Montag, 13. Oktober 2025

Kampfabend bei Outcast Fighting

Fight Night IV, Kickboxing K1 - (c) Outcast Fighting e.V.


Fight Night IV, Kickboxing K1 - (c) Outcast Fighting e.V.


Kampfabend bei Outcast Fighting 


Vergangenen Samstag (11.10.25) war es soweit. Zum vierten Mal fand die ausverkaufte  FIGHT NIGHT Hausgala in den Meckenheimer Vereinsräumen bei Outcast Fighting e.V. statt.

Bis 18:00 Uhr am Vorabend lief noch der letzte Kurs in den Vereinsräumen, dann ging’s für das eingespielte Outcast-Team los: Umbau, Aufbau, Abstimmung - jede Ecke wurde genutzt. Kurze Zeit später stand alles bereit für den großen Abend. Letzter Sound- und Lichtcheck, Wertungszettel und Ringglocke an die Richtertische, ready to go.

Ob Kickboxen, Boxen oder Muay Thai - der Kampftag hatte alles zu bieten. Fairness und gegenseitiger Respekt standen jederzeit im Vordergrund - genau das macht den Kampfsport und die Outcast Fight Night Hausgala aus und zeigt, wie viel Wertschätzung unter den Kämpfern und mitgereisten Fans herrscht.
Das Wetter spielte mit, und so wurden die BBQ Station und Catering in den Blockpausen zu beliebten Treffpunkten. Jeder Fightblock brachte neue Highlights - und die Stimmung war grandios.
Das Live-Timeboard kam erneut zum Einsatz - so wusste jedes Team punktgenau, wann ihr  jeweiliger Fight anstand. Ergänzt wurde das Ganze durch den Livestream, der all jene mitnehmen konnte, die nicht vor Ort waren oder wegen ausverkauftem Haus keinen Einlass mehr erhielten. 

Mit beeindruckendem Einsatz, Teamgeist und Organisationstalent sorgte das Outcast Team einmal mehr dafür, dass die Fight Night IV reibungslos über die Bühne ging. Ohne den starken Team-Rückhalt wäre ein Kampfabend dieser Qualität nicht denkbar.

Nach mehreren erfolgreichen Hausgalas ist die Outcast - Fight Night nun endgültig den Kinderschuhen entwachsen. Die Fight Night V wird sich nun vergrößern und findet am Samstag, 18. April 2026, in der Jungholzhalle Meckenheim statt.
 

Die Online-Angebote der Bücherei

Die Online-Angebote der Bücherei


Rheinbach. Am Montag, den 27.10.2025 um 16:30 Uhr gibt es in der Bücherei, Lindenplatz,  einen Vortrag zur Einführung in die Online-Angebote der Öffentlichen Bücherei St. Martin.  Wussten Sie schon, was die Bücherei Ihnen online alles bieten kann? Jederzeit und überall können Sie auf den Online-Katalog, die Onleihe und weitere Infoseiten zugreifen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht und was Sie dort alles finden können. Perfekt für alle, die die vielfältigen Angebote unsere Bücherei jederzeit nutzen möchten. Wer mag, kann sein eigenes Endgerät zum Ausprobieren mitbringen (Smartphone, E-Book, Tablet). VHS Kurs-Nr. 252-2004 Kursgebühr gebührenfrei, Anmeldung bei der VHS. Dauer ca. 1 Stunde. Referentinnen: Daniela Hahn, Martina Prüser. 

Nach-Denken über Dietrich Bonhoeffer

Nach-Denken über Dietrich Bonhoeffer

 
Rheinbach. Von guten Mächten wunderbar geborgen.....  2025 jährt sich zum 80. Mal der Todestag des weltberühmten protestantischen Theologen Dietrich Bonhoeffer. Als Mitbegründer der "Bekennenden Kirche" hatte er schließlich den Weg zum politischen Widerstand gefunden, den er mit seinem Leben bezahlte. Am 9. April 1945 wurde er kurz vor Kriegsende vom damaligen NS-Regime in Flossenbürg hingerichtet. Besonders in den Texten der Sammlung "Widerstand und Ergebung", die allesamt aus den Jahren in der Haft (April 1943-April 1945) stammen, konzentriert sich Bonhoeffers Existenz, die Reflexion seines Weges, verbunden mit einer enormen persönlichen Entwicklung und sehr aktuellen Glaubenserfahrungen. Wir möchten Sie daher einladen zu einem Gesprächskreis, in dem wir Texte (Briefe, Gedichte, Gebete, andere Zeugnisse) aus "Widerstand und Ergebung" gemeinsam lesen und uns darüber austauschen.

Die Termine sind der 04.11.2025, 11.11.2025 und 18.11.2025 jeweils 10:00 Uhr – 12:15 Uhr, Referentin ist Irma Drerup, Pfarrzentrum St. Martin, Kirihura-Raum, 18 € Teilnehmergebühr, um Anmeldung in der Bücherei wird gebeten. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Rhein-Sieg-Kreis lrh.

Auch die beliebten Literaturgespräche mit Irma Drerup werden fortgesetzt. Das Thema lautet "Vom Sehnsuchts-Ort zum Turbo-Kapitalismus - Literatur aus und über Indien". Trotz Globalisierung und unbegrenzter Reise- und Begegnungsmöglichkeiten bleiben uns Zusammenhänge fremder Kulturen oft verborgen und wir greifen auf Klischees und Projektionen zurück. Unser Literaturgesprächskreis lädt wieder zu einer "Horizonterweiterung" ein! Wir beschäftigen uns mit modernen Texten aus und über Indien, ausgehend von europäischem Denken und   Sehnsüchten eines H. Hesse über lyrische Schätze eines R. Tagore, das Zusammenspiel individueller Bedürfnisse und sozialer Zwänge (A. Roy) bis hin in die Gegenwart eines Indien, das auf dem Weg zur Supermacht ist (A. Adiga). Immer schimmern in diesen Texten auch die Wurzeln alter, über Jahrtausende gewachsener Kulturen/Religionen durch. Folgende Texte werden besprochen: Am 7. 11. 2025 Roy Arundhati: Der Gott der kleinen Dinge und am 5. 12. 2025 Adiga Aravind: Der weiße Tiger. Freitags 10:00 - 11:30 Uhr, Beitrag: 6 € pro Termin. Um Anmeldung in der Bücherei wird gebeten. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Rhein-Sieg-Kreis lrh.

Die Büchereimitarbeiterinnen freuen sich über viele Besucher. Weitere Informationen finden Sie unter www.buecherei-rheinbach.de

Rheinbacher Brüderpaar erfolgreich

Rheinbacher Brüderpaar erfolgreich


Die beiden Rheinbacher Judokas Jonathan und Kai Vollberg vom BSV Rheinbach haben erfolgreich am 11./12. Oktober 2025 an den diesjährigen Rhein-Sieg-Meisterschaften im Judo in Bornheim teilgenommen. Beide wurden in ihrer Gewichtsklasse Vizemeister. Der 14-jährige Jonathan Vollberg erkämpfte in der Altersklasse U 15 bis 55 kg einen souveränen 2. Platz. Sein 12-jähriger Bruder Kai, der erstmals in der Altersklasse U 15 an den Start ging, belegte in seiner Gewichtsklasse bis 43 kg ebenfalls den 2. Platz. In den nächsten Wochen bereiten sich beide Wettkämpfer gemeinsam auf die Offenen Bonner Stadtmeisterschaften vor, die am ersten Dezember-Wochenende 2025 in der Bonner Hardtberg-Halle stattfinden werden.
 

SPD-Rheinbach: Fraktion konstituiert sich – Arne Ritter neuer Vorsitzender

Foto: SPD Rheinbach v. l. n r: Nicole Schopp-Nelles, Timo Janitschke, Eva Wagner, Georg Wilmers, Arne Ritter, Martina Koch, Michael Rohloff. 

SPD-Rheinbach: Fraktion konstituiert sich – Arne Ritter neuer Vorsitzender


Am 10. Oktober hat sich unter Leitung der Ortsvereinsvorsitzenden Ute Krupp die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Rheinbach konstituiert. Zum neuen Fraktionsvorsitzenden wurde Arne Ritter gewählt. Ritter hatte sich bei der Kommunalwahl 2025 als Bürgermeisterkandidat der SPD Rheinbach um das Amt des Bürgermeisters beworben.

Georg Willmers bleibt stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Michael Rohloff, bisher Fraktionsvorsitzender, übernimmt die Geschäftsführung.

Damit startet die SPD-Fraktion mit einem erfahrenen und engagierten Team in die neue Ratsperiode, die am 1. November 2025 offiziell beginnt.

„Ich freue mich über das Vertrauen meiner Fraktion und auf die gemeinsame Arbeit im neuen Rat“, erklärt Arne Ritter. „Wir werden als SPD-Fraktion die Themen weiter voranbringen, für die wir im Wahlkampf eingestanden sind: eine attraktive und lebenswerte Innenstadt mit den Menschen für die Menschen, mehr geförderten und bezahlbaren Wohnraum, eine konsequente Klimaschutz- und Umweltpolitik sowie eine zukunftssichere Stadtentwicklung, die soziale Verantwortung und wirtschaftliche Stärke miteinander verbindet.“

Ritter betont zugleich die Bereitschaft der SPD-Fraktion zu einer konstruktiven und kooperativen Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Kräften im Rat:
„Unser Ziel ist, gemeinsam Lösungen für Rheinbach zu finden – parteiübergreifend und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen gestalten, nicht blockieren. Dafür steht die SPD Rheinbach.“

Mit dieser Aufstellung und klaren inhaltlichen Schwerpunkten will die SPD-Fraktion in den kommenden Jahren Verantwortung übernehmen und die Weiterentwicklung Rheinbachs aktiv mitgestalten. 

Lions-Club Bonn-Rhenobacum ausgezeichnet

Alfred Eich (li), Alexander Kirfel (re)


Lions-Club Bonn-Rhenobacum ausgezeichnet

„Licht der Hoffnung“ als Symbol großer Hilfsbereitschaft überreicht 


Im Verlauf der Planung, den akademischen Kammerchor „Chreschtschatyk“ aus Kiew nach Rheinbach einzuladen, suchte der Verein „Rheinbach hilft“ einen Sponsor für das Benefizkonzert. Sich der Bedeutung des Auftritts bewusst, garantierte der Vorstand des Lions-Clubs Bonn-Rhenobacum die notwendige Summe unverzüglich zu übernehmen. 

Nach dem hochkarätigen Konzert lud der Club die beiden Vorsitzenden Alfred Eich und Andreas Klassen und deren ukrainischem Partner Jakob zu einem Vortragsabend. In einem informativen, stellenweise emotionalen Gespräch berichteten die Gäste über ihre ehrenamtliche Arbeit in Rheinbach und in der ostukrainischen Stadt Charkiv. So lagern zurzeit etwa 50t Hilfsgüter in der ehemaligen Pallotti-Kirche und warten auf den Transport in das Kriegsgebiet. Schnell verständlich wurde, dass es ausreichend Sachspenden gibt, jedoch finanzielle Zuwendungen dringend benötigt werden. Mit den Geldern bezahlt der Verein die Transporte nach Charkiv, kauft Lebensmittel oder lässt kleinere Öfen vor Ort produzieren. Diese werden Bürgern übergeben, die in den „verlassenen Dörfern“ ohne Elektrizität und fließendes Wasser leben müssen. In den kommenden Wintermonaten spenden diese Öfen Wärme und stellen eine warme Mahlzeit sicher. 

Nach dem Gedankenaustausch überreichte Präsident Alexander Kirfel einen Scheck über € 1.500. Als Dank für die überzeugende Einsatzbereitschaft des Clubs als Sponsor des Konzerts und Unterstützer des Vereins erhielt Alexander Kirfel stellvertretend das „Licht der Hoffnung“ verliehen. Verbunden damit ist der Wunsch, die Ukraine und ihre Bürger in dieser schwierigen Lage nicht zu vergessen! 
 

Begleitung bei Trauer und Abschied nach Verlust eines Sternenkindes

Begleitung bei Trauer und Abschied nach Verlust eines Sternenkindes 

Ehrenamtliches Team richtet spezielles Angebot an Eltern, Geschwister und Familien von still geborenen Kindern, so genannten Sternenkindern 


Groß ist die Vorfreude, wenn Eltern ein Kind erwarten. Sie machen mit der ganzen Familie Pläne, bereiten Zimmer und Ausstattung vor, denken über einen Namen nach. 

Manchmal aber verläuft die Schwangerschaft nicht glücklich. Sei es, dass es für Kinder noch im Mutterleib keine Hoffnung auf Leben mehr gibt oder dass sie bei der Geburt versterben. Dann steht für werdende Eltern, Geschwister und Großeltern die Welt still. Der Verlust von so genannten Sternenkindern löst große Trauer aus. „Eltern und Familien haben nur die Erinnerung, das ist das einzige, was bleibt“, sagen Katharina Müller und Renate Thomas. Sie sind seit vielen Jahren ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiterinnen bei der Ökumenischen Hospizgruppe e.V. Rheinbach-Meckenheim-Swisttal. An der Gedenkstele für Sternenkinder auf dem Friedhof hatten sie beobachtet, dass dort regelmäßig frische Blumen niedergelegt werden. „Das war für uns das Zeichen, dass dort Eltern, Großeltern oder andere Familienmitglieder um Sternenkinder trauern“, erinnern sie sich. Dies wiederum war ihnen Motivation, das bestehende Angebot der Ökumenischen Hospizgruppe in der Trauer- und Sterbebegleitung um ein Angebot speziell für Eltern und Familien von Sternenkindern zu erweitern. „Werdende Eltern, die vor oder während der Geburt ein Kind verlieren, fühlen sich oft von anderen nicht ernst genommen“, sagen die erfahrenen Trauer- und Sterbebegleiterinnen. Sätze wie „rein statistisch endet jede vierte Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt“ oder „Ihr könnt es ja noch mal versuchen, Ihr seid ja noch jung“ führen dann dazu, dass Eltern von Sternenkindern nicht mehr über ihren Verlust und ihre Trauer sprechen, weil sie sich nicht verstanden fühlen, und sich schließlich isolieren. Hinzu kommen gerade bei Müttern quälende Selbstvorwürfe, ob sie selbst etwas falsch gemacht haben, selbst Schuld haben, dass die Schwangerschaft nicht zu einer glücklichen Geburt geführt hat.  „Man muss über den Verlust und die Trauer reden, sie nicht in eine Schublade packen, das ist das wichtigste“, sind sich die Ehrenamtlichen einig. In dem speziellen Angebot für Eltern und Familien von Sternenkindern bieten sie den geschützten Raum für Gespräche, Zuhören, Trauer, Abschied und Erinnerung. Therapeuten seien sie nicht, wie sie anmerken. Aber sie wissen durch intensive Schulungen und Fortbildungen sowie ihre jahrelangen Erfahrungen in der ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleitung, dass Reden und Zuhören eine enorme Unterstützung bei der Bewältigung von Verlust und Trauer sind.

„Wir begleiten, wo es gewünscht wird. Wir fahren auch ins Krankenhaus, wenn absehbar ist, dass ein Kind vor oder nach der Geburt keine Hoffnung auf Leben hat. Oder wir kommen zu den Eltern nach Hause“, beschreiben sie.  Wenn etwa durch Untersuchungen bei Gynäkologen oder im Krankenhaus absehbar ist, dass die Schwangerschaft nicht zu einer glücklichen Geburt führen wird, können auch die behandelnden Ärzte Kontakt zu den Begleiterinnen aufnehmen.

Auch bei der Verabschiedung eines Sternenkindes stehen die Ehrenamtlichen den Eltern und Familien auf Wunsch zur Seite: „Wir bieten ihnen auch den persönlichen Abschied an. Zum Beispiel unterstützen wir bei der Gestaltung eines kleines Körbchens oder kleinen Sarges oder von kleinen Geschenken, die dem Sternenkind mitgegeben werden können.“

Künstlerisch unterstützt von Karin Wallraff, die sich auch ehrenamtlich bei der Hospizgruppe engagiert,  haben sie zum Sternenkinder-Tag am 15. Oktober das Schaufenster des Präsenzraums der Hospizgruppe, Hauptstr. 38 in Meckenheim, rund um die Thematik besonders gestaltet, wie das Foto zeigt (Anlage). 

Die Angebote der ökumenischen Hospizgruppe sind immer entgeltfrei. Fragen zu den Hilfen beantworten die Koordinatorinnen über kontakt@hospiz-voreifel.de oder Mobil 0177-217 83 37. Direkter Kontakt zur ehrenamtlichen Trauerbegleiterin Katharina Müller für Fragen zum Angebot „Mein Sternenkind“ mobil 0171 – 311 87 91. 

Weitere Infos zur Hospizgruppe www.hospiz-voreifel.de  


Lustige bunte Windräder schnurrten im Physikraum




Lustige bunte Windräder schnurrten im Physikraum


Staunen, Tüfteln, wissbegierige Konzentration und Kinderlachen erfüllten auch in diesem Jahr wieder die Physikräume des Städtischen Gymnasiums Rheinbach beim zdi-Tag, der dieses Mal unter dem Motto „Mit Energie in die Zukunft“ stand. Zahlreiche Viertklässlerinnen und Viertklässler der Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg sowie der Klasse 4a aus der katholischen Grundschule in Merzbach erlebten dabei einen spannenden Vormittag rund um Solarenergie, Windkraft und Wasserstoff. Unterstützt wurden sie von engagierten Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern, die gemeinsam mit den Fachlehrkräften die Experimente betreuten.

Schon beim Betreten der Räume war der Forschergeist spürbar: Überall summte, klickte und drehte sich etwas. Besonders lebhaft ging es im Physikraum von Dr. Daisy Breitbach und Sebastian Cholewa zu. Hier wurden kleine Solarplatten auf bunte Windmühlen montiert, die sich mit Hilfe einer Taschenlampe in Bewegung setzten. „Zuerst haben wir die einzelnen Teile der Windmühle angemalt und dann wie ein Puzzle zusammengesetzt“, erzählte die zehnjährige Adelheid stolz. Wenige Minuten später schnurrten die Windräder fröhlich im Lichtschein, während die Kinder beobachteten, wie sich die Drehgeschwindigkeit veränderte, wenn sie den Lichtwinkel oder den Abstand der Lampe änderten.

Im Nachbarraum standen Versuche mit Brennstoffzellen im Mittelpunkt. Mit Unterstützung von Experimentierkästen, die von Westenergie bereitgestellt worden waren, setzten die jungen Forschenden, angeleitet von Biologielehrer Patrick Grodau, kleine Geräte zusammen, die aus Wasserstoff elektrische Energie gewannen. „Das war gar nicht so leicht, aber jetzt funktioniert’s!“, freute sich Leo, während das Mini-Auto, das er über eine Brennstoffzelle antreibt, zügig den Flur des naturwissenschaftlichen Trakts des SGR entlangfährt. „So lernen die Kinder, wie im Kraftwerk Energie aus Wasserstoff gewonnen wird“, erklärt Zehntklässler Leon, der geduldig jede Frage der Kinder beantwortete.

Ein weiteres Highlight war die Arbeit mit Photovoltaikanlagen im Kleinformat. Hier zeigten ältere Schülerinnen und Schüler, wie sich die Leistung einer Solarzelle verändert, wenn die Lichtquelle ihren Winkel oder ihre Intensität ändert. „Das ist ja wie bei einer echten Solaranlage auf dem Dach!“, staunte Elias, woraufhin sein Freund Daniel ergänzte: „Mein Papa will bald eine kaufen – jetzt weiß ich, wie das funktioniert.“

Seit nunmehr dreizehn Jahren bietet das Städtische Gymnasium Rheinbach diesen Projekttag im Rahmen der Initiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi) an. Ziel ist es, schon früh das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Naturwissenschaften und Technik zu wecken – und das mit großem Erfolg: Begeisterte Kinder, leuchtende Augen und viele neue Fragen zeigten auch in diesem Jahr, dass das Thema „Energie der Zukunft“ in jungen Köpfen schon längst angekommen ist.

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt zu öffentlicher Veranstaltungsreihe mit Medienprofis

Eine Berufswelt im rasanten Wandel: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt zu öffentlicher Veranstaltungsreihe mit Medienprofis


Die Digitalisierung ändert alles. Im Mediensektor unterliegen die Geschäftsmodelle und die Kompetenzanforderungen an Medienschaffende einem schnellen und tiefgreifenden Wandel. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) hat renommierte Medienprofis aus verschiedenen Bereichen der Branche für eine öffentliche Ringvorlesung gewonnen. Unter dem Titel „Die Medienmacher:innen“ geben sie ab Mittwoch, 15. Oktober, Einblicke in ihre berufliche Praxis und beleuchten die Herausforderungen und Veränderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen. Die achtteilige Veranstaltungsreihe ist offen für alle Interessierten.

Die Vorlesungen finden vom 15. Oktober 2025 bis zum 14. Januar 2026 am Campus Sankt Augustin in Hörsaal 7 statt. Jeweils mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr hat der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation eine Gastrednerin oder einen Gastredner aus der Medienbranche zu Gast. Sie kommen auf Einladung von Tanja Köhler, Professorin für digitalen Journalismus und audiovisuelle Medien, an die H-BRS. Das Themenspektrum reicht von Datenjournalismus über die Arbeit eines politischen Nachrichtenmagazins und Künstliche Intelligenz bis zur „Sportschau 2030“.

„Digitale Innovationen und der Einsatz von KI treiben derzeit einen grundlegenden Umbruch in der Medienwelt voran. Dadurch verändern sich nicht nur Produktionsprozesse, sondern auch die Anforderungen an zukünftige ‚Medienmacher:innen‘ und neue Aufgabenfelder und Berufsbilder entstehen“, erklärt Professorin Tanja Köhler. „Die Ringvorlesung bietet hierzu wertvolle Einblicke aus der Praxis und zeigt auf, wie sich Medienberufe weiterentwickeln und welche Chancen sich für den Berufseinstieg eröffnen.“

Die Ringvorlesung ist öffentlich. Externe Gäste werden um Anmeldung unter der E-Mail-Adresse tanja.koehler@h-brs.de gebeten. Mit allen Referent:innen wird nach den Vorträgen ein Interview geführt, das im Digitalmagazin „Werksgelände“ des Fachbereichs veröffentlicht wird. Die Interviews sind hier zu finden: „5-Fragen an ...“: https://www.werksgelaende.com/5-fragen-an/

Alle Termine und weitere Hinweise zu den Referentinnen und Referenten auf der Webseite der H-BRS: https://www.h-brs.de/de/iwk/ringvorlesung-die-medienmacherinnen-202526

Alle Termine (jeweils Mittwoch, 16.30 bis 18 Uhr, Hörsaal 7, Campus Sankt Augustin):

  • 15. Oktober: Sandra Liermann – Zwischen Statistik und Storytelling: Datenjournalismus bei der F.A.Z.
  • 22. Oktober: Selina Pfrüner – Echt jetzt? Warum Bilder Haltung brauchen
  • 5. November: Dr. Sebastian Göllner – Die Sportschau 2030: Transformation einer Traditionsmarke
  • 12. November: Luisa Voigt – KI in ARD und WDR: Wie KI die Medienlandschaft verändert
  • 19. November: Steve Przybilla – Arbeiten als freier Journalist – der beste Job der Welt?
  • 26. November: Kai von Tettenborn – Arbeit mit der TV-Kamera
  • 10. Dezember: Miriam Olbrisch – So arbeitet ein politisches Nachrichtenmagazin  („Der Spiegel“)
  • 14. Januar 2026: Annalena Rauen – Der Wettbewerb um die Sichtbarkeit im Online-Business

Offene Sprechstunde zum Thema Wiedereinstieg ins Erwerbsleben

Städtisches Familienzentrum Rheinbach: Offene Sprechstunde zum Thema Wiedereinstieg ins Erwerbsleben

Der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach einer familiären Auszeit stellt für viele Eltern eine besondere Herausforderung dar. Oft entstehen dabei Fragen nach passenden Perspektiven, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie möglichen Unterstützungsangeboten.

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen bietet das städtische Familienzentrum Rheinbach eine offene Sprechstunde zum Thema Wiedereinstieg nach der Familienzeit an. Ziel ist es, Eltern bei ihrer individuellen Rückkehr in die Berufswelt zu unterstützen. Interessierte erhalten erste Einblicke in ihre beruflichen Möglichkeiten und können sich über passende Beratungsangebote informieren.

Die offene Sprechstunde findet am Mittwoch, den 29. Oktober 2025 von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Kita Hopsala (Schumannstraße 7) in Rheinbach statt. Sie ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden.