Rheinbacher SPD-Fraktion sieht sich in ihren Forderungen bestätigt
Theo Kötter, Professor für Städtebau und Bodenordnung an der Universität Bonn, bringt mit seinem Expertenblick Bewegung in die seit vielen Jahren mit viel Herzblut geführten Diskussionen in Rheinbach. In seinem Interview mit dem Bonner General-Anzeiger zeigt er Perspektiven auf, warum und wie Rheinbach nicht am Verkehr ersticken muss. So würde eine Fußgängerzone auf der Hauptstraße und unmittelbar angrenzender Bereiche die hohe Aufenthaltsqualität verbessern. Die Erkenntnisse aus anderen Städten würden zeigen, dass Rheinbach mit 27 000 Einwohnern, seiner Kaufkraft und Zentralität wesentliche Voraussetzungen für eine Fußgängerzone erfüllt. Der anerkannte Experte empfiehlt auf Nachfrage folgende drei Schritte: "Prioritätensetzung zugunsten des Umweltverbundes und der Nahmobilität, Testphase für eine autofreie Hauptstraße sowie die Verlagerung der bisherigen Verkehre auf das bestehende Verkehrsnetz und die Erarbeitung eines stadt-, sozial- und umweltverträglichen Verkehrsentwicklungskonzeptes." Hierfür setzt sich die Rheinbacher SPD-Fraktion bereits seit vielen Jahren ein. Von diesem Impuls erhoffen wir uns, dass endlich ein Umdenken auch bei den anderen Rheinbacher Parteien stattfindet, die sich bisher dagegen gesträubt haben", blickt SPD-Fraktionsvorsitzende Martina Koch optimistisch in die Zukunft.