Mittwoch, 22. Juni 2022

Spendenübergabe: 90.000 für die Ukraine

 

Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher am St. Joseph-Gymnasium überreichten Birgit Donath und Nils Garbow von „Aktion Deutschland hilft“ und Helena Schott aus Rheinbach die Spenden aus dem Sponsorenlauf der Schule.

Birgit Donath und Nils Garbow dankten der Schule. Fotos: St. Joseph-Gymnasium Rheinbach

Spendenübergabe: 90.000 für die Ukraine


„Ihr gehört ins Guiness-Buch der Rekorde!“, erklärte Helena Schott den Schülerinnen und Schülern des St. Joseph-Gymnasiums in Rheinbach. Die Vertreterin der frei-evangelischen Gemeinde kümmert sich um ukrainische Geflüchtete in Rheinbach und dankte für die 10.000-Euro-Spende der Schule. Das Geld stammt vom Spendenlauf, der am 23. Mai stattfand. Weitere 80.000 Euro konnten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher am 20. Juni symbolisch an Birgit Donath von der „Aktion Deutschland hilft“ übergeben. Sie ist bei der Organisation für Großspender zuständig und zeigte sich überwältigt von diesem Betrag. „Es ist einfach großartig, dass so viel Geld zusammengekommen ist“, sagte sie.

Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sind insgesamt 6.600 Kilometer gelaufen, das ist in etwa dreimal die Strecke Rheinbach – Kiew! Dazu kommen die Runden der Oberstufe. Für jede Runde hatten die Unterstufen-Schülerinnen und -Schüler Sponsoren gesucht, bei den älteren war es Kilometergeld. Mit dem Laufen steigerte sich die Motivation, so dass Runde um Runde zusammenkam.

„Aktion Deutschland hilft“ will von dem Geld medizinische Hilfe bezahlen, wozu auch psychologische Traumahilfe gehört. Außerdem soll Geld in Bildung fließen sowie beispielsweise in Kleidung an den Auffangstationen. Gemeinsam mit Nils Garbow überreichte Birgit Donath dem SJG eine Dankesurkunde. Darin heißt es: „Wir danken euch von Herzen für Euer tolles Engagement beim Spendenlauf und Eure großartige Spende von 80.000 Euro! Damit lindert ihr Leid und schenkt ukrainischen Kindern, Frauen und Männern neue Hoffnung in Zeiten des Krieges. Ihr seid klasse!“

Helena Schott berichtete auf deutsch und russisch kurz über die Arbeit in Rheinbach. So seien beispielsweise gerade Fahrradhelme gekauft worden, nachdem es Unfälle gegeben habe. Sie ermutigte die Schülerinnen und -Schüler, die Kinder aus der Ukraine zu unterstützen und ein nettes Wort an sie zu richten.