Sonntag, 19. Oktober 2025

Veilchendienstagszug durch die Kernstadt Rheinbach am 17. Februar 2026


Veilchendienstagszug durch die Kernstadt Rheinbach am 17. Februar 2026

Leev Karnevalsfründe,

bereits seit September laufen beim Zugkomitee Rheinbach e.V. die Vorbereitungen auf den nächsten Veilchendienstagszug. Damit dieser wieder ein Aushängeschild für unsere Heimatstadt wird, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

Beim diesjährigen Umzug am 4.März zog es bei tollem Wetter wieder unzählige Zuschauer von Nah und Fern in die Kernstadt. Dichtgedrängt und an vielen Stellen in mehreren Reihen, standen die Besucher am Zugweg. Wieder waren es über 1000 Mitwirkende, die als Närrischer Lindwurm durch die Straßen Rheinbachs zogen. Die Sicherheit garantierten erstmals acht Wagenengel an jedem Festwagen. Es war ein toller Veilchendienstagszug 2025 und der krönende Abschluss einer superschönen Session.

Vielen Dank an die Teilnehmer, die freiwillige Feuerwehr, die Malteser, die Polizei, die Reinigungskräfte, das Ordnungsamt und an alle die an der Durchführung dieser Großveranstaltung ihren Anteil hatten. 

Nun stehen wir kurz vor der neuen Session. Oftmals fällt es im Alltag schwer einmal abzuschalten und die Sorgen auf morgen zu vertagen. Unsere Karnevalsvereine planen wieder viele Veranstaltungen für die Bevölkerung. Besuchen Sie diese und die Karnevalsumzüge, um den Alltag ein paar Stunden zu vergessen. Nur gemeinsam erhalten wir das Brauchtum Karneval!

Der Veilchendienstagszug durch die Kernstadt Rheinbach findet am 

Dienstag, den 17 Februar 2026 um 14:00 Uhr statt.

Ab dem 11.11.2025 ist die Anmeldung möglich. Die nötigen Anmeldeunterlagen können Sie von der Internetseite http://festausschuss-rheinbach.ibk.me/7.html herunterladen. Dort finden Sie auch weitere Informationen. Bis zum 15 Januar 2026 ist eine Anmeldung möglich. Alle benötigten Anmeldeunterlagen müssen bis dahin vollständig eingereicht sein. Bei Fragen schreiben Sie mir bitte eine Mail an vorsitzende-zugkomitee-rheinbach@email.de

Natürlich kostet ein Karnevalsumzug auch Geld. Unter anderem für anfallende Gema Gebühren, Kosten für Musikkapellen, Toiletten und Zugordner. Aus diesem Grund werden die Kernstadtkarnevalsvereine im nächsten Januar wieder eine Haussammlung durchführen. Bitte unterstützen Sie die Durchführung des Karnevalsumzuges mit einem kleinen Betrag. Für größere Spenden wenden Sie sich bitte an den Vorstand. Die Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit und Zeit zum laache, danze, un fiere!

Alles Gute für 2026.

Frank Gatzen

Vorsitzender
Zugkomitee Rheinbach e.V.
 

Lost Place Eifel & Drei Kopfschüsse für Aschenbrödel

Ralf Kramp (c) KBV

Lost Place Eifel & Drei Kopfschüsse für Aschenbrödel

Meet & Greet mit Ralf Kramp in Rheinbach


Rheinbach. Autor, Verleger und Entertainer Ralf Kramp hat in der Voreifelstadt eine mehr als solide Fanbase, die nun Anlass zu besonderer Freude hat: Im Oktober erscheinen gleich zwei Bücher des Meisters schwarzhumoriger Kriminalgeschichten. In "Lost Place Eifel", einem neuen Herbie Feldmann Roman geht es um einen Hamburger Kiezkönig in der alten Heimat und ein Gruppe von Lost Place-Suchern. "Drei Kopfschüsse für Aschenbrödel" hingegen versammelt mörderische Kurzgeschichten, die  in der Weihnachtszeit spielen. Am Samstag, 25. Okotober, besucht der Autor die Buchhandlung Thalia Rheinbach im Herzen der Stadt, signiert seine Bücher und stellt sich den Fragen seiner Fans. Filialleiterin Christel Engeland dazu: "Herbie Feldmann ist ja Kult. Ich bin aber noch mehr ein Fan von Ralfs köstlichen Kurzgeschichten. - Und die Begegnungen mit Ralf Kramp sind immer ein besonderes Vergnügen! Daher lade ich alle Rheinbacher herzlich ein, ihn bei uns in der Buvchhandlung persönlich zu erleben."

Meet & Greet mit Ralf Kramp
Thalia Rheinbach, Hauptstr. 28, Rheinbach
Samstag | 25.10.25 | 10-12.00 Uhr | Eintritt frei

17. Herbstmarkt Oberdrees zeigt Beständigkeit







17. Herbstmarkt Oberdrees zeigt Beständigkeit

Trotz Wetterkapriolen wieder eine starke Leistung der Dorfgemeinschaft


Am 04. und 05. Oktober lud der Oberdreeser Ortsausschuss zum 17. Oberdreeser Herbstmarkt ein. Das Team rund um den Ortsausschussvorsitzenden Peter Eich hatte es wieder geschafft, den traditionellen Herbstmarkt mit Köstlichkeiten aus der Region und einem bunten Programm für Jung und Alt zusammenzustellen.

Am ersten Herbstmarkttag eröffneten die Vischeltaler Blasmusikanten musikalisch den Herbstmarkt. Ortsausschussvorsitzender Peter Eich begrüßte die Gäste und die vielen Herlfer*innen und eröffnete zusammen mit Marvin Moschny (Vertreter Kreissparkasse Köln, Filiale Rheinbach als diesjährigem Hauptsponsor), dem stellvertretenden Bürgermeister Kalle Kerstholt und Ortsvorsteher Kurt Brozio offiziell den 17. Oberdreeser Herbstmarkt.

In der kleinen Budenstadt boten die Ortsvereine selbstgemachte Marmeladen und Liköre für selbstgebundene herbstliche Blumengestecke und Kränze von Verena Zavelberg an.

In „Heinis Saftbude“ gab es frischgepresste Säfte, und die KG Oberdrees präsentierte das diesjährige Herbstmarktgericht – eine köstliche, selbstgemachte Kartoffelsuppe mit Mettenden. Neben Currywurst und Fritten durften natürlich auch die beliebten Reibekuchen nicht fehlen, die traditionell vom Damenkomitee „Goldene Herzen“ serviert werden. Die frisch gemachten Burger und Kassler mit frischen Bratkartoffeln vom Team René Knott kamen gut bei den Besuchern an. Für die Süßmäuler gab es frische Crêpes mit Schokocreme, Puderzucker und diversen Saucen. Leckere Rebensäfte von der Ahr und frischen Zwiebelkuchen präsentierten die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Oberdrees. Ein besonderer Augen- und Gaumenschmaus war auch wieder das Scheunen-Café. Mit vielen aus der Dorfgemeinschaft gespendeten Torten und Kuchen sowie dem Herbstmarkt- und Winzerbrot verwöhnte das Damenteam um Anne Eich die Gäste. Anziehungspunkt des Herbstmarktes war ebenfalls der Bier-Pavillon, der neben den Standardgetränken vor allem wegen des Landbiers großen Zuspruch fand. In der angrenzenden Ludwig-Fett-Halle bot die Pfarrbücher unter der Leitung von Marlies Chlodek eine große Auswahl an Lesestoff für kleines Geld an. 

Am Eröffnungstag stellte KGO-Präsident Walter Schneider mit Chefadjutantin Angelika Stauder von der Herbstmarktbühne aus das diesjährige Oberdreeser Damen-Dreigestirn vor. Prinzessin Andrea I. (Andrea Craezer), Bäuerin Yvonne I. (Yvonne Mahlberg) und Jungfrau Birgit I. (Birgit Höckendorf) werden in der nächsten Session Oberdrees regieren. Am 21.11.2025 findet in Oberdrees die Proklamation statt. Die KG durfte hierzu viele auswärtige Vereine mit ihren designierten Tollitäten begrüßen.

Ab 19 Uhr sorgte dann DJ Stefan von DJ Chris Events für den guten Ton auf dem Herbstmarkt, der auch am Abend noch gut besucht war.

Der 2. Herbstmarkttag begann mit einer gut besuchten Erntedankmesse in der Ludwig-Fett-Halle mit der Gemeindereferentin Jutta Barthold.

Ab 11 Uhr bot Ralf Nuß Planwagenfahrten rund um Oberdrees an, was vor allem bei den Kindern gut ankam. Ab 14 Uhr verzauberte Zauberer Nils Boing die Oberdreeser Kinder mit seiner Zaubershow. Im Anschluss knotete der sympathische Zauberer noch etliche Tiere und Schwerter aus bunten Luftballons für die Kinder. 

Ebenfalls in der Halle bot der Schützenverein St. Hubertus Schützenbruderschaft e.V. Laserschießen für Groß und Klein an. Hier lernte man unter fachmännischer Anleitung mit viel Geduld und Ruhe, präzise die Ziele mit einer Laserpistole oder einem Lasergewehr zu treffen. Als Belohnung gab es eine Urkunde und Gummibärchen.

Kurz vor 15 Uhr spielte das sinfonische Blasorchester Fidelia 1923 e.V.  mit 25 Musiker*innen sehr zur Freude der Herbstmarktbesucher auf. Vor Wind und vereinzelten kleinen Regenschauern geschützt, spielte das Orchester auf dem Marktgelände musikalische Highlights zur Unterhaltung der Gäste. 

Am Abend des 2. Herbstmarkttages waren sich die Veranstalter und alle Beteiligten sicher, dass nur eine starke Dorfgemeinschaft den Gästen ein so vielfältiges Angebot mit einem gelungenen Rahmenprogramm anbieten kann. „Abgesehen von gelegentlichen Wetterkapriolen war der Zusammenhalt und die aktive Mitgestaltung von allen Helferinnen und Helfern wieder mal der Garant für einen erfolgreichen 17. Oberdreeser Herbstmarkt“ so der Vorsitzende des Ortsausschuss Oberdrees.


Vortrag: Von Schwer zu Edel – Die Gewinnung von Blei und Silber im Bergischen Land zwischen Römerzeit und Mittelalter

Vortrag: Von Schwer zu Edel – Die Gewinnung von Blei und Silber im Bergischen Land zwischen Römerzeit und Mittelalter

Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 30. Oktober 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Himmeroder Wall 6 ein. Referent ist Herr Dr. Torsten Rünger, Bonn

Blei und Silber – letzteres war meist ein Nebenprodukt bei der Bleigewinnung – waren im Römischen Reich und im Mittelalter regelrechte Alltagsmetalle: von römischen Wasserleitungen über Bleiverglasungen bis hin zur Münzprägung, dem Buchdruck, dem Glockenguss oder der Alchemie.

Abbau und Weiterverarbeitung der Schwer und Edelmetalle hinterließen vielerorts im Bergischen Land, aber auch in der Eifel, Spuren. Die seit 2018 in der Montanlandschaft bei Bennerscheid von der vor- und frühgeschichtlichen Archäologie der Universität Bonn in Kooperation mit dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland durchgeführten Untersuchungen erlauben es, diese über zwei Jahrtausende hinweg zu verfolgen.

Der Vortrag gibt Einblicke in die Geländedenkmäler, die eingesetzten Abbau- und Produktionstechniken, über Verarbeitungsplätze bis hin zu halbfertigen Metallgegenständen und den Umweltauswirkungen des frühen Berg- und Hüttenwesens.

Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach

Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de.

Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist ohne Anmeldung und kostenfrei möglich – Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen.
  


Vortrag: Älteste Siedlungsspuren in Rheinbach

Vortrag: Älteste Siedlungsspuren in Rheinbach


Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 23. Oktober 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Himmeroder Wall 6 ein. Referentin ist Franziska Schmid M.A., Overath.

Die frühesten Siedlungsspuren rund um die heutige Stadt Rheinbach reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Bereits um 5000 v. Chr. lassen sich hier Menschen in bäuerlicher Lebensweise nieder. Sie gründen Einzelhöfe, kleine Weiler, aber auch größere Siedlungen, betreiben Landwirtschaft und Viehzucht.

Das Gebiet war über viele Jahrhunderte besiedelt: In dieser Zeit wurden Siedlungen aufgegeben, später erneut aufgesucht und neue Gebäude auf dem Platz der älteren errichtet. Der Osten der Stadt Rheinbach war besonders frequentiert: Hier überlagern sich Relikte der Bandkeramischen und Rössener Kultur, aber auch des Spät- bis Endneolithikums, den sog. „Dark Ages“ des Rheinlandes. Zum Siedlungswesen in dieser Zeit, im 3.-4. Jh. v. Chr., ist bislang kaum etwas bekannt. In Rheinbach öffnet sich somit ein Fenster, dass uns seltene Einblicke in die Vergangenheit erlaubt.

Die Archäologin Franziska Schmid ist wissenschaftliche Referentin beim LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und bearbeitet die Rheinbacher Fundplätze im Rahmen ihrer Kölner Dissertation.

Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach
Beginn: 19:00 Uhr

Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de).

Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist ohne Anmeldung und kostenfrei möglich – Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen.

Mobilitätsdashboard überzeugt beim Start-up-Cup der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Im Finale des Start-up-Cups der H-BRS lieferten sich fünf Gründungsteams einen Wettbewerb um die besten Ideen. Foto: Nathan Dreessen

Mobilitätsdashboard überzeugt beim Start-up-Cup der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg


Die besten Gründungsideen sind gefunden: Beim Finale des Start-up-Cups der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) haben drei Teams den stärksten Eindruck bei der Jury hinterlassen. Die Gewinner erhalten neben Geldpreisen von bis zu 2500 Euro nun auch professionelle Unterstützung bei ihrer Gründung.  Am meisten überzeugte die Jury ein innovatives Mobilitätsdashboard für Städte und Kommunen. Das Publikum hatte die größten Sympathien für die Zahnpasta in Tablettenform.

Gerade einmal fünf Minuten hatte jedes Team, um die Jury von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen. Die Jury wiederum klopfte die vorgestellten Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen mit kritischen Nachfragen auf Plausibilität ab. „Was sagt euch, dass niemand sonst diese Idee umsetzt?“, war zum Beispiel eine Frage, auf die jedes der fünf Gründungsteams, die es bis in das Finale geschafft hatten, eine gute Antwort parat haben musste. Und die Jury wollte auch wissen: „Wer sind eure Kundinnen und Kunden?“ und „Wo produziert ihr und wie viel könnt ihr davon jetzt schon herstellen?“.

Beim Finale vor etwa 70 Gästen im großen Hörsaal war den Finalistinnen und Finalisten dank der guten Vorbereitung kaum Nervosität anzumerken. Und alle hielten sich an die Fünf-Minuten-Vorgabe. Die Teams hatten zuvor, als Angebot des Gründungszentrums der Hochschule, mit einem professionellen Coach ihren Bühnenauftritt trainiert. Die Hochschule hat das Gründungszentrum, das auch den Wettbewerb organisiert, unter dem Namen Start-up-Manufaktur ins Leben gerufen, um ein umfassendes Angebot zum Thema Gründung machen zu können.

Die fünf Geschäftsideen für das Finale hatte eine Jury zuvor aus zahlreichen Einsendungen ausgewählt. Bei den Präsentationen oder „Pitches“ wurde deutlich, dass die Geschäftsideen recht weit entwickelt sind. So konnten die meisten Teams etwas vorzeigen, etwa Produktproben oder eine Demo-Software. 

Den ersten Preis, dotiert mit 2500 Euro, vergab die Jury für „mobilityHQ“, ein Mobilitätsdashboard für Städte und Kommunen. Entwickelt haben die Software Lena Recki, Paul Bossauer, Kalvin Kroth und Felix Peters, die wissenschaftliche Beschäftigte der Hochschule sind. Entstanden ist die Idee aus einem Forschungsprojekt der Hochschule. Das Dashboard stellt unterschiedliche Mobilitätsdaten auf neuartige Weise dar und unterstützt auf diese Weise bei der Mobilitätswende. Platz zwei ging an den BWL-Studenten Karol Genczyk und seine Mitstreiter Luc Robuste und Tobias Kipp, die Saft aus Zitruszesten herstellen – zu 100 Prozent natürlich, unpasteurisiert und mehrere Monate haltbar. „Succo di zesta“ haben sie ihr Produkt getauft, für das es 2000 Euro Preisgeld gab.

Den dritten Platz vergab die Jury an die Studierenden Jan Hornig und Tim Hornig, die ein Verfahren entwickelt haben, um aus industriellen Wasserströmen Wärme zu gewinnen und gleichzeitig Co2 zu binden. Ihr „Neptune“-Modell setzt dabei auf Hocheffizienz-Wärmetauscher und Wärmepumpen.

Ins Finale geschafft hatten es außerdem „BürokrAI“, eine End-to-End-Softwarelösung, die mittelständische Unternehmen beim Aufgabenmanagement unterstützt, und die Zahndrops von Marius Unsel und Jens Selent. Die beiden stört an herkömmlicher Zahnpasta, dass diese Plastikmüll verursacht und bedenkliche Inhaltsstoffe enthalte. Ihre Lösung: trockene Zahnpasta-Drops, basierend auf Hydroxylapatit, hygienisch einzeln dosierbar.  Diese Idee fand das Publikum am ansprechendsten, sodass es den Publikumspreis der Zahnpasta-Alternative zusprach.

Jury-Mitglied Axel Nitsch vom Bonner Frühphaseninvestor HTGF zeigte sich erfreut über die Vielfalt und Qualität der vorgestellten Geschäftsideen:

„Ich freue mich, jedes Jahr aufs Neue beim Start-up-Cup dabei zu sein und mitzuerleben, wie die präsentierenden Teams immer besser werden. Ich glaube, dass der Start-up-Cup einen wichtigen Anteil an der Weiterentwicklung des Ökosystems in unserer Region leistet. Ich bin schon sehr gespannt auf nächstes Jahr.“

Sonderpreise gab es an dem Abend im großen Hörsaal der Hochschule für mobilityHQ  und den Studenten Mohammad Mahdi Yousefian und seine Lösung für das Management medizinischer Daten. Yousefian, der Applied Biology an der H-BRS studiert, hatte die Idee, eine Hybrid-Verschlüsselung mit Ki, Blockchain und sicheren Tablets zu kombinieren. Auf diese Weise sollen Patientendaten sofort verfügbar, priorisiert und fälschungssicher sein. Als Teil des Preises wird der Student in das Hubgrade-Accelerator-Programm des Digitalhub Bonn aufgenommen. 

Den Start-up-Cup gibt es seit 2021 an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Die Idee hinter dem hochschulinternen Wettbewerb ist, dass er einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Gründung bieten soll. Die Teilnahme ist sowohl mit einer brandneuen Idee im Entwurfsstadium möglich als auch mit einem weitgehend ausgearbeiteten Produkt, für dessen Vermarktung bereits ein Start-up existiert. Bedingung: Die Start-up-Gründung darf höchstens ein Jahr zurückliegen. Die Jury setzt sich zusammen aus Professorinnen und Professoren der Hochschule und externen Expertinnen und Experten. Gefördert wird der Wettbewerb vom Centrum für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (CENTIM) und der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg. 

In der Trauer nicht allein – Gesprächs-Café für Trauernde in Meckenheim

In der Trauer nicht allein – Gesprächs-Café für Trauernde in Meckenheim


Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schwer zu ertragen, viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit hilflos, zerrissen und allein gelassen. Wer ist da, wenn ich meine Geschichte immer und immer wieder erzählen will? Wer versteht meine Gefühle? Wer hört mir zu und hält meine Tränen aus?

Am Dienstag, den 28. Oktober von 15 -17 Uhr können sich Trauernde mit Menschen in ähnlicher Lebenssituation und mit geschulten Trauerbegleiter*Innen austauschen bis ausreichend Kraft gefunden wurde, mit der veränderten Situation zu leben. Das Treffen findet im Präsenzraum des Hospizvereins auf der Hauptstr. 38 in 53340 Meckenheim statt. Dort finden Interessierte auch von Montag bis Donnerstag zwischen 10-12 Uhr und 15-17 Uhr immer einen Ansprechpartner, eine Ansprechpartnerin der Hospizgruppe. Für die Öffentlichkeitsarbeit wird dort noch Unterstützung gesucht. Interessierte können sich während der Öffnungszeiten informieren.

Die Ökumenische Hospizgruppe e.V. begleitet lebensbedrohlich Erkrankte sowie deren An- und Zugehörige. Sie macht auch weitere Angebote für Trauernde - u.a. für Kinder und auch für Eltern, die ein Kind vor oder kurz nach der Geburt verloren haben – den Verlust eines Sternenkindes betrauern. Die Angebote werden entgeltfrei angeboten und sind nicht an eine Konfession gebunden. 

Für die vielfältigen Aufgaben sucht der Verein wieder Menschen, die sich in der Öffentlichkeitsarbeit engagieren möchten.

Rückfragen zu allen Angeboten unter 02226/900 433. Weitere Termine und Informationen zum Verein finden Sie unter: www.hospiz-voreifel.de
 

Grüner und nachhaltiger: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg schließt Campus-Umgestaltung ab

Nach der Umgestaltung zeigt sich der Campus der H-BRS sehr viel grüner. Flächen sind entsiegelt, viele Bäume sind neu hinzugekommen. Foto: Martin Schulz/H-BRS

Grüner und nachhaltiger: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg schließt Campus-Umgestaltung ab

Sehr viel grüner als früher präsentiert sich heute der Campus der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) in Sankt Augustin: Die umfassende Umgestaltung des Außengeländes ist nach gut 20 Monaten Bauzeit abgeschlossen. Mit der Entsiegelung von Flächen, zusätzlichen Bäumen und vielen neuen Sitzgelegenheiten hat die Hochschule vor allem zwei Ziele verfolgt: bessere mikroklimatische Bedingungen und mehr Aufenthaltsqualität. Eine besondere Herausforderung bestand für das hochschuleigene Planungsteam darin, die Bauarbeiten mit dem Lehrbetrieb zu koordinieren.

Der Vorplatz der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bietet heute das Bild eines kleinen Stadtparks: Bäume säumen den Weg zum Haupteingang, Buchenhecken untergliedern die Sichtachsen, Holzbänke und -tische laden zum Sich-Niederlassen ein. Auch die „Spule“, das zehn Meter hohe Edelstahlkunstwerk und inoffizielle Wahrzeichen der H-BRS, wird nun von Hecken und Stauden eingefasst. Ganz anders der Eindruck vor Beginn der Bauarbeiten im Februar 2024. Seinerzeit dominierten graue Pflastersteine die zentrale Freifläche, Bäume und Beete gab es nur wenige – gut für Veranstaltungen, aber nachteilig für Mikroklima und Aufenthaltsqualität.

Um hier Verbesserungen zu erreichen, entschloss sich die Leitung der Hochschule zu einer umfassenden Neugestaltung des Campusgeländes. Damit sollten zugleich, so das erklärte Ziel, die Ansprüche der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie auf den eigenen Campus angewandt werden. Rund zwei Jahre plante das hochschuleigene Bau-Management die Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Stephan Muthig. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat, anders als die meisten Hochschulen im Land, die eigene Bauherreneigenschaft und kann daher auch solche umfangreichen Baumaßnahmen in Eigenregie umsetzen.

In Summe wurden rund 2200 Quadratmeter Campusfläche neu beplant. Durch die Anlage von Beeten und das Verlegen von Rasengittersteinen wurde erreicht, dass 530 Quadratmeter entsiegelt und begrünt sind, die zuvor unter dem Pflaster verborgen lagen. Zur Bilanz gehört auch, dass heute mehr Bäume auf dem Campus stehen als früher. In der Summe sind es 31 Solitärbäume, die eine neue Heimat auf dem Campus gefunden haben. Darunter sind Dachplatanen, Bergkirschen und eine einzelne Magnolie. Die am häufigsten zu sehenden Arten sind indes amerikanische Gleditschien und Ambarbäume. Wichtiges Auswahlkriterium für alle Bäume, Hecken und Stauden war, dass sie gut mit trockenen Sommern zurechtkommen, insektenfreundlich sind und zu jeder Jahreszeit eine schöne Farbe zeigen.

„Ein grundlegendes Ziel der Maßnahme war die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Campus. Es ist schön zu sehen, dass die neuen Ausstattungsgegenstände wie die Sitzgelegenheiten und Tische inzwischen durch die Hochschulangehörigen angenommen und gerne genutzt werden“, sagt Thomas Hümmerich, Teamleiter des Teams Bauen. „Darüber hinaus wirkt sich die Umgestaltung der ehemaligen Betonflächen in Beete im Sinne der Nachhaltigkeit unmittelbar auf das Mikroklima am Campus aus: Konnte man es vorher auf dem Campus im Hochsommer kaum aushalten, so kann man heute im Schatten der Bäume verweilen.“ Ein weiteres Ziel hat Hümmerich mit seinem Team ebenfalls erreicht: Das anfallende Niederschlagswasser fließt nicht einfach in die Kanalisation ab, sondern versickert weitgehend vor Ort und kommt so den Pflanzen und dem Grundwasser zugute.

Der Vorplatz, die zentrale Freifläche zwischen Hauptgebäude und Verwaltungstrakt, ist die größte Fläche, die eine neue Gestalt erhalten hat. Bei der Planung stand der Gedanke der Kommunikation im Vordergrund. Daher ist die Fläche unterteilt in viele Sitzbereiche mit und ohne Tisch. Blickfang ist die rund 15 Meter lange Holzbank, auf der bis zu 20 Menschen gleichzeitig sitzen können.

Auch der Innenhof am Hörsaalzentrum zeigt sich heute sehr viel grüner. Dort wurde die ehedem gepflasterte Fläche in weiten Teilen entsiegelt und es sind neue Bäume und Sitzgelegenheiten hinzugekommen. Eine Oase der Ruhe ist der Innenhof im Gebäudeteil „C“ unweit des Haupteingangs geworden. Dort, abseits der Hauptlaufwege, laden Stauden, Gräser und Farne in Kombination mit Kieswegen und Liegen zur Entspannung ein.

Eine Neuerung sind die abschließbaren Fahrradboxen, die eine sichere und wettergeschützte Abstellmöglichkeit für Fahrräder bieten. 20 Stück der Fahrradgaragen gibt es auf dem Campus, die kostenfrei tageweise belegt werden können.

Eine besondere Herausforderung bestand für das hochschuleigene Bau-Management darin, die immer wieder mit Lärm und Absperrungen verbundenen Bauarbeiten mit dem laufenden Lehrbetrieb zu vereinbaren. Und auch die vielen Veranstaltungen der Hochschule sollten wie gewohnt abgehalten werden. Zu lösen war diese Aufgabe nur durch eine große Flexibilität aller Beteiligten:

„Insbesondere die Abbrucharbeiten zu Beginn der Maßnahme waren teilweise mit starkem Lärm verbunden. Aber auch im späteren Bauablauf, zum Beispiel beim Zuschneiden von Pflastersteinen, mussten Ohren und Geduld der Hochschulangehörigen leider etwas auf die Probe gestellt werden. Wir waren uns dieser Unannehmlichkeiten stets bewusst und waren daher sehr darum bemüht, den Lärm möglichst in Grenzen zu halten“, sagt Christoph Bormann, der als Mitglied des Teams Bauen die Projektleitung für die Campus-Umgestaltung hatte. „Die ausführende Firma hat dabei sehr rücksichtsvoll agiert und die Arbeiten zum Beispiel bei Prüfungen zeitweise pausiert oder nach Bedarf in andere Bereiche verlegt. Seitens der Hochschulangehörigen wurde schon während der Bauphase viel Verständnis für die notwendigen Einschränkungen gezeigt. Inzwischen haben wir von verschiedenen Seiten viel Lob und Zuspruch zur gesamten Maßnahme erhalten, sodass am Ende der positive Eindruck überwiegt.“ 

Jeder Klick zählt: Jetzt beim Deutschen Engagementpreis für den VfR Sölde abstimmen

Foto: Cornelia Wegerhoff

Jeder Klick zählt: Jetzt beim Deutschen Engagementpreis für den VfR Sölde abstimmen

Online-Abstimmung für NRW-Verein auf der Zielgeraden


Düsseldorf/Dortmund: Auf dem Fußballplatz geben die Sportlerinnen und Sportler des Dortmunder Vereins VfR Sölde alles – und auch abseits des Rasens ist bei ihnen alles im grünen Bereich: Unter dem Motto „Klima ist unser Heimspiel“ haben sie auf Ihrem Sportgelände vorbildliche Maßnahmen für den Klima- und Naturschutz umgesetzt und dafür im vergangenen Jahr den Sonderpreis der NRW-Stiftung beim Engagementpreis NRW erhalten. Jetzt haben sie die Chance auf den Deutschen Engagementpreis. Die Online-Abstimmung für den Publikumspreis läuft noch bis einschließlich Sonntag, 26. Oktober 2025.

„Das großartige Engagement des VfR Sölde begeistert mich sehr. Die Sportlerinnen und Sportler, darunter viele Kinder und Jugendliche, setzen sich mit vielen kleinen aber sehr wirkungsvollen Maßnahmen für unsere Natur ein. Damit sind sie ein Vorbild für andere Vereine in ganz Deutschland“, sagt Stefan Ast, Geschäftsführer der NRW-Stiftung, der den VfR Sölde nach der Auszeichnung auf Landesebene in Dortmund besuchte. „Jetzt hat der Verein die einmalige Chance auf den Deutschen Engagementpreis und jeder in NRW kann helfen und beim Online-Voting für unsere Sympathieträger in Sachen Sport und Naturschutz abstimmen“, bittet Stefan Ast um Unterstützung.

Der Sportplatz des Vereins liegt im Schatten eines kleinen Wäldchens, eines echten Vogelparadieses. Die angrenzende Natur inspirierte den Verein vor einigen Jahren, sich für den Klima- und Naturschutz zu engagieren. Dazu unterzog sich der VfR zunächst einem gründlichen Öko-Check. Seither zählt neben den Fußball-Ergebnissen auch die Energieeffizienz, blüht neben dem Kunstrasen im Sommer eine Wildblumenwiese, stehen neben dem Vereinsheim auch Insekten- und Igelhotels.

Hier geht‘s zum Voting: https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis 

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.800 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 325 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden. Mehr Informationen auf www.nrw-stiftung.de und im Podcast „Förderbande“. Folge 39 von September 2025 dreht sich um das Projekt „Klima ist unser Heimspiel“ des VfR Sölde.

SPD fordert: Martinszüge im Rhein-Sieg-Kreis müssen sicher bleiben!

SPD fordert: Martinszüge im Rhein-Sieg-Kreis müssen sicher bleiben!


Die SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Sieg-Kreis zeigt sich besorgt über Berichte, wonach in diesem Jahr offenbar keine oder deutlich weniger Polizeibegleitungen für Martinszüge – insbesondere schulische Umzüge – vorgesehen sind.

„Die Martinszüge sind ein fester Bestandteil unserer rheinischen Tradition und ein Höhepunkt für viele Kinder und Familien“, erklärt Sara Zorlu, die neu gewählte Fraktionsvorsitzende.

„Wenn Schulen, Gemeinden und örtliche freiwillige Feuerwehren plötzlich ohne Polizeibegleitung dastehen, stellt das für die Organisatoren der Umzüge ein Problem dar. Das darf nicht einfach hingenommen werden. Die Sicherheit der Kinder muss an erster Stelle stehen“, ergänzt Achim Tüttenberg, langjähriges Kreistagsmitglied aus Troisdorf.

In einer offiziellen Anfrage an die Kreisverwaltung möchte die SPD nun klären, ob und warum sich die bisherige Praxis geändert hat, wie die Abstimmung zwischen Polizei, Kommunen und Schulen derzeit läuft und welche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit vorgesehen sind. Zudem fordert die Fraktion, gemeinsam mit allen Beteiligten kurzfristig Lösungen zu finden, damit die Martinszüge auch in diesem Jahr sicher und ohne Einschränkungen stattfinden können.