Freitag, 3. September 2021

750.000 € - Flutopferspende als starkes genossenschaftliches Signal der Vertreterversammlung


750.000 € - Flutopferspende als starkes genossenschaftliches Signal der Vertreterversammlung

Meckenheim. Am Dienstag, 24.08.2021, fand die diesjährige Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Voreifel eG in der Jungholzhalle in Meckenheim statt.
 
Der  Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Ferdinand Schmitz begrüßte gemeinsam mit Vorstandssprecher Burchard Kraus trotz steigender Corona-Zahlen zahlreiche Vertreter der Genossenschaftsbank. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte die Versammlung der Opfer der Flutkatastrophe in der Region.
 
Unter schwierigen Rahmenbedingungen erzielte die Raiffeisenbank Voreifel eG auch 2020 ein gutes Ergebnis. So stieg das betreute Kundenkreditvolumen um 22 Mio. Euro auf 952 Mio. Euro und das betreute Kundeneinlagevolumen um 57 Mio. Euro auf 1.745 Mio. Euro. Die Raiffeisenbank Voreifel eG bleibt also als wirtschaftlich leistungsfähige Genossenschaftsbank mit über 32.000 Mitgliedern auf Wachstumskurs.
 
Die Vertreterinnen und Vertreter stimmten allen Tagesordnungspunkten mit breiter Mehrheit zu, darunter Entscheidungen zum Jahresabschluss, zu Änderungen von Satzung und Wahlordnung sowie zur Aufsichtsratsbesetzung.
 
Nach der Flutkatastrophe schlugen Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung eine reduzierte Dividende von 1,50 % vor, um damit eine Spende von 500.000 € möglich zu machen.

Dieser Vorschlag war als Diskussionsgrundlage in die Versammlung eingebracht worden. Die anwesenden Mitgliedervertreter erweiterten den Vorschlag einstimmig und beschlossen die vollständige Einbringung der vorgesehenen Dividende in die Spende der Bank. Somit kann eine Spende in Höhe von 750.000  € zur Abmilderung der Folgen der Flutkatastrophe auf den Weg
gebracht werden.  
 
Eine solidarisch durch alle Mitglieder mitgetragene Hilfe und Unterstützung ganz im Sinne von
Friedrich Wilhelm Raiffeisen. „Die Solidarität als eines unserer wesentlichen genossenschaftlichen  Werte hat sich auch in dieser  Situation  einmal mehr bewährt. Für dieses starke Zeichen danken wir den  Vertreterinnen  und  Vertretern  ausdrücklich“, so Dr. Ferdinand Schmitz und Burchard Kraus einstimmig. Über die Vergabe der Spende entscheidet ein Gremium aus überwiegend Mitgliedervertretern, ergänzt durch Aufsichtsrat und Vorstand.
 
Das von der Bank aufgesetzte Sonderkreditprogramm „Hochwasser“ wurde seit Mitte Juli mit über 200  Anträgen und einem Kreditvolumen von über 5 Mio. € von betroffenen Kunden sehr gut in Anspruch genommen.
 
Besonderer Dank für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 galt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,  dem Aufsichtsrat und der Vertreterversammlung für die Unterstützung. Getreu dem Motto „Morgen  kann kommen“ blickt der Vorstand der Raiffeisenbank Voreifel eG positiv und optimistisch in die Zukunft.