Montag, 29. April 2024

Mit Geruchs- und Geschmackstests einen Kriminalfall lösen





Mit Geruchs- und Geschmackstests einen Kriminalfall lösen


Ein Gerichtsprozess findet am Städtischen Gymnasium Rheinbach (SGR) statt? Ein Biologieraum der Schule wird zum Gerichtssaal? Tatsächlich, ein Kriminalfall soll in der Rheinbacher Bildungseinrichtung aufgeklärt werden.

Das, was unglaubwürdig wie ein Aprilscherz klingt, ist in Wahrheit ein Rollenspiel, das von jüngeren Schüler*innen der Grundschulen Sürster Weg, Merzbach und Wormersdorf passend zum Thema des ZdI-Tages „Mit allen Sinnen – Hören, Riechen, Fühlen, Sehen, Schmecken bei Mensch und Tier“ gespielt wird. Mit viel Liebe zum Detail hatten die Biologielehrerin Constanze Sankat sowie die Chemielehrerinnen Frau Dr. Maika Königs und Frau Henseler gemeinsam mit helfenden Kolleginnen sowie Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5, 8 und 11 das Rollenspiel vorbereitet. In diesem wird im Rahmen eines Gerichtsprozesses geprüft, ob der Koch Bananenbrot, der angeblich nach einem Unfall nicht mehr arbeiten kann, weil er nichts mehr riecht, wirklich seinen Geruchssinn verloren hat oder lügt.

Eifrig machen sich die knapp achtzig Grundschulkinder in mehreren naturwissenschaftlichen Räumen und in verschiedenen Teams mit Hilfe von Geruchs- und Geschmackstests daran, den Koch Bananenbrot der Lüge zu überführen. Die kleinen Naturwissenschaftler riechen und schmecken in Blindversuchen; testen und prüfen gemeinsam ihre Ergebnisse, die sie dann gewissenhaft protokollieren. Marie aus der Klasse 4c strahlt stolz: „Ich war in meiner Gruppe der Koch Bananenbrot und ich habe alle angelogen. Die anderen haben gemerkt, dass ich gelogen habe, weil ich den Zimt geschmeckt habe.“ Nathalie aus der 8ten Klasse des Städt. Gymnasiums, welche das Team betreut, ergänzt erklärend: „Zimt kann man gar nicht schmecken, er ist ja nicht süß, bitter oder salzig. Man kann Zimt nur riechen, dadurch entsteht dann der Geschmack. Das konnten die Grundschüler mit Hilfe der Tests und des Materials herausfinden.“

„Der Geschmackstest war aber ganz klar am tollsten“, urteilt Lewis eifrig, „die sauren Pommes, die Kinderschokolade und die Salzbrezeln waren so lecker.“ Und dann geht es mit seinen Mitschülern wieder auf den Nachhauseweg zur Grundschule Sürster Weg.

Um bei Kindern und Jugendlichen schon früh das Interesse am naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu wecken, wird seit vielen Jahren in jedem Schulhalbjahr ein ZDI-Projekttag angeboten. „Zukunft durch Innovation“ ist eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, die Durchführung wird durch das ZdI-Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis gefördert

Erneuter Doppelsieg für den RSC Rheinbach

Daan Ensenbach siegt vor Valentino Zandegiacomo de Lugan (RSC) und Linus Sturm (RSV Rheinzabern) - Foto: Lara Ensenbach

Valentino auf der ansteigenden Zielgerade - Foto: Lara Ensenbach

Erneuter Doppelsieg für den RSC Rheinbach

Daan Ensenbach siegt und Valentino Zandegiacomo de Lugan wird Zweiter

 
Rheinbach 29.04.2024. Letztes Wochenende starteten die Rheinbach Nachwuchsfahrer Daan Ensenbach, Valentino Zandegiacomo de Lugan (beide U15) und Mika Lohmar (U17) beim „40. Überherrner Straßenrennen auf dem Wallerfanger Saargau“ (Saarland).

Das Überherrner Straßenrennen bietet eine anspruchsvolle und spektakuläre Rennstrecke auf den Höhen des Saargaus. Die U15 hatte zwei Runden mit insgesamt 28 km und 400 Höhenmetern und die U17 fünf Runden mit insgesamt 70 km und 1000 Höhenmetern zu bewältigen. Das U17 Rennen war als Bundessichtungsrennen des BDR mit rund 100 Startern ausgeschrieben.

Im U15 Rennen waren nach der ersten Runde die reinen Sprinter schon aussichtslos zurückgefallen, so dass für die ersten Plätze nur bergfeste Fahrer in Frage kamen.
Eingangs der zweiten Runde konnte sich Daan von Feld absetzten und Valentino in einer Verfolgergruppe ein nachsetzten weiterer Fahrer verhindern. So konnte Daan den Sieg einfahren und Valentino den Sprint der Verfolgergruppe gewinnen und Zweiter werden.
 
Auch im U17 Bundessichtungsrennen waren nach den ersten Runden die reinen Sprinter schon aussichtslos zurückgefallen. So gingen noch rund 80 Fahrer in die finale Runde.

Schnell wurde klar, dass der Sieg im Massensprint entschieden würde. Mika konnte sich, mit 10 Sekunden Rückstand, den 43. Platz an diesem Tag sichern.
 
U17 Fahrer Niklas Klemmt stand bei „Rund in Fischeln“ (NRW) am Start des 46 km langen Rennens.

Im Zielsprint sicherte er sich Niklas den 5. Platz. 

„Genuss bis zum Schluss“ - Ein Frühstück mit Informationen zu Themen, die am Ende des Lebens hilfreich sein können.

„Genuss bis zum Schluss“ - Ein Frühstück mit Informationen zu Themen, die am Ende des Lebens hilfreich sein können.


Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. bietet Interessierten am Donnerstag, den 23. Mai ein informatives Frühstück von 9 -11 Uhr in Rheinbach an.

Thema: Mit Alzheimer und Demenz leben lernen - Frau Wieschollek von der Fachberatungsstelle bei Demenzerkrankungen.

Die Teilnahme ist kostenfrei und nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Eine spontane Teilnahme ist wegen der begrenzten Platzzahl leider nicht möglich.

Anmelden können Sie sich bis zum 20. Mai, über kontakt@hospiz-voreifel.de oder 02226/900 433
Der Zugang zu den Räumlichkeiten ist barrierefrei.

Weitere Termine und Informationen zum Verein finden Sie unter: www.hospiz-voreifel.de

Vortragsreihe der Stadt Rheinbach zu „Alter und Pflege“ startet am 8. Mai

Vortragsreihe der Stadt Rheinbach zu „Alter und Pflege“ startet am 8. Mai


Die Stadt Rheinbach lädt alle Senior*innen sowie Angehörige und Interessierte vom 8. Mai bis 5. Juni 2024 zur Vortragsreihe „Alter und Pflege“ ein. Die Fachvorträge widmen sich Themen rund um das Älterwerden und die Pflege.

Die Vortragsreihe „Alter und Pflege“ findet jeweils mittwochs, ab 17 Uhr im Glasmuseum Rheinbach, Himmeroder Wall 6, statt und bietet eine gute Gelegenheit, wertvolle Einblicke und Informationen für den Umgang mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Älterwerden zu gewinnen.

Auf der ersten Veranstaltung am 8. Mai referiert Regina Fiedler vom Betreuungsverein Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V. zum Thema „Vorsorgende Verfügungen für Krankheit und Alter“, wie z.B. Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung oder Patientenverfügung.

Das weitere Programm:

Mittwoch, 15.05.2024:
Leistungen der Pflegeversicherung - was steht mir zu?
Pflegeteam Wentland - Alexander Sommer

Mittwoch, 22.05.2024:
Alternative zum Heim, die sogenannte 24-Stunden-Betreuung
Betreuungswelt GmbH - Norbert Stolz

Mittwoch, 29.05.2024:
Aktuelle Phänomene im Bereich Telefonbetrug/Gefahren an der Haustür zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren
Polizei Bonn – Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz – Seniorenberatung

Mittwoch, 05.06.2024:
Vollstationäre Pflege und Gesamtversorgung für die Nachbarschaft
Evangelisches Altenzentrum „Haus am Römerkanal“ – Sabine Jacobs

Im Anschluss an die Vorträge ist Gelegenheit, Fragen zum jeweiligen Thema zu stellen. Interessierte können sich unter pflegeberatung@stadt-rheinbach.de oder 02226-917-141 melden, damit genügend Informationsmaterialien zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

ADFC Rheinbach - Radtour zum Krausberg

ADFC Rheinbach - Radtour zum Krausberg


Am Sonntag, den 5. Mai geht es über Wormersdorf, Bölingen, Bad Neuenahr-Ahrweiler hinauf zum Krausberg. Die Rückfahrt führt über eine wunderschöne Serpentinenstrecke nach Esch (Aussichtspunkt), Gelsdorf, Wormersdorf und zurück nach Rheinbach. Die Radtour ist für Alltagsräder, Pedelecs und Mountainbikes geeignet, etwa 900 Höhenmeter gilt es zu bewältigen und wird dafür mit großartigen Ausblicken und herrlicher Naturlandschaft belohnt.

Tourlänge: ca. 50 km, Mitglieder des ADFC und der Ehrenamtskarte der Stadt Rheinbach nehmen kostenlos teil, Jedermann und jede Frau sind eingeladen mitzufahren, der Gästebeitrag beträgt 3 Euro. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Rheinbacher Bahnhofsgebäude, Rückkehr wird ca. 17 Uhr sein. Nähere Infos gibt es beim Tourenleiter Karl-Heinz Bienentreu, Tel. 0178/8804423.

Weitere Informationen zu den Touren des Rheinbacher ADFC unter https://touren-termine.adfc.de. Unter Suche „Rheinbach“ eingeben und den Umkreis (km) einschränken.

SPD Swisttal: Tobias Leuning soll Bürgermeister werden

SPD Swisttal: Tobias Leuning soll Bürgermeister werden


Stürmischen Beifall gab es für Tobias Leuning nachdem er auf der Mitgliederversammlung der SPD einstimmig ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Swisttal geschickt wurde. Dieser setzt auf Sieg und will die Potenziale im Rathaus freisetzen. „Gute Mitarbeitende werden eingebremst durch verkrustete Strukturen und belastete Verhältnisse. Durch bessere Führung und Verteilung der Kompetenzen lassen sich Abläufe beschleunigen und die Leistungsfähigkeit erhöhen. Das ist zwingend, denn die Prozesse dauern aktuell zu lange. Mein Kernanliegen ist, das Rathaus wieder näher an die Bürgerschaft zu bringen und Diskrepanzen vor allem durch gute Kommunikation abzubauen“, erklärte Leuning in seiner Bewerbungsrede gegenüber den Mitgliedern.

Der 38-jährige Heimerzheimer ist Vorsitzender der SPD in Swisttal und gehört seit 15 Jahren dem Gemeinderat an. Damit ist er einer der erfahrensten Kommunalpolitiker der Gemeinde. Nach beruflichen Stationen im NRW-Landtag und der Bundesverwaltung ist er derzeit bei der Stadt Hennef als Referent im Bürgermeisterbüro beschäftigt. Leuning: „Durch meinen Job, weiß ich, was auf mich zukommt.“

Gisela Hein, stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende betonte, dass Leuning schon lange der Wunschkandidat der Mitglieder ist. „Er ist in Swisttal aufgewachsen, fest verwurzelt und jederzeit ansprechbar für die Bürgerschaft. Seit über 20 Jahren gestaltet er im politischen Ehrenamt das Zusammenleben in der Gemeinde mit und hat viele Dinge vorangebracht. Mit ihm sind wir jetzt frühzeitig auf dem Platz und machen ein Angebot für die Zukunft.“

Leuning verdeutlichte, dass die SPD als treibende Kraft wahrgenommen werde: „Ob Radwegeausbau, Schulwegsicherung oder der Zustand der Feuerwehrgerätehäuser – alles Themen, die von der Bürgermeisterin schleifen gelassen wurden. Wir haben dies immer und immer wieder thematisiert. Jetzt tut sich endlich was. Der SPD-Druck wirkt!“

„Um noch mehr Voranbringen und für die Menschen tun zu können, für die in der Vergangenheit oft keine Politik gemacht wurde, muss Tobias Leuning Bürgermeister werden. Es brauche nicht nur einen Haltungs- sondern auch einen Politikwechsel, um in Zukunft gut, bezahlbar und klimagerecht in Swisttal zu leben“, bekräftigte Joachim Euler, Fraktionsvorsitzender der SPD.

„Es wird Zeit, dass ein Generationswechsel stattfindet und die Jüngeren mehr Verantwortung bekommen und ihre frischen Ideen umsetzen können“, kommentierte eine Genossin aus Buschhoven und sprach damit vielen aus der Seele.

Freitag, 26. April 2024

Rhein-Blech hat die 2. Stufe zum „Großen Preis des Mittelstandes“ 2024 erreicht

Rhein-Blech hat die 2. Stufe zum „Großen Preis des Mittelstandes“ 2024 erreicht

"MIT ZUVERSICHT RICHTUNG ZUKUNFT"

lautet das Jahresmotto 2024 beim "Großen Preis des Mittelstandes"


Jährlich im November erfolgt eine Ausschreibung, der Oskar-Patzelt-Stiftung, in der Kommunen und Verbände, Institutionen und Firmen aufgefordert werden, hervorragende mittelständische Unternehmen zum Wettbewerb zu nominieren. Die Nominierungsliste enthält alle Firmen, die von Dritten nominiert wurden.

2024 ist ein besonderes Jahr. Im 30. Jahr des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung“ wurden deutschlandweit 4.600 Unternehmen nominiert. 463 der nominierten Unternehmen kommen aus NRW. Allein die Nominierung zu diesem Wettbewerb gilt als Eintrittskarte ins „Netzwerk der Besten“. Der Wettbewerb wird vollständig ehrenamtlich organisiert und ausschließlich privat finanziert. „Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene 'Große Preis des Mittelstandes' ist deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung.“

Eines der nominierten Unternehmen ist die Firma Rhein-Blech aus Rheinbach. „Die Nominierung ist ein großer Erfolg für unser Unternehmen und unser Handwerk“, sagt Peter Henkes, Gründer und Inhaber der Rhein-Blech, nicht ohne Stolz. Sein Einsatz bei Klima- und Umweltschutz ist ein zentrales Thema. Bewusst sucht Peter Henkes immer nach nachhaltigen Lösungen für seinen Betrieb. „Mit dem Neubau unserer Produktionshalle haben wir die Chance genutzt, zukunftsorientiert zu planen. Es ist wichtig, mit den Ressourcen der Umwelt nachhaltig umzugehen.“

Rhein-Blech hat die Herausforderung angenommen. Es wurden aussagefähige Unterlagen zusammengestellt und für die nächste Stufe, die “Juryliste“, eingereicht.

Als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der „Große Preis des Mittelstandes" nicht nur Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes, in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungsliste.
Werden die eingereichten Unternehmensdaten von den Juroren als positiv bewertet, erreichen die Nominierten mit der „Juryliste“ die 2. und damit vorletzte Stufe im Wettbewerb.

Insgesamt 451 von 4.600 nominierte Unternehmen haben die 2. Stufe des Wettbewerbs 2024 - die „Juryliste“ erreicht. Davon sind 56 Unternehmen aus NRW.

Aus dem Rhein-Sieg-Kreis ist Rhein-Blech eines von 3 Unternehmen die es geschafft haben auf die begehrte Juryliste zu kommen.  
 

Mehrere Durchsuchungen nach Geldautomatensprengungen - ein Haftbefehl vollstreckt

Mehrere Durchsuchungen nach Geldautomatensprengungen - ein Haftbefehl vollstreckt

Köln (ots). Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln

Nach mehreren Geldautomatensprengungen haben Staatsanwaltschaft und Polizei Köln am Mittwochmorgen (24. April) fünf Durchsuchungsbeschlüsse in mehreren Privatwohnungen und Büroräumen in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in Räumlichkeiten einer nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalt vollstreckt.

Umfangreiche Ermittlungen hatten zu einem 20 Jahre alten Tatverdächtigen geführt, der bereits seit Februar 2024 eine Haftstrafe wegen eines Raubdelikts verbüßt. Anlässlich der Durchsuchung in der Justizvollzugsanstalt ist dem 20-Jährigen nun ein Haftbefehl in vorliegender Sache ausgehändigt worden.

Dem Mann ist dringend verdächtig, in fünf Fällen in Nordrhein-Westfalen (2 x Köln), Rheinland-Pfalz (Montabaur, Andernach) und Hessen (Frankfurt/Main) an Sprengungen von Geldautomaten der Postbank beteiligt gewesen zu sein und mehrere hunderttausend Euro in bar erbeutet zu haben. Für die Tatausführungen soll er sich zuvor hochmotorisierte Fahrzeuge bei Verleihfirmen, unter anderem im Kölner Stadtgebiet, angemietet haben.

Im Zuge der Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicher. Beamtinnen und Beamten der eingesetzten Ermittlungskommission werten nun unter anderem mehrere Mobiltelefone und Dokumente aus. Die Ermittlungen zu möglichen Komplizen des 20-Jährigen dauern derzeit noch an. (ph/al)

Sozialfonds der SPD unterstützt Projekt von Rheinbach liest

von Links, Pia Grünberg vom Sozialfonds, Sabine Post von Rheinbach liest, Martina Koch vom Sozialfonds, Karin Gehlen-Düring von Rheinbach liest und die Schauspielerin Eva Kraiss.Foto privat

Sozialfonds der SPD unterstützt Projekt von Rheinbach liest
Projekt „alt trifft jung“ mit Spende von 400,00 Euro unterstützt

Das Projekt von Rheinbach liest „alt trifft jung“ bringt junge Menschen mit Senioren zusammen. Diesmal stand ein Lyriknachmittag mit der Klasse 6b des städtischen Gymnasiums auf dem Programm. Im Helios Marienheim trugen die Schülerinnen und Schüler Gedichte und Balladen vor, die sie selbst ausgesucht und gemeinsam mit einer Schauspielerin eingeübt hatten. Schnell war das Eis gebrochen und spätestens als die ersten Beiträge vorgetragen waren, war die Stimmung entspannt und das Lampenfieber der Schülerinnen und Schüler verflogen. Das Publikum konnte so manches Gedicht z. B. von Theodor Fontane und Erich Kästner mitsprechen. Die Beiträge riefen bei allen Anwesenden alte Erinnerungen wach. Spontan stimmte eine Betreuerin auf dem Klavier das Lied von Franz Schubert „Am Brunnen vor dem Tore“ an, das Jung und Alt gemeinsam sangen. Aber auch ein selbstgedichtetes Stück wurde von einer Schülerin vorgetragen.

„Das Konzept des Projektes von Rheinbach liest hat uns überzeugt,“ bestätigen Pia Grünberg und Martina Koch vom Vorstand des Sozialfonds. „Verbindet es doch zwei Förderziele unseres Vereins auf wunderbare Weise. Die Unterstützung und Förderung von jungen und älteren Menschen sind unserem Verein ein Kernanliegen.“

„Wir werden solche Projekte auch gerne in Zukunft fördern und hoffen darauf, dass Schatzmeisterin Sabine Post und die 2. Vorsitzende Karin Gehlen-Düring von Rheinbach liest noch weitere Sponsoren finden,“ damit es noch viele Veranstaltungen mit Alt und Jung geben kann.

Musik in Rheinbacher Seniorenheimen

Monika Bauers

Musik in Rheinbacher Seniorenheimen


Seit über zwölf Jahren musiziert Monika Bauers im Marienheim, seit einiger Zeit auch in Rheinbacher Altenheim Bonifatius sowie im Altenzentrum am Römerkanal für die dort lebenden Senioren. Mit ihrem regelmäßigen Klavierspiel bringt sie ein wenig Abwechslung in den Alltag der Bewohner. Sie gehört dort seit langer Zeit schon zum festen Programm und wird vor ihrem Auftritt stets sehnsüchtig erwartet. In jeder Woche spielt die begnadete Pianistin an drei Nachmittagen in den genannten Häusern. Auf dem Programm stehen Volksmusik und Schlager aus der Jugendzeit der Senioren. Als sie kürzlich La Paloma spielte, erklärte ihr ein alter Herr: ››Bei dieser Musik habe ich vor sechzig Jahren meine Frau kennengelernt‹‹. Und wenn zum Schluss erklingt ››Man müsste noch mal zwanzig sein und so verliebt wie damals‹‹, dann muss manche Träne getrocknet werden. Mit ihrer Musik rührt Monika Bauers an längst vergangene Erinnerungen und Emotionen ihrer Zuhörer.

Selbstlos und vorbildlich unterstützt sie damit seit vielen Jahren die Arbeit des Rheinbacher Seniorenforums für unsere älteren Mitbürger. Dabei ist sie mit ihren 86 Jahren selbst nicht mehr die Jüngste.

Für das Rheinbacher Seniorenforum war es an der Zeit, Monika Bauers für ihren langjährigen Einsatz Dank zu sagen. Der Vorsitzende des Forums, Joachim Diedrichs, überreichte ihr jetzt einen Blumenstrauß.