Montag, 21. Februar 2022

Rheinbacher Wald und kein Ende

Rheinbacher Wald und kein Ende

Da kann die CDU und ihr Anhängsel, die Grünen, noch so lange Berichte verfassen, es bleibt dabei: Der Rheinbacher Wald gehört den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Ihre Meinung ist ungeheuer wichtig und sollte nicht über den Haufen geworfen werden, nur weil die machtpolitischen Spielchen von CDU und Grünen nur einem dienen:

Sich mit aller Macht in den Vordergrund zu schieben. Man bedenke nur mal, was nach der letzten Wahl passierte: Die CDU verlor die Mehrheit und diente sich den Grünen an, um wieder alles mit Macht durchzusetzen. Zunächst waren das Mandat im Bauausschuss ausgeglichen. Aber flugs nach der Wahl kooperierten die Grünen mit der CDU, sodass nunmehr im Rat alle Eingaben durchgewinkt werden können, da Grüne und CDU die Mehrheit haben, was in den Ausschüssen nicht immer der Fall ist. Die CDU und die Grünen haben etliche, teils polemische Fragen gestellt und versuchen, sie zu beantworten.

  1. Der Naturwald verhindert nicht die Freizeitnutzung, so Grüne und CDU. Dazu ist zu bemerken, dass immerhin 160 ha betroffen sein werden und so eben nicht mehr zur Freizeitgestaltung zur Verfügung stehen.
  2. Die Grünen und CDU hängen sich an die Bundesregierung an, die bereits 2007 das Ziel ausgegeben hat, 5% des Waldes nicht mehr zu bewirtschaften, damit sich die Tierwelt und der Baumbestand erholen können. Fakt ist nach Meinung des Stadtförsters aber, dass z.B. wertvolle Eichen im Brombeergesträuch überhaupt nicht hochkommen können. 
  3. In Frage 3 wird dem Förster unterstellt, sich nicht genug um die Forstwirtschaft zu kümmern. Jeder, der durch den Wald geht, sieht die aufwändigen Arbeiten des Forstamtes.  
  4. In Punkt 4 wird der Klimawandel hinzugezogen. Dazu ist nur zu sagen, dass der Wald nicht zu retten ist, solange täglich tausende Autos, darunter viele SUV`s durch die Rheinbacher Hauptstraße düsen und der intensive Flug- und Schiffsverkehr nicht eingeschränkt werden. 
  5. Zur Frage: Kennen BUND und Nabu unseren Wald? war in einem Leserbrief zu lesen, dass diese beiden Vereine immer eine Schublade öffnen können, die zu diesem Thema das passende parat hat.

Zum Abschluss möchte ich sagen: Lasst den Wald in Ruhe! In 50 bis 100 Jahren wird er eh zerstört sein durch sauren Regen und Hitze. Was wir für ihn tun können, liegt in der Hand der Bürgerinnen und Bürger, die endlich kapieren müssen, dass wir den Wald nur geliehen haben von unseren Vorfahren und die Pflicht haben, ihn sorglich zu pflegen und zu erhalten in der jetzigen Form.

Trude Hunzelder-Stein, Rheinbach