Karl-Heinz Carle und Dieter Schmidt bleiben Vorne!
“Der organisierte Sport in Rheinbach hat mittlerweile eine andere Wahrnehmungsebene bei Rat und Verwaltung erhalten. Die Vereine haben uns wieder das Vertrauen ausgesprochen. Wir haben damals und wir werden auch heute diese Verantwortung übernehmen und wollten nie diese Posten nur aussitzen”, sagen der wiedergewählte Vorstand mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Carle und Stellvertreter Dieter Schmidt an der Spitze des Vorstandes. Die Bilanz: Die Kassenprüfer attestieren Kassenwart Karl Steiger eine sehr gute Kassenführung. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet und beauftragt, diese gute Arbeit auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Der stellvertretende Bürgermeister Markus Pütz würdigt in seiner Rede die Sachkompetenz des Vorstandes und das hohe Engagement für die Vereine und zu sowie mit der Politik. Der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Bildung und Sport Joachim Schneider dankte für die seit Jahren stets qualifizierte und beratende Kompetenz des Vorstandes als Impulsgeber für Rheinbach.
“Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Carle und seinem Vorstand in der Bewältigung der Flutkatastrophe zu jeder Zeit Hoffnung und Vorschläge zum Neuaufbau unserer Klubhäuser erhielten. Die Kontakte zur Staatskanzlei, zum Landessportbund, dem KreisSportbund sowie zur Politik sind Gold wert”, lobten der Brudermeister der St. Sebastianus und Hubertusbruderschaft Walter Honerbach und TV Rheinbach Vorsitzender Thomas Schlossbauer den Vorstand des Stadtsportverbandes, deren Räume komplett den Wassermassen zum Opfer fielen.
Der Stadtsportverband sieht sich in seiner aktiven Arbeit noch nicht an allen Zielen angekommen. Es gelte weiterhin die von Bund und Land aufgelegten Fördertöpfe zu beobachten. Wenn nicht durch Flutgelder zum Wiederaufbau abgedeckt, werden externe Gelder für die neue Turnhalle in Flerzheim, den Kunstrasen der Gesamtschule Rheinbach an der Stadthalle sowie die Sanierung der Tennenplätze im Freizeitpark und in Queckenberg notwendig werden. “Die Mammutaufgabe die Dreifachhalle an der Gesamtschule in den kommenden Jahren umzusetzen, werden für Rat und Verwaltung die größte Herausforderung sein, ohne den Bürger mit zusätzlichen Steuererhöhungen zu belasten”, sagen Carle und Schmidt. Zudem wird die effiziente und gerechte Belegung der Turn- und Sporthallen durch die Vereine ein naheliegendes Ziel sein. Nach Auswertung des Sportstättenentwicklungsplanes wird dies eine gemeinsame Kraftanstrengung des Sportamtes, den Vereinen selbst und mit beratender Mitwirkung des Stadtsportverbandes sein. “Wenn die Volleyballteams ausreichend Deckenhöhe benötigen, dann brauchen sie auch eine Halle, die diese Voraussetzung erfüllt. Corona und die Flutkatastrophe erfordern zudem ein solidarisches Umdenken der Vereine zueinander, damit eine der Sportart gerechte Nutzung möglich wird”, sagen Carle und Schmidt
Erfolge und somit auch Zuschüsse für die Vereine aus dem Programm Moderne Sportstätten 2022 sind z. B. in Wormersdorf zu sehen. Hier erhielt der SV Wormersdorf aufgrund seiner Antragstellung eine sechsstellige Summe für die Sanierung des Klubheims und der Anschaffung eines Catering-Containers auf dem Platz. Auch Rotweiss Queckenberg konnte mit einem Zuschuss und entsprechender Eigenleistung das Dach des Klubheims erneuern. Die Schützen Rheinbach erhielten eine neue coronataugliche Belüftungsanlage. Erfreuliches gibt es auch für den Freizeitpark Rheinbach. Nach der Vorankündigung aus dem Landes-Bauministerium soll es einen neuen Naturrasen und eine Tartanlaufbahn im Rheinbacher Stadion für die Schulen und Vereine geben. “Zahlreiche Projekte hatten wir priorisiert und im Lenkungsausschuss der Verwaltung und dem Rat zur Abstimmung und Antragstellung vorgeschlagen. Duesseldorf muss hier entscheiden und zahlreiche Projekte konnten schon angefahren werden. Dazu gehört auch der Neubau von Allwetterplätzen beim Tennisclub Rheinbach am Freizeitpark Rheinbach. Dort entstehen zudem zwei neue Beachvolleyballfelder und ein mit sechs Geräten neuer Fitnessparcour auf der großen Wiese unterhalb des Aschenplatzes. „Der Freizeitpark erhält damit eine weitere Aufwertung zu aktiven Fitnessgestaltung“, berichtet der Stadtsportverband auf seiner Mitgliederversammlung.
Mit der Aktion SPORT im PARK 2022 soll den Vereinen zudem die Chance einräumt werden für sich zu werben. “Basketball, Juitsu, Aerobic oder Zumba sind auch in diesem Jahr aktive Kennenlernangebote, die den Vereinen wieder Zulauf bringen sollen”, erläutern Karl-Heinz Carle und Dieter Schmidt das teilnehmererfreuliche Angebot. Zusammen mit der BARMER nahmen seit 2019 und trotz Corona über 1200 Frauen und Männer von 16-70 Jahren daran teil.
Eine große Kraftanstrengung stellt die umweltgerechte Umgestaltung der Kunstrasenplätze von Granulat auf evtl. Sandbefüllung dar. Hier wird eine mehr als fünfstellige Ausgabenposition auf die Betreiber der Kunstrasenplätze zukommen. Grundlagen für fast alle diese Maßnahmen ist u. a. der Sportstättenentwicklungsplan, den der Stadtsportverband vor drei Jahren von der Politik gefordert hatte. Damit soll der bauliche Status Quo eine wirkliche Einschätzung der Schul- und Sportanlagen offenlegen und als Grundlage für die Etats der Stadt Rheinbach dienen. In diesem Zusammenhang wird die effiziente Nutzung der Turnhallen und der Sportplätze überarbeitet werden, die anhand der Teilnehmerlisten und Nutzungspläne für die Hallen und Plätze vorgenommen werden soll.
“Wir wollen in Zukunft unsere ehrenamtliche Arbeit verfeinern. Wir suchen deshalb qualifizierte Damen und Herren, die mit sportlicher Fachkompetenz einzelne Projekte übernehmen können. Die zeitlichen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen, aber es lohnt sich für unsere Vereine agieren zu dürfen”, motiviert der Vorsitzende Karl-Heinz Carle