Freitag, 31. Oktober 2025

Vereine aus Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg erhalten 68.000 Euro von der Kreissparkasse Köln

Fördermittelübergabe an die Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine in der Regional-Filiale Bornheim der Kreissparkasse Köln. 

Vereine aus Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg erhalten 68.000 Euro von der Kreissparkasse Köln

Gemeinnützige Einrichtungen mit Fördermitteln aus dem „PS-Sparen und Gewinnen“ unterstützt


Köln, den 31. Oktober 2025. Über einen Förderbetrag aus dem „PS-Sparen und Gewinnen“ der Kreissparkasse Köln konnten sich 64 Vereine und Einrichtungen aus Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg freuen. Die Fördermittel in Höhe von insgesamt 68.000 Euro übergab Sonja Hertel, Regionaldirektorin der Kreissparkasse Köln in Bornheim, zusammen mit ihren Filialleiterinnen und Filialleitern vor Ort.

Die Übergabe fand im Rahmen eines Empfangs am 29. Oktober 2025 in der Regional-Filiale Bornheim statt. „Es ist uns immer wieder eine große Freude, die örtlichen Vereine und das unermüdliche Engagement der vielen Ehrenamtlichen durch unsere Förderung zu würdigen. Sie alle tragen entscheidend zur Lebensqualität der Menschen in der Region bei“, sagte Sonja Hertel bei der Begrüßung.

Das Rahmenprogramm gestaltete die Chorgemeinschaft aus Volmershoven-Heidgen 1897 e.V., ein traditionsreicher Verein aus Alfter, dessen Mitglieder die Freude am gemeinsamen Gesang, aber auch am Miteinander teilen.

Die Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen” verbindet den Spargedanken mit einer monatlichen Ausspielung. Von jedem erworbenen PS-Los werden 25 Cent für die Unterstützung von gemeinnützigen Vereinen verwendet, darunter Einrichtungen der Jugend-, Wohlfahrts- und Kulturpflege sowie des Sports im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln. Weitere Informationen zum Thema sind im Internet abrufbar unter www.ksk-koeln.de/ps-sparen.


Lichterglanz und Plätzchenduft in der Schule

Lichterglanz und Plätzchenduft in der Schule

Wormersdorfer Kinder basteln ihre Martinslaternen


Am  31. Oktober  herrscht in der gesamten Schule fröhliches Gewusel, denn überall wird geschnitten, geklebt, gemalt und gelacht. Der Duft von frisch gebackenen Waffeln und Plätzchen zieht durch die Flure, während Kinder mit leuchtenden Augen an ihren Martinslaternen arbeiten.

In allen Klassenräumen sind Basteltische aufgebaut – buntes Transparentpapier, Kleister, Luftballons, Scheren und Pinsel liegen bereit. Viele Eltern sind gekommen, um zu helfen, zu trösten, zu bewundern oder einfach mitzumachen. Es wird gemeinsam gelacht, ausprobiert und stolz präsentiert, wenn eine Laterne endlich fertig ist.

Besonders beliebt sind in diesem Jahr Laternen in Form des kleinen Elefanten mit den Karos sowie die farbenfrohen Raben aus „Alle Raben sind bunt“. Von den Erstklässlern bis zu den Großen basteln alle mit Begeisterung, und man spürt: Der Martinstag steht vor der Tür.

Zwischen bunten Bastelmaterialien duftet es überall nach Waffeln, die Eltern frisch backen. Auf den Fluren sind kleine Waffelstände aufgebaut, und wer durchs Schulhaus geht, kann kaum widerstehen, ein Stück zu probieren. Auch Plätzchen gibt es in Hülle und Fülle – der süße Geruch mischt sich mit dem leisen Stimmengewirr und fröhlichen Kinderliedern.

Am Ende des Vormittags sind unzählige Laternen entstanden – jede ein kleines Kunstwerk für sich. Mit Stolz und Vorfreude blicken die Kinder schon jetzt auf den 9. November, wenn der Martinszug durch Wormersdorf zieht. Dann werden die liebevoll gestalteten Laternen in ihrem schönsten Licht erstrahlen, wenn die Schule gemeinsam auf dem Dorfplatz dem heiligen Martin begegnet.

Die Schulleiterin Nicole Jaax fasst den stimmungsvollen Vormittag mit einem Lächeln zusammen: „Wenn Kinder, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam basteln, lachen und den Duft von Waffeln durch das Schulgebäude tragen, dann spürt man, was Gemeinschaft wirklich bedeutet- das ist gelebter Martinsgeist!“ 






Apfelroutenpartner stärken ihr Netzwerk


Apfelroutenpartner stärken ihr Netzwerk


Ein starkes Netzwerk lebt von persönlichen Begegnungen. So freute sich Beate Hinz, verantwortlich für das Projekt Apfelroute beim Rhein-Voreifel Touristik e.V., die Partnerbetriebe am 30. Oktober zum Netzwerktreffen in das Café Landlust am Obsthof Cremerius einladen zu können. 

Für den Vorsitzenden des Vereins, Dr. Rolf Schumacher, ehemaliger Bürgermeister von Alfter, war es das letzte Netzwerktreffen in dieser Funktion. In wenigen Wochen wird für den Vorsitz des Vereins ein Nachfolger gesucht. Gemeinsam mit RVT-Geschäftsführerin, Katrin Jürgensen, begrüßte er die Gäste. Der in 2019 eröffnete Themenradweg Rheinische Apfelroute, der über 124 km durch den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis führt, hat die touristische Attraktivität der Region enorm gesteigert, betonte er. 

Zu dieser Attraktivität tragen auch die 58 Apfelroutenpartnerbetriebe bei, die in der Nähe der Route liegen und mit ihren Angeboten für eine fahrradfreundliche Infrastruktur sorgen. Sie bieten regionale Produkte, Einkehrmöglichkeiten oder Übernachtungsplätze und haben auch für den Fall einer Fahrradpanne das nötige Werkzeug parat.

Wie spannend und umfangreich die wirtschaftlichen Aktivitäten der Betriebe entlang der Apfelroute sind, wurde durch den Vortrag von Marcel Cremerius deutlich. Der Obsthof ist auf Beerenobst, vor allem Johannisbeeren, spezialisiert und hat spezielle Methoden entwickelt, um diese lange frisch zu halten. Außerdem hat man begonnen, Wein anzubauen, so dass es im nächsten Jahr den ersten Wein aus Meckenheim geben wird.

Im Anschluss an diesen spannenden Einblick in die Landwirtschaft, präsentierte Beate Hinz die umfangreichen Aktivitäten des Rhein-Voreifel Touristik e.V. rund um die Apfelroute. Dabei ginge es vor allem darum, so Hinz, die Route als lebendiges und sympathisches Projekt immer wieder zu bewerben, attraktiv zu halten und noch bekannter zu machen.

Aktuelle Informationen zur Apfelroute gibt es unter: https://apfelroute.nrw/
 

Hilfe zur Schuldenprävention

Die Vertreterinnen und Vertreter der Schuldnerberatungsstellen nahmen die Fördermittel in Räumlichkeiten der Kreissparkasse Köln am Neumarkt am 27. Oktober 2025 aus den Händen von Thomas Pennartz, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln (vordere Reihe, rechts außen) entgegen. Foto Kreissparkasse Köln 

Hilfe zur Schuldenprävention

Kreissparkasse Köln unterstützt Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 232.000 Euro


Köln, den 27. Oktober 2025. Hohe Preise für Lebensmittel und Energie belasten vor allem einkommensschwache Haushalte, da sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für Grundbedürfnisse ausgeben müssen. Nach Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform (SchuldnerAtlas Deutschland 2025) waren zum Stichtag 1. Oktober 2024 rund 1,4 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) überschuldet. Die Überschuldungsquote der erwachsenen Bevölkerung lag mit 9,58 Prozent etwas niedriger als im Vorjahr und damit im Bundesländervergleich im unteren Drittel.

Die Beratungsstellen für überschuldete oder von Überschuldung bedrohte Menschen in der Region bieten hier qualifizierte Beratung und somit ein Stück Lebenshilfe. Als einzige kreditwirtschaftliche Gruppe fördert die Sparkassen-Finanzgruppe die Schuldnerberatungsstellen alljährlich mit namhaften Beträgen. Dabei sind die Sparkassen trotz ihres hohen Marktanteils nachweislich in die Verursachung von Überschuldungssituationen kaum involviert.

Allein die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen bringen jährlich 3 Millionen Euro aus einem speziell eingerichteten Fonds zur Mitfinanzierung der Schuldnerberatung auf. Seit 1998 summiert sich die Fördersumme auf 78 Mio. Euro.

In diesem Jahr hat die Kreissparkasse Köln insgesamt 232.381,50 Euro an zehn Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis, ausgeschüttet.

Folgende Einrichtungen erhielten finanzielle Mittel aus dem Fonds:

  • Arbeiter-Samariter-Bund, Erftstadt
  • Arbeiterwohlfahrt Rhein-Oberberg e.V., Engelskirchen
  • Diakonisches Werk Köln und Region, Brühl
  • Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e.V., Siegburg
  • Schuldnerberatung RheinBerg in Trägerschaft des Caritasverbands für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V., Bergisch Gladbach
  • Stadt Hürth, Schuldnerberatungsstelle
  • Stadt Pulheim, Schuldnerberatungsstelle
  • Stadt Sankt Augustin, Schuldnerberatungsstelle
  • Stadt Troisdorf, Schuldnerberatungsstelle
  • Verbraucherzentrale NRW, Bonn


Dem Problem der Überschuldung begegnet die Kreissparkasse Köln nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. Ebenfalls geht jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, welche insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtigt.

Aufklärungsarbeit zum Thema „Richtiger Umgang mit Geld“ leistet die Kreissparkasse Köln darüber hinaus durch regelmäßige Veranstaltungen, beginnend bereits für die ganz jungen Kunden im Rahmen ihres Sparkassen-Schulservices und der Bildungsinitiative KURS. Hier erhalten die Jugendlichen Tipps zum Umgang mit dem ersten Geld. Zudem finden überschuldete Menschen, die einen Rat suchen, vielfältige Informationen im Internet unter www.geldundhaushalt.de.

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Unternehmenstag 2025: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg veranstaltet Karrieremesse für Studierende und Berufseinsteigende

Unternehmenstag 2025: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg veranstaltet Karrieremesse für Studierende und Berufseinsteigende


Kontakte knüpfen für den Berufseinstieg: Am Mittwoch, 5. November 2025, und Donnerstag, 6. November 2025, findet am Campus Sankt Augustin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) an der Grantham-Allee 20 der Unternehmenstag statt. Die große Karrieremesse für Studierende aller Hochschulen und Berufseinsteigende ist jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Insgesamt präsentieren sich mehr als 120 Unternehmen – an jedem Tag sind jeweils rund 60 wechselnde Ausstellende vor Ort, sodass sich ein Besuch an beiden Tagen lohnt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Externe Besuchende sind herzlich willkommen.

An der Messe beteiligen sich große Konzerne ebenso wie regionale Mittelständler oder innovative Start-ups. Die Branchen reichen von der IT über Medien, Handel, Logistik und die Pharmaindustrie bis hin zum Öffentlichen Sektor und der Entwicklungshilfe. Gesucht werden Nachwuchskräfte zum Beispiel aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Medien oder Sozialpolitik. Vorträge zum Thema Karriere ergänzen den Unternehmenstag. Zudem besteht die Möglichkeit für Bewerbungsfotos und einen Check des eigenen Lebenslaufs. Alle Angebote sind kostenfrei.

Weitere Informationen gibt es unter www.unternehmenstag.de

Einladung zum Rheinbacher Schweigegang


Einladung zum Rheinbacher Schweigegang

Alle Bürgerinnen*Bürger aus Rheinbach und Umgebung sind dazu eingeladen.


Wir „Erinnern“ seit mehr als 35 Jahren mit dem Schweigegang an die Gräueltaten der Deutschen, nicht nur aber besonders an den Jüdinnen*Juden.

Wir „Gedenken“ der Jüdinnen*Juden, die aus Rheinbach in die Konzentrationslager gebracht und getötet wurden.

Wir „Mahnen“: „Nie wieder“!

Weg des Schweigeganges:

Vorplatz der Gnadenkirche in der Ramershovenerstr., Bürgerhausplatz, Bachstr., Polligstr. Weiherstr., Hauptstr., Vor dem Dreeser Tor, Am Jüdischen Friedhof, Bahnhofstr., Kriegerstr., Schweigelstr., Ende des Schweigeganges auf dem Lindenplatz.

Auf dem Weg halten wir an den Häusern, in denen die Rheinbacher Jüdinnen*Juden gelebt haben, bevor die meisten von ihnen über das Kloster Endenich in Bonn und Köln in die unterschiedlichen Vernichtungslager im Osten gebracht wurden.

Organisiert wird der diesjährige Schweigegang von:

Anton Beyer, Jochen Bois, Willi Oberheiden und Peter Schürkes und der Gesamtschule Rheinbach.

NRW-Plan von Hendrik Wüst bedeutet für den Rhein-Sieg-Kreis deutliches Minus

NRW-Plan von Hendrik Wüst bedeutet für den Rhein-Sieg-Kreis deutliches Minus


Mit SPD-Vorschlag zur Verteilung des Sondervermögens an die Städte und Gemeinden wäre der Rhein-Sieg-Kreis deutlich besser aufgestellt.

Mit dem sogenannten „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ hat die Landesregierung ein Investitionsprogramm vorgestellt, das nur auf den ersten Blick groß klingt. „Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Plan aber als purer Etikettenschwindel, der kaum neue Impulse setzen kann“, kritisiert SPD-Landtagsabgeordneter Rodion Bakum.

Zum einen stammen große Teile der Landesmittel aus bereits bestehenden Förderprogrammen oder sind ohnehin im Landeshaushalt eingeplant. Zum anderen bleiben die pauschalen Zuweisungen an die Kommunen weit hinter den von SPD und Kommunalen Spitzenverbänden geforderten 80 Prozent der 21,1 Mrd. Euro aus dem Sondervermögen des Bundes zurück.

So erhält der Rhein-Sieg-Kreis laut Mittelzuweisung des Landes pauschal nur 318 Millionen Euro. „Mit dem Vorschlag der SPD-Landtagsfraktion wären es aber 538 Millionen Euro gewesen“, bemängelt Sara Zorlu Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. „Damit bedeutet der NRW-Plan für den Rhein-Sieg-Kreis nicht nur ein Minus in Höhe von 219 Millionen Euro, die bei dem großen Investitionsbedarf vor Ort dringend gebraucht werden. Damit wird der Sinn des Sondervermögens durch die Landesregierung auch regelrecht unterwandert“, so Zorlu weiter. Schließlich gehe es darum, den massiven Investitionsstau in unserem Land endlich zu beseitigen, und nicht darum, mit den Bundesmitteln den Landeshaushalt zu sanieren. Tatsächlich aber behalte die Landesregierung mehr als 8 Mrd. Euro des Sondervermögens für sich.

Rodion Bakum: „Dass die von Hendrik Wüst geführte Landesregierung nun einen großen Teil der Bundesmittel in die eigene Tasche packt oder über bürokratische Umwege in Förderprogrammen parkt, ist daher schlichtweg eine Unverschämtheit gegenüber den Kommunen.“ So bleibe „der sogenannte NRW-Plan deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besser wäre es ohnehin, wenn sämtliche Mittel als pauschale Zuweisungen an die Kommunen gingen und damit selbstbestimmt und bedarfsgerecht von ihnen eingesetzt werden könnten.“

Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hatte – wie der Städte- und Gemeindebund als auch der Städtetag NRW – eine Beteiligung der Kommunen von 80 Prozent an den Bundesmitteln gefordert. Dies hätte auch dem kommunalen Anteil an den öffentlichen Investitionen in Nordrhein-Westfalen der vergangenen Jahre entsprochen. „Dieser sogenannte Plan ist daher kein neues Investitionsprogramm, sondern kommt mit der falschen Mittelzuweisung des Landes dem Rhein-Sieg mit einem deutlichen Minus am Ende sogar teuer zu stehen“, reagiert Bakum wütend auf die Nachrichten aus Düsseldorf. „Die schwarz-grüne Landesregierung täuscht mit hohen Summen und optischen Effekten eine Investitionsoffensive nur vor. Tatsächlich aber verweigert sie den Kommunen den dringend notwendigen finanziellen Handlungsspielraum“, ergänzt Zorlu.

Terrorist-Warum? Falsche Frage! Terrorist-Wodurch?

Terrorist-Warum? Falsche Frage! Terrorist-Wodurch?


„Wie Terroristen gemacht werden“ ist der Titel eines Videos mit dem Terrorismusforscher und Ethnologen Günther Schlee, vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle  bei „Campus Talks ∙ ARD alpha“(2). 

Einleitend spricht Schlee über die Entstehung und weitere Entwicklung von  al-Shabaab(1), wie sie sich insbesondere radikalisierte dadurch, dass die „Die somalische Regierung und die Regierung des autonomen Teilstaates“ die lokale Bevölkerung nicht an den Erlöse aus Schürfrechten für u.a. Koltan beteiligten, sondern sie unter sich und einem australischen Bergbauunternehmen aufteilten. „Sie (die Bevölkerung) griff zu den Waffen, verbündete sich mit al-Shabaab und kämpfte hinfort im Namen des Islam gegen den dekadenten Westen und seine somalischen Verbündeten. ...Es gab aber auch eine militärisch politische Allianz, die dieses ökonomische Netzwerk absichern sollte und das agierte unter dem Motto „War on Terror“. Krieg gegen den Terror sind seit dem 11.September 2001 Worte all derer die, wenn sie auf Ablehnung stoßen diese Ablehnung auf islamistische Verschwörung zurückführen statt, wenn auch wie in diesem Fall, ein Teil ihrer Gegner Leute waren, die nur etwas Geld für Zink und Koltan haben wollten“.

Schlee weiter: „Der Terrorismus, der wirkliche wie der vermeintliche entsteht durch Ausgrenzung und Marginalisierung. Wenn wir das Verständnis dieses Vorgangs,  … also (für die) Ursachen des Terrorismus (aufbringen) kann (das) uns natürlich nicht dazu bringen unsere Abwehrbereitschaft in irgendeiner Weise einzuschränken aber das Verständnis dieses Prozesses kann dazu beitragen, dass wir im Rahmen unserer politischen Möglichkeiten eine Politik zu betreiben, die weniger Menschen zu Terroristen werden lässt und ich glaube das ist also eine wichtige Funktion, das wir in diesem Sinne verstehen, deren Kalkül nachvollziehen, denn verstehen müssen wir auch unsere Feinde insbesondere unsere potentiellen Feinde bei denen noch die Möglichkeit besteht, sie erst gar nicht zu Feinden werden zu lassen“

Diesen Absatz hätte sich alle israelischen Politiker seit der Gründung ihres Staates, also von Ben Gurion bis Netanjahu immer wieder vorlesen lassen sollen. Vielleicht müssten Israelis dann keine Raketengriffe von „Terrorristen“ erleben.
Es gäbe in Palästina möglicherweise zukünftig keine „Terroristen“, käme Israel endlich den UN-Resolutionen nach und förderte die Zweistaatenlösung für Palästina. Dazu gehörte zu allererst die israelische Gesellschaft gäbe ihren „Anspruch“ auf Siedlungen für „Großisraeliten“ auf. Ein erster Schritt wäre, sie stoppten den israelischen Staatsterror: „Israelische Behörden haben nach palästinensischen Angaben eine mit EU-Geldern finanzierte Schule in einem Dorf nahe Bethlehem zerstört. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, israelische Soldaten seien am frühen Morgen in Begleitung von Bulldozern in das Dorf im südlichen Westjordanland eingedrungen.“(4). 
Die Palästinenser haben die Soldaten zu Recht „Terroristen“ genannt, die getrieben von Rechtsextremisten und religiösen Fanatikern, die eine Regierung Netanjahu unterstützen, der ohne sie vor Gericht stünde.
Immer wenn wir Deutsche über Palästina reden, sollten wir bedenken, dass wir durch den Holocaust erst einen Staat Israel notwendig machten, der nicht im Land der Mörder entstand. Wir waren froh, dass die Palästinenser mit Gewalt aus ihrer angestammten Heimat vertrieben und heute noch aus den Räumen der israelischen Siedlungen und von deren Zufahrtsstraßen vertrieben werden. Hinzu kommt unser rassistischer Ansatz, indem wir „weißen“ Juden instiktief mehr Rechte zusprechen als Arabern / Palästinensern.
Peter Schürkes

(1)Wikipedia
Die Harakat al-Shabaab al-Mujahideen (HSM...) Bewegung der Mudschahedin-Jugend‘ – kurz al-Shabaab ...ist eine militante islamistische Bewegung in Somalia. Al-Shabaab kontrolliert Teile Südsomalias und setzt dort die Scharia in strenger Form durch. Die Gruppierung ist wahhabitisch beeinflusst.(3) Ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates am Horn von Afrika und die Beteiligung an einem weltweiten Dschihad. Die Organisation steht auf der Liste der durch das Außenministerium der Vereinigten Staaten als terroristisch bezeichneten Organisationen im Ausland.

(2)https://www.ardmediathek.de/video/campus-talks/wie-terroristen-gemacht-werden/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2U3MTY2NzlkLWU0OGItNGNhNi1hMTIzLTA1ZTY1OWVjODFiMA
(3)https://de.wikipedia.org/wiki/Wahhabiten
 

Fidelia Wormersdorf startet in die heiße Phase der Konzertvorbereitung

KI-Foto (c) Fidelia Wormersdorf

Fidelia Wormersdorf startet in die heiße Phase der Konzertvorbereitung

Bei herbstlich-ungemütlichem Wetter trafen sich die Musikfreunde Fidelia Wormersdorf am vergangenen Wochenende in den Proberäumen des Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg zu ihrem Probenwochenende. Dort wurde im Rahmen von Tutti- und Registerproben mit Dirigent Stefan Klein und externen Dozenten konzentriert und effektiv geprobt. Das graue Wetter draußen war schnell vergessen, denn das diesjährige Konzertmotto lautet „Viva Espana“. Die Musiker freuen sich schon darauf, bei ihrem Publikum am 29.11.25 im Stadttheater in Rheinbach mit spanischen Klängen ein bisschen Sommergefühl zu wecken. Neben altbekannten Melodien wird die Uraufführung eines Werkes des Rheinbacher Komponisten Andrew Noah Cap ein Highlight des Programms. Karten sind erhältlich im Vorverkauf über unsere Homepage www.musikfreunde-wormersdorf.de oder an der Abendkasse.

Richtig vorbereitet für den Katastrophenfall

Richtig vorbereitet für den Katastrophenfall


Rheinbach – Fachleute und Politik warnen: Bürgerinnen und Bürger sind oft gar nicht auf mögliche Krisen vorbereitet. Dabei zeigen immer häufiger auftretende Naturkatastrophen wie beispielsweise das Hochwasser im Juli 2021 in unserer Region sowie die Energiekrise der letzten Jahre, dass eine Vorsorge für Notfälle sowie Ausnahmesituationen sinnvoll und wichtig ist. Am Samstag, 8.11.25, 14.30 – 17.00 Uhr bietet die VHS Voreifel in der  Rheinbacher VHS-Geschäftsstelle, Koblenzer Straße 6 einen Info-Workshop zum Thema „Checkliste für den Katastrophenfall“ an. Tipps gibt es u.a. zum richtigen Verhalten bei Unwettern, zur Sicherung des Hauses oder der Wohnung, Dokumentensicherung, Medikamentenversorgung und zu Warnsignalen.

Der Dozent war Mitarbeiter des Technischen Hilfswerk und bietet seit vielen Jahren Schulungen zur richtigen Vorsorge für den Katastrophenfall an.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 89226-20.