert.

„Wir haben oft für ein gutes Angebot auf der Schiene gekämpft. Deshalb lassen wir auch jetzt nicht locker. Die Menschen brauchen eine verlässliche Anbindung“, betont Sebastian Hartmann. Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis bilden eine der größten Wachstumsregionen in Nordrhein-Westfalen, in die immer mehr Menschen zögen: „Um deren Bedarf an Mobilität mit dem Klimaschutz in Übereinstimmung zu bringen, brauchen wir hier mehr Angebote des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs – und nicht weniger.“

„An diesem politischen Konsens in der Region halten wir fest und fordern von der Deutschen Bahn, dass sie mindestens den status quo beibehält“, formuliert SPD-Fraktionsvorsitzender Denis Waldästl. „Die Verlagerung des Individualverkehrs auf die Schiene schaffe ich nicht mit einem schlechteren Angebot, sondern mit attraktiven, verlässlichen Verbindungsintervallen und einem Ausbau des ICE-Angebotes in der wirtschaftlich wachsenden Region Bonn/Rhein-Sieg“, so Waldästl.

Die SPD wird sich daher dafür stark machen, dass auch zukünftig am Bahnhof Siegburg/Bonn ein leistungsfähiges und gut vernetztes ICE-Angebot erhalten bleibt.