Samstag, 20. Dezember 2025

Städtisches Gymnasium Rheinbach öffnete seine Tore für seinen Weihnachtsmarkt

Spendenerlös in Höhe von 2500 Euro für das Togo-Team - Fotos (c) Claudia Spittel


Städtisches Gymnasium Rheinbach öffnete seine Tore für seinen Weihnachtsmarkt 

Gemeinsam helfen und Hoffnung schenken – 2500 Euro für Togo


Lichterglanz, der Duft von Waffeln, Kakao und Glühwein sowie fröhliches Stimmengewirr erfüllten das Gelände des Städtischen Gymnasiums Rheinbach, als die Schulgemeinschaft zum traditionellen Weihnachtsmarkt und damit auch zur Spendenaktion für Togo einlud. Zahlreiche Eltern, Geschwister und weitere Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, in der Vorweihnachtszeit innezuhalten, miteinander ins Gespräch zu kommen und zugleich Gutes zu tun.

Die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen hatten gemeinsam mit ihren Lehrkräften liebevoll geschmückte Stände vorbereitet. Angeboten wurden selbst gebastelte Weihnachtsdekorationen, Karten, Kerzen und kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern Europas. Die festliche Atmosphäre machte den Markt zu einem Treffpunkt für Familien, Ehemalige und Gäste aus Rheinbach.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand jedoch nicht nur das gemeinsame Feiern, sondern auch der soziale Gedanke. Mit großem Engagement sammelten die Schülerinnen und Schüler Spenden für das schuleigene Togo-Team, das sich seit vielen Jahren für Kinder und Jugendliche in dem westafrikanischen Land einsetzt und vier Kindern den Schulbesuch ermöglicht. Die Marktbesucher zeigten sich dabei außerordentlich spendenbereit. Viele nutzten die Gelegenheit, mit ihrem Einkauf oder einer zusätzlichen Spende einen Beitrag zu leisten und damit konkrete Hilfe zu ermöglichen. So konnte der Spendenerlös in Höhe von 2500 Euro für das Togo-Team erzielt werden.

Auch für die Schülerinnen und Schüler selbst war der Weihnachtsmarkt ein besonderes Erlebnis. „Die Vorbereitung hat richtig viel Spaß gemacht, weil wir als Klasse gemeinsam Ideen entwickelt und alles selbst organisiert haben. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass unsere Arbeit Kindern hilft, denen es nicht so gut geht“, berichtet Amelie aus der Jahrgangsstufe 10.

„Unsere Schülerinnen und Schüler machen eindrucksvoll sichtbar, dass ihnen das Schicksal von Kindern, denen es schlechter geht, nicht gleichgültig ist. Mit ihrem Einsatz übernehmen sie Verantwortung und zeigen, dass Schule weit über Unterricht hinauswirkt“, bemerkte Schulleiter Stefan Schwarzer.

Der Weihnachtsmarkt am Städtischen Gymnasium Rheinbach verband auf gelungene Weise festliche Stimmung mit sozialem Engagement – ein Zeichen dafür, dass gemeinsames Handeln Hoffnung schenken kann, gerade dort, wo sie dringend gebraucht wird. 
 

Wunschbaumaktion der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erfolgreich abgeschlossen

Start der Wunschbaum-Aktion in Rheinbach Ende November: H-BRS-Präsidentin Marion Halfmann, Rheinbachs Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel und H-BRS-Kanzlerin Angela Fischer hängen die ausgefüllten Wunschkarten an den Baum. Foto: H-BRS 

Wunschbaumaktion der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erfolgreich abgeschlossen

Unterstützung für Menschen in Altersarmut


Lebensmittelgutscheine, Kleidung, Haushaltsgeräte: Viele Spenderinnen und Spender haben auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass die Wunschbaum-Aktion der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) ein voller Erfolg wurde. Rund 300 Geschenke kamen diesmal an den beiden Hochschulstandorten Sankt Augustin und Rheinbach zusammen, zu Gunsten von Menschen, die in Altersarmut leben. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest wurden die Geschenke den Seniorinnen und Senioren überreicht.

„Nicht nur die Beschäftigten der Hochschule haben sich bei dieser Aktion sehr engagiert, sondern auch die Studierenden. Manche haben sich in Gruppen zusammengetan, um die Wünsche zu erfüllen“, sagt Esther Hummel, Organisatorin der Aktion, die bereits zum fünften Mal stattgefunden hat. Die Seniorinnen und Senioren aus der Region hatten ihre Wünsche auf Zetteln notiert, die dann an die Weihnachtsbäume der Hochschule in Sankt Augustin und Rheinbach gehängt wurden. Die Hochschulangehörigen nahmen sie ab und besorgten die Geschenke. Das, was auf den Zetteln zu lesen war, machte viele betroffen: „Es zeigte sich, dass es den Menschen am Allernötigsten fehlt. Oft wurden Gutscheine für Discounter oder warme Decken gewünscht. Oder Kaffee – der ist mittlerweile ein Luxusartikel“, sagt Esther Hummel.

Bei der Durchführung der Aktion arbeitete sie mit verschiedenen Stellen zusammen, sowohl bei der Auswahl der Beschenkten als auch bei der Übergabe der Geschenke. In Rheinbach waren die Stadt und die Tafel Rheinbach-Meckenheim Kooperationspartner, in Sankt Augustin der Verein „Obstkäppchen“. Die Mitglieder von „Obstkäppchen“ bringen einmal im Monat an mehreren Standorten in Deutschland eine Tüte mit regionalen, gesunden Lebensmitteln zu Seniorinnen und Senioren. Gegründet wurde der Verein unter anderem von H-BRS-Absolvent Chris Kossack.

„Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen, den Studierenden und den Kooperationspartnern für ihren tollen Einsatz und für ihre Solidarität“, sagt Hochschulpräsidentin Marion Halfmann. „Die meisten von uns kennen Altersarmut als politisches Schlagwort. Mit dieser Aktion wurde dieses Thema konkret greifbar.“ Hochschulkanzlerin Angela Fischer ergänzt: „An der Hochschule ist uns ein gutes Miteinander wichtig. Diese Haltung möchten wir auch nach außen tragen, im Sinne des gesellschaftlichen Zusammenhalts.“ 

Stadt Rheinbach zeigt Flagge

Beflaggung des Rathauses - Foto Stadt Rheinbach

Stadt Rheinbach zeigt Flagge

In seiner ersten regulären Ratssitzung nach der Konstituierung hat der Rat am Montag, 15. Dezember einen Beschluss zur Neuregelung für die Beflaggung des Rathauses getroffen.

Grundsätzlich richtet sich die Beflaggung nach Landesrecht, insbesondere nah der Beflaggungsordnung NRW. Darin sind regelmäßige Beflaggungstage festgelegt.

Darüber hinaus können Kommunen gemäß der Verwaltungsvorschrift nach eigener Entscheidung flaggen. Der Rat hat dazu eine Neuregelung auf folgender Grundlage geschlossen:
Mit der Europaflagge bekennt sich Rheinbach zu einem geeinten Europa, zu Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Die Bundesflagge steht für die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Landes. Die Stadtflagge symbolisiert die lokale Identität Rheinbachs. Sie steht für Heimat, Geschichte und das starke bürgerschaftliche Engagement. Darüber hinaus kann auf Anordnung des Bürgermeisters anlassbezogen geflaggt werden, insbesondere die Regenbogen- bzw. eigens geschaffene Rheinbach-Pride-Flagge, die sich in der Entwurfsphase befindet.

Diese verbindet das Bekenntnis zu einer offenen Stadtgesellschaft mit der Identität Rheinbachs und betont die Wertschätzung gegenüber allen Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Lebensweise.

Die neue Regelung sieht ab 1. Juli 2026 eine Beflaggung mit der Europa-, Bundes- und Stadtflagge vor und kann anlassbezogen durch eine Entscheidung des Bürgermeisters durch die Rheinbach-Pride-Flagge ergänzt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgt eine anlassbezogene Beflaggung auf Anordnung des Bürgermeisters. Aktuell hängen am Rathaus die Europaflagge, die Bundesflagge und die Regenbogenfahne.

„Die Beflaggung des Rathauses soll künftig die Verbundenheit Rheinbachs mit Europa, der Bundesrepublik Deutschland und der eigenen Stadt sichtbar ausdrücken und zeigen, dass Rheinbach für Offenheit und Vielfalt steht“, hob Bürgermeister Dr. Daniel Phiesel während der Ratssitzung hervor. 

Netzwerk für engagierte Hochschullehrende: Professorin Christine Buchholz wird in die Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre aufgenommen

Profesorin Christine Buchholz. Foto: Petra Trenkle

Netzwerk für engagierte Hochschullehrende: Professorin Christine Buchholz wird in die Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre aufgenommen


Christine Buchholz, Professorin für quantitative und qualitative Methoden im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, ist in die Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre e.V. aufgenommen worden. Die Mitgliedschaft erhalten Lehrende, die sich in einem Auswahlverfahren unter zahlreichen Bewerbungen durchsetzen und für eine außergewöhnliche Lehrpersönlichkeit sowie innovative Lehransätze stehen. Die Akademie ist ein bundesweites Netzwerk herausragender Lehrender unterschiedlicher Fachrichtungen, Hochschultypen und Statusgruppen. Mitglieder verbindet die Überzeugung, dass Hochschullehre ein zentraler Ort gesellschaftlicher Zukunftsgestaltung ist – und dass Innovationen in der Lehre dann Wirkung entfalten, wenn sie geteilt, weiterentwickelt und über Standorte hinweg in die Breite getragen werden.

Professorin Buchholz lehrt am Campus Rheinbach. Ihr ist es wichtig, Lehre lebendig zu gestalten. Besonders sichtbar wird das im Lehrprojekt „Der Gehende Hörsaal“: Das Exkursionsformat fördert die Verbundenheit der Studierenden untereinander, mit der Hochschule, mit der Region und thematisiert zugleich Nachhaltigkeit. Die soziale Eingebundenheit über Freundschaften, Kontakte und Veranstaltungen gilt als zentrale Quelle positiver Emotionen im Studium. Positive Erinnerungen stellen lebenslänglich eine Ressource dar, die Zufriedenheit, Resilienz und Selbstwirksamkeit stärken. 2024 erhielt die Professorin für dieses Konzept den Lehrpreis der Hochschule.

Mit der Aufnahme von Christine Buchholz in die Akademie gewinnt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nicht nur Anerkennung für exzellente Lehre: Die Mitgliedschaft eröffnet nach Angaben der Akademie einen direkten Zugang zu erprobten Lehrinnovationen, kollegialer Beratung und hochschulübergreifenden Kooperationen. Die Erfahrungen aus der Akademie fließen als konkrete Impulse in Lehrveranstaltungen, Studiengangsentwicklung und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zurück – und stärken so nachhaltig die Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre vor Ort.

„Unsere Mitglieder teilen, was funktioniert – und entwickeln es gemeinsam weiter. Christine Buchholz wird diesen Austausch bereichern und zugleich als Multiplikatorin innovative Ansätze in die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hineintragen“, freut sich Professor Hannes Saas, Vorsitzender der Akademie Ausgezeichnete Hochschullehre.

„Mit Professorin Buchholz wird eine sehr engagierte Professorin ausgezeichnet, die sich seit langem für unsere Studierenden nicht nur in der Lehre einsetzt. Unvergessen sind für mich beispielsweise die digitalen Spieleabende und der Open-Air-Mensa-Abend in der Corona-Zeit", so der damalige Dekan des Fachbereichs und jetzige Vizepräsident Studium und Lehre der Hochschule, Professor Peter Muck. 

Landesstiftung zieht erfolgreiche Jahresbilanz

Engagementpreis: Der Sonderpreis der NRW-Stiftung im Rahmen des Engagementpreises NRW wurde am 15. Dezember 2025 von Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg (links) an das Projekt „AckerBildung wirkt weiter“ des Vereins AckerBildung e. V. aus Blomberg verliehen. Mit dabei: Stiftungsratsvorsitzender und Ministerpräsident Hendrik Wüst (rechts). Foto: Land NRW/Mark Hermenau


Landesstiftung zieht erfolgreiche Jahresbilanz

Anschub fürs Ehrenamt: Fördergeld der NRW-Stiftung macht in diesem Jahr 117 Projekte möglich


Düsseldorf: Wertvolle Lebensräume für Wiesenvögel gesichert, ein Industriedenkmal wieder zum Leuchten gebracht und zukunftssicherndes Engagement ausgezeichnet – drei von vielen Erfolgsgeschichten bei der Arbeit der NRW-Stiftung im Jahr 2025. Die große Landesstiftung hat sich wieder an vielen Stellen für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege stark gemacht und das Ehrenamt in Nordrhein-Westfalen beflügelt. Insgesamt brachten Stiftungsrat, Vorstand und Geschäftsführung 117 Projekte mit einer Fördersumme von mehr als 10 Millionen Euro auf den Weg.

Bei den in diesem Jahr geförderten Projekten spielen der Schutz und der Erhalt des Kulturerbes wieder eine wichtige Rolle. Das Kloster Wiedenbrück in Rheda-Wiedenbrück wird mit Hilfe der NRW-Stiftung das Dachgeschoss als Veranstaltungsraum ausbauen. Das Museum Schloss Broich in Mülheim erhält Fördergeld, um eine neue Dauerausstellung über die Jahrhunderte alte Kulturgeschichte des Denkmals einzurichten. Und in Roetgen wird die ehemalige Weberei zur kulturellen Begegnungsstätte. Außerdem werden drei historische Windmühlen im Münsterland mit Unterstützung der NRW-Stiftung saniert: die Hillen-Mölle in Reken, die Lüntener Mühle in Vreden und die Mühle in Coesfeld-Lette.

In diesem Jahr fertiggestellt wurde das Archäologische Fenster am Münster in Herford, das eine Reise in die Geschichte eines der bedeutendsten deutschen Damenstifte ermöglicht. Auch ein stiftungseigenes Gebäude erstrahlt wieder in neuem Glanz: Das B. C. Koekkoek-Haus in Kleve, Wohn- und Arbeitsort des Malers Barend Cornelis Koekkoek (1803-1862), wurde nach einer umfassenden Sanierung im Sommer feierlich wiedereröffnet. Und der Schriftzug über dem Industriedenkmal Koepchenwerk in Herdecke leuchtet dank der NRW-Stiftung wieder im Dunkeln.

Im Naturschutz liegt ein Schwerpunkt im Erwerb naturschutzwürdiger Flächen, um Ökosysteme zu stärken und zu erhalten. Um den Lebensraum des Weißstorchs zu schützen und Nahrungsflächen wiederherzustellen, beschloss die NRW-Stiftung beispielsweise, in der Rauhen Horst in Lübbecke und in den Bastauwiesen in Minden, Grundstücke zu kaufen. Auch in der Dingdener Heide in Hamminkeln werde weitere Flächen für den Naturschutz gesichert. Hier sind unter anderem der Große Brachvogel, der Kiebitz und die Uferschnepfe heimisch. Beim Artenschutz stehen außerdem Maßnahmen zum Schutz des Rotmilans im südlichen Siegerland und ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses in NRW auf der Agenda. Und in Köln-Porz fördert die NRW-Stiftung im Haus des Waldes eine neue Ausstellung zum Thema „Wald der Zukunft“.

Ein Höhepunkt zum Jahresabschluss war die Auszeichnung gemeinwohlorientierter Initiativen und Vorhaben mit dem Engagementpreis NRW am 15. Dezember 2025. Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis der Stiftung ging an das Projekt „AckerBildung wirkt weiter“ des Vereins AckerBildung e. V. aus Blomberg. Der Verein verfolgt das Ziel, Menschen wieder mit Natur und Ernährung in Verbindung zu bringen. Er betreibt dazu unter anderem eine Solidarische Landwirtschaft, veranstaltet Projekttage und Workshops.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 fast 4.000 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt fast 340 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW, aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“. 

Stadt Rheinbach stellt weiteren Beitrag zum Hochwasserschutz fertig: Fluttor in Ramershoven einsatzbereit

Fluttor Ramershoven - (c) Stadt Rheinbach

Stadt Rheinbach stellt weiteren Beitrag zum Hochwasserschutz fertig: Fluttor in Ramershoven einsatzbereit


Noch vor Weihnachten konnte in Ramershoven eine weitere wichtige Maßnahme im Hochwasserschutz umgesetzt werden: Das neue Fluttor ist fertiggestellt und einsatzbereit. Gemeinsam mit dem Wall, der in den vergangenen zwei Jahren sukzessive errichtet wurde, bildet es einen zentralen Baustein zum Schutz der angrenzenden Bebauung und Infrastruktur. Die letzten Abschlussarbeiten sind für Anfang des kommenden Jahres vorgesehen.

Das Fluttor verhindert bei drohendem Hochwasser den unkontrollierten Wassereintritt in die angrenzenden Grundstücke. Im Normalzustand bleibt es geöffnet, sodass der Wirtschaftsweg weiterhin genutzt werden kann. Bei erhöhten Wasserständen oder einer Hochwasserwarnung kann das Tor rechtzeitig und mit wenigen Handgriffen geschlossen werden. Eine entsprechende Unterweisung der Bürgerinnen und Bürger ist für Anfang des kommenden Jahres geplant. 

Rheinbacher Chor „Blue Notes“ verbreitet Weihnachtsstimmung im Seniorenheim


Rheinbacher Chor „Blue Notes“ verbreitet Weihnachtsstimmung im Seniorenheim


Mehrmals im Jahr zieht der Rheinbacher Chor „Blue Notes“ mit viel Freude durch die Rheinbacher Altenheime, um die Senioren musikalisch zu erfreuen. Und nicht nur die Senioren, auch die Chorsänger genießen diese besondere Events. Es ist sehr berührend, wenn die älteren Herrschaften mitsingen. Besonderen Effekt haben die Weihnachtslieder auf demente Personen. Sie sind ein wirkungsvolles Mittel, um Menschen mit Demenz zu erreichen, da sie positive Emotionen wecken und Erinnerungen aktivieren. Dies zu erleben, ist ein besonders ergreifendes Ereignis. 
Auch dieses Jahr folgte der Chor der liebgewonnen Tradition,  Weihnachtskonzerte in verschiedenen Altenheimen, z.B. im Seniorenzentrum „Haus am Römerkanal“ aufzuführen.  Auch einige Angehörige fanden den Weg zu den Konzerten. 

Das Programm bestand dieses Jahr aus traditionellen Weihnachtslieder wie z:B.  „Alle Jahre wieder“ und  „Fröhliche Weihnacht“.  Aber auch moderne Weihnachtslieder wie „Feliz Navidad“ gehörten zum Programm. 
Sebastian Rodriguez, vielen als Pianist bekannt, ist auch  musikalischer Leiter der „Blue Notes“ und hat ein besonders schönes Arrangement für einen wunderbaren Bläck Fööss Song „Alles hät sing Zick“ geschrieben. 

Soziales Engagement ist allen SängerInnen generell sehr wichtig und so kann der Chor auch auf etliche erfolgreiche Benefizkonzerte zurückblicken. Seit 49 Jahren bereichert der Chor die Rheinbacher Kultur mit seinen bunt gemischten Klängen aus den Bereichen Jazz, Pop und Gospel. Für die Sommerkonzerte in den Seniorenheimen werden auch Schlager und Evergreens ins Programm aufgenommen. 

Ein besonderes Highlight ist auch die Weihnachtskartenaktion des Chores.
Jedes Jahr bring der Chor in ein Altenheim einen großen Korb Weihnachtsbriefe für die Senioren. Teils selbstgebastelt, mit Bildern, Gedichten und guten Wünschen erfreuen sie die Bewohner, vor allem die, die sonst keine Weihnachtspost bekommen. 

Es ist für den kleinen Chor nicht einfach, solche sozialen Events zu finanzieren. Wer die Gruppe dabei unterstützen will, kann dies gerne als Ehrenmitglied oder über Spenden tun. Für Geburtstage, Hochzeiten usw. kann der Chor auch gebucht werden. 

Neue Sänger und Sängerinnen sind stets willkommen. Nach den Weihnachtsferien ist der ideale  Zeitpunkt um einzusteigen. 

Geprobt wird jeden Montagabend um 19 Uhr im Sankt Josef Gymnasium in Rheinbach. Singen macht Spaß und bringt Freude. Also los!
https://www.blue-notes-rheinbach.de  
 

Donnerstag, 18. Dezember 2025

Lions- und Togo-Hilfe auf dem Rheinbacher Weihnachtsmarkt





Lions- und Togo-Hilfe auf dem Rheinbacher Weihnachtsmarkt


Seit Jahren engagieren sich Mitglieder vom Lionsclub Bonn-Rhenobacum und von der Togo-Hilfe Rheinbach auf dem Rheinbacher Weihnachtsmarkt. Die Lions übernehmen die Weihnachtsmarkthütte zwei Tage und die Togo-Hilfe einen Tag. Gemeinsames Ziel ist es möglichst einen guten Reinerlös zur Unterstützung von Projekten in der Region bzw. in Togo zu erzielen. Die Mitglieder backen eifrig Weihnachtsplätzchen, kochen Marmeladen ein, stellen Holundersirup her und verkaufen Glühwein, Apfelpunsch und heißen Kakao. Die Schnitzereien, Halsketten und Stoffe aus Togo, aber auch der informative Togo-Jahreskalender runden das Angebot ab. Stefan Raetz, Organisator und Chef an den Glühweinkesseln: „Der Rheinbacher Weihnachtsmarkt lebt vom Ehrenamt. Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht zu schade sind für jeden Euro Erlös stundenlang in der Weihnachtsmarktbude zu stehen“. Mit den Einnahmen der Lions wird die Friedensarbeit an den Schulen in der Region unterstützt. Die Togo-Hilfe verwendet den Erlös für den Aufbau einer integrativen Schule in Adeta in Togo. Dort werden gehörlose und stumme Kinder beschult, die sonst keine Bildung erhalten würden. Michael Firmenich, Lionsmitglied und Vorsitzender der Togo-Hilfe: „Besonders liegt mir auch das Schulbänke-Projekt für die Schule in Madjikpeto in Togo am Herzen. Für je 47,33 € erhalten je drei Schüler eine Sitzbank mit Tisch, die sonst auf dem Klassenboden sitzen müssen.“ Der Lionsclub freut sich Ende des Jahres noch eine besondere Aktion anbieten zu können, wenn das Theater am Lohmarkt im St. Josef-Seniorenheim in Meckenheim auftreten wird. Alexander Kirfel, Präsident vom Lionsclub: „Es wärmt das Herz zu sehen, wie sich Senioren freuen mal wieder Theaterluft schnuppern zu können. Wenn sie nicht mehr ins Theater gehen können, dann holt der Lionsclub das Theater ins Seniorenheim.“ 

Die „Weihnachtstrucker“ starten in die Zielländer

Das Weihnachtstrucker-Team vom Regionalverband nach getaner Arbeit. Foto: Johanniter

Regionalvorständin Verena Dienst überreicht ans Zentrallager stolz und dankbar 320 Pakete. Die haben Spender*innen für den „Weihnachtstrucker 2025“ in ihrem Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen bereitgestellt. Bald geht es deutschlandweit mit den Trucks in die Zielländer. Foto: Stefanie Krupke

Die „Weihnachtstrucker“ starten in die Zielländer


Der Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen trägt 320 Pakete zur bundesweiten Weihnachtstrucker-Aktion der Hilfsorganisation bei. Sie machen sich bald auf den Weg in die Zielregionen.

Vier Wochen Weihnachtstrucker-Vorbereitungen bei den Johannitern sind nun vorbei. Gestern gaben Verena Dienst, Regionalvorständin aus Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen und ihr Team 320 Pakete für den weiteren Transport ab. Sie danken allen Spenderinnen und Spendern, die auch in diesem Jahr wieder mitgemacht und Weihnachtspakete vorbereitet haben.

Darin enthalten sind haltbare Lebensmittel, Kinderspielzeug und Hygieneartikel.

Die bundesweit gesammelten Pakete machen sich mit Trucks bald auf den Weg in die Zielländer Albanien, Bosnien, die Republik Moldau, Rumänien, die Ukraine, Bulgarien und Deutschland. Die Hilfsorganisation möchte mit ihrer Spendenaktion ein warmes Leuchten unter den Weihnachtsbaum bringen. Zum ersten Mal ist vom Regionalverband der ehrenamtliche Johanniter Rainer Büchel als Fahrer eines Transportfahrzeugs mit dabei. Er fährt - zusammen mit Kollegen vom Regionalverband Bergisches Land - die kostbare Fracht ins Zielgebiet. Und freut sich schon sehr darauf, die zahlreichen Weihnachtsüberraschungen in die wartenden Hände zu übergeben.

Im Regionalverband haben in diesem Jahr Firmen, Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und viele Johanniterinnen und Johanniter bei der Spendenaktion mitgemacht. Dieses besondere Zeichen der Anteilnahme macht Mut. Die Johanniter sind tief berührt von der großen Welle der Solidarität und danken allen Hoffnungsschenkenden von Herzen dafür, dass sie beim Weihnachtstrucker 2025 mitgemacht haben.

Wer den Weihnachtstrucker noch unterstützen möchte, kann das ganz kurzfristig noch mit virtuellen Päckchen oder einer Spende tun: https://www.johanniter.de/juh/weihnachtstrucker 

Neuer Master-Studiengang an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: „Public Policy und Transformation“

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bietet rund 40 Studiengänge in fünf Fachbereichen an. Die 1995 gegründete Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat aktuell rund 9000 Studierende.  

Neuer Master-Studiengang an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: „Public Policy und Transformation“


Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) bietet einen neuen Studiengang an: Public Policy und Transformation – Klima-Sozial-Politik. Der Master-Studiengang stellt die Wechselwirkungen von Klima, Gesellschaft und Wirtschaft in den Mittelpunkt – und die Frage, was diese für politische Entscheidungsprozesse bedeuten, insbesondere in den Kommunen. Der neue Studiengang ist am Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung angesiedelt und startet im Sommersemester 2026. Bewerbungen sind schon jetzt möglich.

Klimawandel, Demographie, Digitalisierung oder Globalisierung: Vor dem Hintergrund dieser tiefgreifenden, weltumspannenden Veränderungsprozesse sind politische Prozesse auf allen Ebenen sehr komplex – bis hinunter zu den Städten und Kommunen. An der Schnittstelle zwischen öffentlicher Politik, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit setzt der neue Master-Studiengang der H-BRS an. Aufgabe ist es, Studierende dazu zu befähigen, komplexe Transformationsprozesse zu analysieren, politische Maßnahmen zu entwickeln und diese wissenschaftlich fundiert und praxisnah umzusetzen. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf politischer Kommunikation: Studierende lernen, wie politische Inhalte verständlich und adressatengerecht vermittelt werden – von Beteiligungsformaten über klassische Öffentlichkeitsstrategien bis hin zum Einsatz digitaler und sozialer Medien. Der Studiengang ist auf drei Semester in Vollzeit beziehungsweise sechs Semester in Teilzeit angelegt. Er enthält deutsch- und englischsprachige Module und kann einmal im Jahr zum Sommersemester begonnen werden. Studienort ist der Campus Sankt Augustin. Es ist der zweite Master-Studiengang, den der Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung in sein Programm aufnimmt. Bereits seit mehr als zehn Jahren etabliert und stark nachgefragt ist der englischsprachige Studiengang Social Protection, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Systemen der sozialen Sicherung beinhaltet.

„Transformation findet nicht abstrakt statt, sondern vor Ort. Mit dem neuen Masterstudiengang möchten wir Studierende darauf vorbereiten, politische Veränderungen dort mitzugestalten, wo sie konkret wirksam werden: in Städten, Gemeinden und Regionen“, sagt Professor Christian Rexrodt, Dekan des Fachbereichs. „Und dies mit einem interdisziplinären Blick aus verschiedenen Perspektiven. Eine absolute Notwendigkeit zur Stabilisierung unserer demokratischen Werte.“

Inhaltlich ist der neue Master-Studiengang breit und fächerübergreifend ausgestaltet. Fragestellungen aus der Politik spielen ebenso eine Rolle wie solche aus der Soziologie, der Volkswirtschaftslehre, der Kommunikation und der Datenauswertung. In dem zentralen Modul „Klima und Sozialpolitik“ zum Beispiel geht es darum, Nachhaltigkeitskonzepte zu analysieren und diese mit Aufgaben der Daseinsvorsorge zu verknüpfen, wie sie typischerweise von den Kommunen zu leisten sind wie etwa Mobilität oder in der Altenpflege. Großes Gewicht im Studienverlauf haben Fragen der Ethik, die auf die unterschiedlichsten Felder wie Technik, Ökonomie oder Klima angewandt werden.

„Uns ist wichtig, Transformation nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern sehr konkret: am Beispiel kommunaler Daseinsvorsorge, sozialer Infrastruktur und politischer Entscheidungsprozesse vor Ort“, sagt Studiengangsleiter Professor Michael Sauer.

Mit dem neuen Master sind die Absolventinnen und Absolventen aus Sicht der Hochschule sehr gut vorbereitet auf eine Tätigkeit im öffentlichen Sektor oder in beratenden Organisationen. Als Arbeitgeberinnen kommen dabei alle Einrichtungen mit einem Fokus auf transformatives Handeln in Betracht, insbesondere Kommunen, Ministerien, politische Parteien, Planungsbüros, Verbände und NGOs sowie Think-Tanks und Forschungseinrichtungen. Auch privatwirtschaftliche Einrichtungen kommen in Frage, etwa im Bereich Corporate Social Responsibility.

„Wer Politik nicht nur beobachten, sondern aktiv mitgestalten will, findet in diesem Studiengang exzellente Voraussetzungen für einen sinnstiftenden Beruf mit gesellschaftlicher Wirkung“, ist Studiengangskoordinatorin Dr. Anne Bruns überzeugt.

Weitergehende Informationen zum Studiengang auf der Webseite der H-BRS: https://www.h-brs.de/de/sv/studienangebot/master/public-policy-transformation-klima-sozial-politik