Rheinbachs Singer-Sonwriterin Lena Huckemann kommt am 25.9 auf den Altstadtplatz und singt bei Chapeau.Rheinbach für den guten Zweck

Der selbsternannte Schlafzimmerpunker Lukas Mattke aus Aachen alias rabbitsontrees kommt am 25.9. auf den Altstadtplatz

Chapeau.Rheinbach: Doppelkonzert von Lena und Lukas oder „Rheinbach ist nicht München“

Singer-Songwriter Lukas Mattke aus Aachen alias „rabbits-on-trees“ und Lena Huckemann (Rheinbach) singen am 25. September ab 12:00 Uhr auf dem Altstadtplatz für den guten Zweck in den Hut.

Die Probezeit des neuen Umsonst-und draußen-Formats  „Chapeau.Rheinbach“ auf dem malerischen Altstadtplatz steuert auf die Halbzeit zu. Am kommenden Samstag gibt es wieder handgemachte Musik von zwei Singer-Songwritern. „Rabbits on trees“ aus Aachen ist eigentlich ein Bandprojekt, aber bisher ist „Bandleader“ Lukas Mattke aus Aachen immer allein aufgetreten. Zuerst müssten alle Fragen zu den Hasen auf Bäumen geklärt sein, so der überzeugte Bahnfahrer augenzwinkernd. Immerhin zwei CD’s bringt Lukas im Gepäck mit.

„Anfang 2019 entschied ich mich, die Uni zu schmeißen, um in Vollzeit Musiker zu sein. Ich brauchte ein Vollzeitprojekt. Also habe ich dieses RABBITS-ON-TREES-Ding hier gestartet. Ich schreibe die Songs und nehme sie in den eigenen vier Wänden auf“, erklärt der sympathische Lebenskünstler, der seine melancholischen Lieder selbstironisch als „Schlafzimmerpunk“ bezeichnet.

Lena Huckemann ist in Rheinbach längst keine Unbekannte mehr. Seit ihrem 14. Lebensjahr schreibt die ehemalige Schülerin der Musikschule Voreifel und Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ eigene Lieder. „Ich habe sofort zugesagt, bei Chapeau.Rheinbach mitzumachen. Ich mag den Altstadtplatz, bin dort schon beim Liedstrich-Open-Air aufgetreten und hab im Schatten der schönen Efeuwand schon manches Eis gegessen. Außerdem gefällt mir der Gedanke, mit meinem Liedern Geld für die Fluthilfe zu sammeln“, erklärt die Abiturientin des Städtischen Gymnasiums, die zur Zeit eine Ausbildung als Rettungssanitäterin macht.

So etwas wie Eintritt gibt es bei Chapeau.Rheinbach nicht. „Wir bieten Straßenmusik und andere Künste an, mit der Besonderheit, dass wir die Auftretenden gezielt einladen (müssen), denn Rheinbach ist nicht München. Alle spielen in den Hut. Die Spenden sind für den guten Zweck bestimmt“, erklärt Gerd Engel das Konzept. „Die Stadt Rheinbach und der Gewerbeverein stehen voll hinter der Idee, schließlich geht es auch darum, einen positiven Beitrag für die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu leisten.“ Die Vision der Macher ist, dass auch die Rheinbacher Vereine, Chöre und Ensembles, die Schulen und die Musikschule „Chapeau.Rheinbach“ als Gelegenheit nutzen, sich zu präsentieren.

„Die bisherige Resonanz gibt uns Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr richtig loslegen können“, meint auch Luzia Fecke, die mit ihrem Innovationsprojekt „LaborPhasen Rheinbach“ die Idee von Straßenkunst in der Rheinbacher Innenstadt unterstützt. „Immer mehr Besucherinnen und Besucher der Innenstadt entdecken den verborgenen Platz, um hier ein gute Zeit zu haben.“

Bis zum 16. Oktober wird es an jedem Samstag ab 12:00 Uhr Straßenkunst auf dem Altstadtplatz geben. „Die kommenden vier Termine sind randvoll mit Musik. Einmal gibt es sogar eine Tanzperformance“, freuen sich auch die „Geburtshelfer“, Kerstin und Christopher Nolden (Eiswerk), die fest vom Potential des Altstadtplatzes überzeugt sind.

Die kommenden Chapeau-Termine auf dem Altstadtplatz, jeweils ab 12:00 Uhr:

• 25.9.        Singer-Songwriter: Lukas Mattke (Aachen), Lena Huckemann (Rheinbach)
• 2.10.        Klavierballade und Liedermacher: Andi Pfund (Köln) und Sebastian Landwehr (Bonn)
• 9.10.        Chansons: H(e)artmanns‘ Weltmusik zum Grooven und Träumen: Enis Okumusoglu alias „Daizen“ (Köln)
• 16.10.        golden-dancefloor-artistic:  „Mollypopps“ Rheinbach grey-hair-acoustic-Cover der 70er und 80er: “twoOld”  und “wood & steel”