Donnerstag, 14. Oktober 2021

Für eine zukunftsorientierte Wohnbaupolitik in Rheinbach

Für ein kooperatives Baulandmanagement in Rheinbach

Für eine zukunftsorientierte Wohnbaupolitik in Rheinbach

UWG Rheinbach setzt sich für modernes Baulandmanagement ein

Rheinbach. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung/Bauen wurde u.a. zum Thema zukünftige Wohnbaupolitik ausgiebig diskutiert. Alle Fraktionen hatten die Möglichkeit, ihre Standpunkte hierzu darzulegen. Der knappe und bezahlbare Wohnraum für Rheinbachs Bürgerinnen und Bürger beschäftigt bereits seit vielen Jahren Politik, Verwaltung und Bürger. Erschwerend kommt der ständige Aufwärtstrend der Preise im Baugeschäft dazu. Steigende Mieten und kaum bezahlbarer Wohnraum, vor allem für junge Familien in unserer Stadt, kennzeichnen derzeit die Lage auf dem Wohnungsmarkt. Auch die rückläufige Bevölkerungszahl, nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises Minus 238 Personen, verstärkt den Druck auf die Verantwortlichen, ein in die Zukunft gerichtetes modernes Baulandmanagement zu entwickeln.

Ratsfrau und Sprecherin der UWG Fraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung/Bauen, Silke Josten-Schneider, bekräftigte die Forderung einer eigenen Verfügungshoheit der Stadt über einen Anteil bei neuen Wohnbauflächen. Dann habe die Stadt mehr Handlungsspielraum bei der Gestaltung einer bürgerfreundlichen Wohnbaupolitik. „Auch die Berücksichtigung ökologischer Aspekte im Wohnungsbau könnten besser berücksichtigt werden“, betonte Silke Josten-Schneider. Sie warnte jedoch davor, mit überzogenen umweltpolitischen Forderungen mögliche Investoren abzuschrecken. „Wir sind immer ein verlässlicher Partner der Investoren gewesen und werden auch künftig im Gespräch mit den Investoren Lösungen finden“, sagte Ratsherr und Ausschussmitglied Norbert Stein, Grundlage unseres Bestrebens bleibt dabei das Handlungskonzept „Wohnen 2030“.

Nach Abschluss der Aussprache bestand Konsens mit allen Fraktionen, dass der Bürgermeister konkrete Eckpunkte für ein kooperatives Baulandmanagement in Rheinbach zur Beschlussfassung vorzulegen. Wie der Ausschussvorsitzende Dr. Wilmers ausführte, sollen diese Eckpunkte die Basis für weitere Beratungen in und zwischen den Fraktionen sein. Schlussendlich soll der Beschluss dazu dann dem Rat vorgelegt werden. Die UWG Rheinbach wird diesen Prozess aktiv begleiten und dabei die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Rheinbach vertreten.