Donnerstag, 26. August 2021

Bürgermeister Ludger Banken dankt der Truppe in der Tomburg-Kaserne für die geleistete Unterstützung während der Flutkatastrophe

Bildquelle: Bundeswehr/Gollor

Bürgermeister Ludger Banken dankt der Truppe in der Tomburg-Kaserne für die geleistete Unterstützung während der Flutkatastrophe

Bei seinem Besuch am 19. August 2021 in der Tomburg-Kaserne verschaffte sich  Bürgermeister Ludger Banken einen persönlichen Überblick über die zur Bewältigung von Folgen des Starkregens eingesetzte Truppe der Bundeswehr in Rheinbach.  
 
Im gemeinsamen Gespräch erläuterte der Kommandeur Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr und Standortälteste Rheinbach, Brigadegeneral Ralf Hoffmann, dass die Tomburg-Kaserne und das Munitionslager Rheinbach inzwischen als zentrale Drehscheibe für Einsätze in den vom Hochwasser  betroffenen Gebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz dient.  

Mit dem Panzerpionierbataillon 1 aus Holzminden, dem Panzerpionierbataillon 803 aus Havelberg, dem Panzerpionierbataillon 4 aus Bogen und dem Versorgungsbataillon 142 aus Hagenow sind über die Stammbelegung der Tomburg-Kaserne hinaus weitere 430 Soldatinnen und Soldaten aus weiten  Teilen des Bundesgebietes mit ihrem Material untergebracht. Von hier aus starten die Kräfte jeden Tag ihre Einsatzaufträge und werden von den fest in Rheinbach stationierten Truppenteile und Dienststellen der Bundeswehr an sieben Tagen in der Woche unterstützt.
 
Das Motorengeräusch von schwerem Gerät, wie z.B. der Pionierpanzer Dachs oder der Bergepanzer Büffel, durchdringt die ansonsten von IT-Gerät bestimmte Ruhe der Rheinbacher ITler und lässt so manches Herz von Heeressoldaten lauter schlagen. Die gesamte Truppe in der Tomburg-Kaserne ist in den letzten Wochen zu einem schlagkräftigen Team geworden – mit dem gemeinsamen Ziel,  den Flutopfern schnell direkte Unterstützung zukommen zu lassen und die Not so gut wie möglich zu mildern.
 
Bis Ende Juli waren täglich bis zu 130 Kameradinnen und Kameraden des Betriebszentrums IT-System der Bundeswehr und des Zentrums für Cyber-Operationen selbst im Standortbereich Rheinbach bei der Sofort- und Amtshilfe eingesetzt. Rund um die Uhr unterstützten sie die Bevölkerung, Krisenstäbe und  Hilfsorganisationen, wo immer Hilfe gebraucht wurde. Der ständige Informationsaustausch durch Verbindungselemente zu den in Rheinbach und Swisttal eingerichteten Stäben für außergewöhnliche Ereignisse ermöglichte ein aktuelles Lagebild und ließ die Kräfte zu einer schlagkräftigen Truppe
zusammenwachsen.  
 
Dank der mittlerweile vor sieben Jahren besiegelten Patenschaft zwischen der Stadt Rheinbach und dem Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr sowie der regelmäßigen Kontakte von Bundeswehr und Organisationen vor Ort steht deren rasche und erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Katastrophenlagen auf einem festen Fundament.  
 
Bürgermeister Ludger Banken dankte der angetretenen Truppe - stellvertretend für alle Beschäftigten der Bundeswehr in Rheinbach - für ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit: „Mit der Bundeswehr wissen wir als Stadt einen starken Partner an unserer Seite, auf dessen Hilfe wir uns jederzeit verlassen können“.