SPD-Kreistagsfraktion fordert alle Mobilitätsformen bei Taktverdichtung der Linie 66 zu beachten
Nach der Vorstellung der Korridorstudie zur Taktverdichtung auf der Linie 66 bleiben für die SPD-Kreistagsfraktion Fragen offen. Dies betrifft insbesondere die Verkehrssituation in Sankt Augustin. Vor diesem Hintergrund hat die SPD nun eine Anfrage an Landrat Schuster gestellt und wartet gespannt auf die Beantwortung. „Wir befürworten die Taktverdichtung, denn damit erreichen wir eine Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und bieten mehr Menschen die Chance zum Umstieg auf die Bahn an“, sagt Fraktionsvorsitzende Denis Waldästl. „Aber die Auswirkungen auf die Verkehrssituation an der Kreisstraße 2 sind nicht geklärt, genauso wenig gibt es ein Konzept für erforderliche Baumaßnahmen“, ergänzt Heike Borowski, SPD-Kreistagsabgeordnete aus Sankt Augustin. „Wie gehen wir mit dem Park und Ride- Verkehr in Mülldorf um, welche Maßnahmen schaffen wir zur barrierefreien Querung für Fußgänger und Radfahrer?“ fragt sich Borowski. „Für die Umsetzung der Studie ist die Akzeptanz aller Verkehrsteilnehmenden rund um die Trasse der S66 von höchster Bedeutung. Da sehen wir noch einigen Handlungsbedarf seitens des Kreises, damit es nicht zu einem Verkehrschaos kommt“ stellt Borowski fest. „Die Verkehrswende wird uns dann gelingen, wenn wir die Attraktivität von Fahrrad sowie Bus und Bahn steigern und gleichzeitig nicht zusätzliche Staus verursachen. Es ist deshalb eine abgestimmte Planung notwendig“, so Waldästl abschließend.