Mittwoch, 10. November 2021

Kleines Hubertusfest in Wormersdorf

v.l.n.r.: Marcus Haupt, Heinz-Josef Schmitz, Elsbeth Noll, Severin Schmitz, Wolfgang Kader, Walter Honerbach. vorne: Rainer Noll
Kleines Hubertusfest in Wormersdorf

Brudermeister Rainer Noll wurde für seinen langjährigen Einsatz geehrt

In der letzten Zeit war es still auf dem Gelände der St. Hubertus Schützenbruderschaft e.V. Wormersdorf 1925: Gemeinsame Feste und Veranstaltungen konnten coronabedingt nicht stattfinden. Umso ausgelassener war die Stimmung bei den Mitgliedern der Schützenbruderschaft, als sie sich am Samstag zum geselligen Beisammensein anlässlich des traditionellen Hubertusfestes trafen. Schließlich war es die erste Veranstaltung der Schützenbruderschaft seit über einem Jahr.

Selbstverständlich wurde auch um die Würden der Hubertus-Majestäten geschossen. Beim Schießen auf die Glückskarten wurde Claudia Nohles Hubertus-Königin, Uwe Haupt Hubertus-König und Johanna Rohloff Hubertusprinzessin.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung des langjährigen Brudermeisters Rainer Noll für seine Verdienste um die Schützenbruderschaft und das Schützenwesen im Allgemeinen mit dem Schulterband zum St. Seb. Ehrenkreuz.

Die Laudatio wurde durch den stellvertretenden Brudermeister Marcus Haupt gehalten, der einige Stationen des Wirkens von Rainer Noll Revue passieren ließ.

Rainer Noll ist seit 1984 Mitglied der Wormersdorfer Schützenbruderschaft und hat dort seit über 30 Jahre verschiedene Funktionen im Vorstand wahrgenommen. So war er 10 Jahre lange Hauptmann und anschließend stellvertretender Brudermeister. Seit 2001 war er ohne Unterbrechung Brudermeister. Länger hat in Wormersdorf noch niemand diese verantwortungsvolle Aufgabe übernommen.

Während dieser Zeit hat sich Rainer Noll stets unermüdlich und in vorbildlicher Weise für die Schützenbruderschaft eingesetzt und erheblich dazu beigetragen, die Wormersdorfer Schützenbruderschaft zu einem integralen Bestandteil des Dorf- und Gemeindelebens zu machen, ohne die in Wormersdorf etwas fehlen würde.

Für seinen außergewöhnlichen Einsatz wurde Rainer Noll bereits mit dem Silbernen Verdienstkreuz (1993), dem Hohen Bruderschaftsorden, sowie dem St. Sebastianus Ehrenkreuz (2009) ausgezeichnet.

Nach der Laudatio wurde Rainer Noll als Dank und Anerkennung für seine Dienste das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz durch den stellvertretenden Diözesanbundesmeister Walter Honerbach verliehen. Unterstützt wurde er hierbei durch den stellvertretenden Bezirksbundesmeister Severin Schmitz und Bezirkspräses Wolfgang Kader. Ein Moment, der durch alle Anwesenden mit donnerndem Applaus und dem traditionellen dreifachen „Horrido!“ gefeiert wurde.

Auch Rainer Noll hatte sich eine kleine Überraschung ausgedacht und überreichte seinem Nachfolger Heinz-Josef Schmitz nach seiner Ehrung außer dem Brudermeisterorden drei (!!!) dicke Schlüsselbunde mit den Schlüsseln für das Schützengelände als Symbol für den Aufgabenübergang und die große Verantwortung, die mit dem Amt des Brudermeisters einhergeht.