Montag, 4. Juli 2022

Neuer Fraktionsvorstand der SPD in Alfter für ein #Alfterfüralle

 

v.l.n.r Hans G. Angrick, stv. Fraktionsvorsitzender, Daniela Beßmann, Vorsitzende SPD Alfter, Christian Lanzrath, Vorsitzender SPD Alfter und Fraktion SPD Alfter

Neuer Fraktionsvorstand der SPD in Alfter für ein #Alfterfüralle

 
Zum 01. Juli 2022 findet ein Wechsel an der Spitze der SPD-Ratsfraktion in Alfter statt.
In Ihrer Sitzung vom 13. Juni hat die Fraktion einstimmig einen neuen Vorstand gewählt, da der bisherige Fraktionsvorsitzende Thomas Klaus, aus Altersgründen vom Fraktionsvorsitz zurückgetreten ist. Die SPD Alfter bedankt sich bei Thomas Klaus für sein jahrelanges Engagement.
Neuer Vorsitzender der Fraktion ist Christian Lanzrath, der seit Oktober 2020 den Ortsverein leitet und bisher stellvertretender Fraktionsvorsitzender war. Stellvertretender Vorsitzender ist ab dem 01.07.2022 Hans G. Angrick.
 
Die SPD Alfter und Ihre Fraktion haben in den zurückliegenden Monaten intern an der Schärfung des Profil gearbeitet, dazu Christian Lanzrath:
 
„Unser Plan ist es, den Wandel der Zeit in Alfter langfristig mitzugestalten und dabei vorallem Chancengleichheit und sozialen Ausgleich zu schaffen. Dabei widmen wir uns verschiedenen Themenfeldern von Grund auf, um zu schauen, wie auf diesen Gebieten auch künftig für eine lebenswertes Gemeinde gesorgt wird, in dem jede und jeder eine Chance hat – ein Alfter für alle.“
Zu den Themenfeldern gehören unter anderem: „Bauen und Wohnen“, „Hochwasservorbeugung“, „Eine nachhaltige Gemeinde“ sowie sozialdemokratische Kernthemen wie gute Bildung für alle Altersklassen, Integration und Teilhabe.
 
Dazu Hans G. Angrick: "Ich freue mich, in dieser Funktion wieder ein Stück mehr Verantwortung für die SPD Alfter und die Menschen in unserer Gemeinde zu übernehmen. Die identifizierten Themenfelder werden wir mit entsprechenden Ratsinitiativen adressieren."
 
Am Beispiel Bauen und Wohnen macht Lanzrath deutlich: „Wir bauen in Alfter in der Summe am Bedarf vorbei. Der Anteil von Einfamilienhäusern auf der grünen Wiese ist zu groß geworden, dabei kann sich den Neubau eines Einfamilienhauses längst nicht mehr jeder leisten. Wir brauchen zeitnah bezahlbaren Wohnraum, vorallem große Wohnungen für Familien aber auch kleine, zentrumsnahe Wohnungen für Seniorinnen und Senioren, die in einem viel zu großen Haus alleine leben, aber keine bezahlbare Alternative im gewohnten Umfeld finden. Hier müssen wir den Hebel umlegen und die Wohnraumversorgung für breite Bevölkerungsschichten angehen. Der Bürgermeister sieht es als Beleg seiner hervorragenden Arbeit an, dass in Alfter die Bodenrichtwerte auf Rekordniveau steigen und steigen, weil Alfter eine attraktive Gemeinde ist. Ich sage hierzu: Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn sich der Wohnungsmarkt in Alfter nicht isoliert von der Region betrachten lässt, läuft doch klar etwas schief, wenn große Teile der Bevölkerung keine Bleibe mehr finden, weit ins Umland verdrängt werden und dann morgens auf dem Weg zur Arbeit nach Bonn auf der B56 in der alten Heimat im Stau stehen. Dazu gehört es auch, Baulücken zu schließen und leerstehende Wohnungen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen, damit Menschen schneller eine bezahlbare Bleibe finden. Das bedeutet für mich ein Alfter für alle.“