Donnerstag, 20. November 2025

Wie verstehe ich mich und andere besser?

Wie verstehe ich mich und andere besser?


Rheinbach – Die VHS Voreifel bietet am Mittwoch, 26.11.25, 18.30 Uhr den Workshop „Heute treffe ich mich mit mir selbst!“ an. Im Familienzentrum „Drachenfelder Ländchen“, Zwischen den Hüllen 1 – 9, Wachtberg-Villip geht es darum, sich selber besser verstehen zu lernen! Der Kurs soll Mut machen zur Veränderung in jeder Lebensphase und in jedem Alter.

Die Dozentin betrachtet mit den Teilnehmenden die Mechanismen, die unser Handeln, Denken und Fühlen bestimmen. Diese Erkenntnisse können helfen, unsere Beziehung zu uns selbst und auch zu den Menschen, die uns in unserem Leben begleiten, harmonischer und glücklicher zu gestalten.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-voreifel.de oder telefonisch unter 02226 89226-20.


Schweigegang 2025 in Rheinbach - Peter Schürkes

Schweigegang 2025 in Rheinbach - Peter Schürkes

In einer Welt, in der mehr und mehr das Recht der Stärkeren gilt, ist meine Vorstellung deutlich aus der Mode gekommen: das Mitgefühl für die Schwachen und Gequälten. Für die Getöteten kommt mein Mitgefühl zu spät.

Seit mehr als 30 Jahren organisieren wir den Schweigegang „Erinnern Gedenken Mahnen“ in Rheinbach mit. Erinnern, gedenken, mahnen gilt uns sowohl für die Vergangenheit, für die Gegenwart und die Zukunft. Der Schweigegang nimmt seinen Weg zu den Häusern vor denen Stolpersteine verlegt sind. Er erinnert und gedenkt, der Menschen, mit denen das deutsche Volk von 1933 bis 1945 auf unglaublich grausame, menschenverachtende Art umgegangen ist. Der Schweigegang mahnt auch Jahrzehnte nach dem Ende der Naziherrschaft, nie wieder derartiges geschehen zu lassen.

Wenn ich an das, was das deutsche Volk getan hat, denke, erfasst mich Grauen. Juden wurden auch mit Hilfe einer Datenverarbeitung von IBM fabrikmäßige getötet, zusammen mit homo- und bisexuellen Menschen, Menschen mit Behinderungen, nichtjüdischen Zivilisten, die des Ungehorsams, des Widerstands oder der Mitgliedschaft in einer Partisanengruppe beschuldigt wurden, Polen, politischen Gegnern und Andersdenkenden, Sinti, Roma und Menschen, die abwertend als „Zigeuner“ bezeichnet wurden, in Deutschland lebenden Schwarzen, sowjetische Kriegsgefangenen, sozialen Randgruppen, die abwertend als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ bezeichnet wurden, und Zeugen Jehovas.

Ich fürchte, ich habe nicht alle, deren wir gedenken sollen, genannt.

Der Schweigegang sollte auch die Gegenwart in das „Erinnern Gedenken Mahnen“ aufnehmen. Wir haben uns immer gefragt, welchen Sinn der Schweigegang haben kann, wenn er das nicht leistet. Er soll seit dem 7. Oktober 2023 an unschuldig feiernde Menschen erinnern, die von der Hamas getötet wurden oder als Geiseln starben. Auch das erfüllt mich mit Grauen. Besonders denken will ich an die inzwischen befreiten Geiseln, deren Eltern, Verwandte, Freunde und die anderen, die um das Leben der Geiseln bangten. Das Schicksal der gestorbenen Geiseln erfüllt mich mit Grauen, wenn ich daran denke, wie sie gequält wurden bis zum Tod. Ich sagte gerne, ich litte mit ihren Familien, Verwandten und Freunden, aber das käme einer Überschätzung meiner Person gleich.

So wie mich der Überfall der Hamas auf die friedlich Feiernden oder ahnungslos in ihren Häuser lebenden Menschen mit Grauen erfüllte, erfüllt mich der grausam, menschenverachtende Einsatz der israelischen Militärwalze mit Grauern.

Welches Ziel wurde mit der gezielten Bombadierung der Menschen im Gazastreifen verfolgt? Die Hamas auszulöschen? Selbst wenn es so geplant war, war es von vornherein zum Scheitern verurteilt, wie man nachträglich sieht, hat die Hamas alle Verluste durch Neurekrutierung ersetzt hat. Als Ziel der rechtsextremen in Teilen faschistischen Regierung unter Netanjahu wurde die Befreiung des Geiseln, wenn überhaupt als nachrangig, wie die Demostranten auf dem sogenannten Geiselplatz in Tel Aviv immer beklagten.Auf dem Platz warf der Cousin einer verschleppten Geisel dem Verteidigungsminister und dem Ministerpräsidenten vor, sie hätten fünf Ziele genannt, keines davon habe die Geiseln betroffen. Erreicht wurde die komplette Zerstörung des Gazastreifens.

Wichtigstes Ziel war für Netanjahu sein Machterhalt, auch um der Justiz zu entgehen, die ihn wegen Korruption und Bestechlichkeit angeklagt hat. Die Justiz kann aber nicht handeln, solange er an der Regierung ist.

Wenn ich in den Medien lese oder sehe, zum Beispiel auf arte: „Israel - Extremisten an der Macht“, welches Schicksal für die Palästinenser Netanjahus Verteidigungsminister Israel Katz, Polizeiminister Itamar Ben-Gvir und Finanzminister und Siedlungsminister Bezalel Smotrich vorgesehen haben, erfüllt mich das mit Zorn. Die von ihnen gehätschelte faschistische Siedlerbewegung träumt öffentlich die Ideologie, ihr Israel ginge vom Nil bis zum Euphrat, als ihr von Gott vermachtes Siedlungsgebiet. Wer dieser Gott auch immer sei. Das ist, eng betrachtet, der Osten Ägyptens, Palästina, Jordanien, Libanon und der Südwesten Syriens und des Irak.

Die Weltgemeinschaft – mit ein paar Ausnahmen – fordert eine Zweistaatenlösung für Palästina, auch als Voraussetzung für Frieden. Moshe Zimmermann, israelischer Historiker, Antisemitismusforscher, Professor emeritus an der Hebräischen Universität Jerusalem und Interviewpartner in Presse und Rundfunk in Deutschland, wenn es um Israel geht, erklärte unlängst: „Die Israelis wollen nicht, die Palästinenser können nicht.“ Der UN-Teilungsplan vom 29. November 1947 beschloss für Palästina einen Staat für Juden und einen für Araber. Der Staat der Araber existiert nicht, dafür stehen seit 3 Jahrzehnten Benjamin Netanjahu und der größte Teil der jüdischen Bevölkerung Israels.

Gäbe es zwei Staaten, hätten der Iran und weitere Feinde Israels einen Grund weniger, feindselig zu sein. Das Massaker am 7. Oktober 2023 hätte es nicht gegeben. 1.200 Menschen wären nicht ermordet worden, die Hamas hätte nicht 240 Menschen als Geiseln nach Gaza verschleppt, sie hätten keine Qualen erleben oder sterben müssen.

Es hätten 100.000 Menschen, darunter 30.000 Kinder, im Gazastreifen nicht sterben müssen, zigtausende Palästinenser hätten nicht Arme, Beine und Augen verloren.

Warum gibt es den Staat der Palästinenser nicht? Zurück zu Moshe Zimmermann: „Die Israelis wollen nicht, die Palästinenser können nicht.“

Schließt das Mitleid mit den vom 7. Oktober betroffenen Menschen das Mitleid mit den bombardierten Menschen aus oder umgekehrt? Beides Mal: Nein!

Es gibt kein Terroristen-Gen. Es sind die Umstände, die Lebensbedingungen, die Terroristen machen. Die Bedingungen aufzuzählen ist unnötig, weil jeder kritisch, nicht ideologisch verblendet, nicht fanatisch religiös denkende Mensch weiß, wie Terroristen Terroristen werden. Inklusive der Terroristen der Hamas, die am 7. Oktober 2023 mordend, vergewaltigend und verschleppend den Zaun durchbrachen, der sie bis tief unter die Erde einsperrt.

Im Juni 2023 habe ich eine Kolumne mit dem Titel: „Terrorist – Warum? Falsche Frage! Terrorist – Wodurch?“, hier veröffentlicht. Das war drei Monate vor dem grausamen Überfall der Hamas auf zum Teil friedlich feiernde Menschen. Der Beitrag wurde gerade nochmal veröffentlicht, siehe unten.

Wichtig ist: Es ist ein Unterschied, etwas zu verstehen oder etwas gutzuheißen!

Auf rheinbacher.de habe ich des Öfteren über Israel/Palästina geschrieben.

Der ehemalige israelische Premierminister Ehud Olmert hat am 09. November in einem Interview mit dem Deutschlandfunk die Gewalt extremistischer israelischer Siedler im besetzten Westjordanland verurteilt. Die Palästinenser würden dort Opfer von Gewalt und Gräueltaten. Er könne den Gedanken nicht ertragen, dass Israelis anderen das antäten, was ihnen selbst über Generationen hinweg angetan worden sei.

Ehud Olmert kritisierte die aktuelle, rechtsextreme Regierung Israels. Er wirft ihr vor, das Trauma der Angriffe am 7. Oktober zu instrumentalisieren, um eine Lösung des Konfliktes mit den Palästinensern zu verhindern. Extreme und messianische Haltungen bedrohten das Fundament des Staates Israel.

Auf den Trümmern von Rafah will die Regierung Israels ein Lager für 600.000 Palästinenser errichten. Ehud Olmert spricht am 14. Juli von einem »Konzentrationslager«. Die Hardliner der Regierung seien gefährlicher als jeder äußere Feind.

Zum Schluß!

Meine Sympathie gilt immer der schwächeren, gequälten, verstümmelten und getöteten. Das ist ist der Grund für mein Engagement für den jährlichen Schweigegang.

Meine besondere Empathie gilt den Palästinensern, die die Schuld der Schoah für uns sühnen. Während wir in der Mehrheit im Überfluss leben, leben sie unter zumeist unsäglichen Bedingungen ohne Freiheit, ohne einen eigenen Staat und in Unsicherheit, bedroht von einer menschenverachtenden Regierung Israels und fanatischen israelischen Siedlern.

Marc Frings zum Vorsitzenden gewählt

Marc Frings zum Vorsitzenden gewählt


Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Rheinbach hat sich konstituiert. Die erweiterte Fraktion besteht aus insgesamt zwölf Mitgliedern. In ihrer ersten Sitzung wählte die Fraktion Marc Frings zum Fraktionsvorsitzenden. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist künftig Carlo Knapp. Zur Geschäftsführerin der Fraktion wurde Miriam Bahners gewählt, die in der kommenden Ratssitzung außerdem zur Ortsvorsteherin des Rheinbacher Ortsteils Ramershoven gewählt werden soll. Die FDP wird künftig in allen Ausschüssen der Stadt Rheinbach mit mindestens einem Mitglied vertreten sein.

Marc Frings war bereits Spitzenkandidat der FDP im Kommunalwahlkampf und übernimmt nun die Führung der Fraktion im Rat. „Ich bin im Wahlkampf angetreten, weil ich Rheinbach verändern und voranbringen möchte. Genau das setzen wir jetzt im Rat fort“, so Frings. „Die FDP wird eine Politik machen, die man merkt. Wir wollen nicht nur verwalten, sondern aktiv gestalten und deutliche Schwerpunkte setzen.“

Ein besonderer Fokus der neuen Fraktion liegt auf der Finanz- und Haushaltspolitik. „Rheinbach braucht eine strikte Sparpolitik und einen Haushalt, der ehrlich und solide ist“, betont Frings. „Wir werden genau hinsehen, wo Geld ausgegeben wird, Doppelstrukturen infrage stellen und Prioritäten setzen. Nicht jeder Wunsch lässt sich erfüllen, aber wir wollen das, was nötig ist, verlässlich finanzieren.“

Die FDP-Fraktion sieht sich damit gut gerüstet für die anstehenden Beratungen in Rat und Ausschüssen.

 

Stromausfall der Straßenbeleuchtung im südlichen Bereich der Rheinbacher Innenstadt

Stromausfall der Straßenbeleuchtung im südlichen Bereich der Rheinbacher Innenstadt


In den südlichen Teilen der Rheinbacher Innenstadt ist es am heutigen frühen Morgen zu einem Ausfall der öffentlichen Straßenbeleuchtung gekommen. Von der Störung betroffen sind auch mehrere Ampelanlagen sowie beleuchtete Fußgängerüberwege. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmenden um erhöhte Aufmerksamkeit und besondere Vorsicht in den betroffenen Bereichen.

Die Beschäftigten des städtischen Betriebshofs sind bereits vor Ort und prüfen die Ursache des Ausfalls. Über den Fortgang der Arbeiten und die Wiederherstellung der Beleuchtung informiert die Stadtverwaltung, sobald weitere Erkenntnisse vorliegen. 

Donnerstag, 13. November 2025

Neuen Job vor Weihnachten sichern: Die RVK startet die nächste Runde der Bewerbertage

RVK Bewerbertag (c) Regionalverkehr Köln GmbH

Neuen Job vor Weihnachten sichern: Die RVK startet die nächste Runde der Bewerbertage

  • Bewerbertage in Bornheim, Euskirchen und Meckenheim

  • Job hautnah erleben durch Probefahrt mit dem Fahrschulbus

  • Vorstellung der Weiterbildungsmaßnahme für Quereinsteigende

Rhein-Sieg-Kreis / Kreis Euskirchen, 13. November 2025. Neues Jahr, neues Jobglück in einem sicheren Arbeitsumfeld mit Zukunft: Pünktlich zur Adventszeit gehen die Bewerbertage der Regionalverkehr Köln GmbH in die letzte Jahresrunde.

Mit drei Terminen in Meckenheim (27.11.), Bornheim (28.11.) und Euskirchen (29.11.) sind die Bewerbertage die idealen Gelegenheiten für gelerntes Fahrpersonal oder Quereinsteigende. Letztere können sich bei den Bewerbertagen ihren Platz für die Weiterbildungsmaßnahme der RVK ab dem 2. März 2026 sichern.

Von jeweils 10 bis 14 Uhr bietet die RVK an ihren Niederlassungen ein umfassendes Programm – von Informationen rund um den Job und den Quereinstieg bis hin zum direkten Bewerbungsgespräch. Vor Ort stehen Niederlassungsleitungen, der Recruiter, ein Fahrlehrer sowie weitere Mitarbeitende der RVK bereit, um die Besonderheiten der RVK als Arbeitgeberin sowie die Einzigartigkeit des Berufs in persönlichen Gesprächen hervorzuheben.

Mit dem Fahrschulbus den ersten Fahrtwind schnuppern

Gerade für absolute Neulinge ist die Fahrt mit dem Fahrschulbus über die Betriebsgelände immer das große Highlight – und der perfekte Praxistest, ob der Beruf als Fahrpersonal das Potenzial zum Traumjob hat. Dieses Angebot ist daher auch jedes Mal ein zentraler Programmpunkt der Bewerbertage.

Nach der Probefahrt besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit RVK-Recruiter Egbert Wagener, der umfassend über die im März startenden Weiterbildungsmaßnahmen für Quereinsteigende informiert – einschließlich Themen wie die Finanzierung der Umschulung durch die RVK oder das Jobcenter.

Egbert Wagener, Recruiter der Regionalverkehr Köln GmbH: „Im Jahresendspurt dreht sich bereits jetzt alles darum, wie wir neue Kolleginnen und Kollegen für das nächste Jahr gewinnen können. Die Bewerbertage sind immer die perfekte Gelegenheit, um einander kennenzulernen und den Traumjob Fahrpersonal vorzustellen. Aus der letzten Runde konnten wir einige neue Busfahrerinnen und Busfahrer einstellen und Naturtalente entdecken, die aktuell in unserer Weiterbildungsmaßnahme sind. Die Bewerbertage sind immer ein voller Erfolg!“

Termine

Bewerbertag Meckenheim
Donnerstag, 27. November 2025, 10 bis 14 Uhr
Niederlassung Meckenheim
Kalkofenstraße 1, 53340 Meckenheim
Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Besucherparkplatz gegenüber der Niederlassung.

Bewerbertag Bornheim
Freitag, 28. November 2025, 10 bis 14 Uhr
Niederlassung Bornheim
Allerstraße 8, 53332 Bornheim
Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Gelände auf den ausgewiesenen Plätzen.

Bewerbertag Euskirchen
Samstag, 29. November 2025, 10 bis 14 Uhr
Niederlassung Euskirchen
Oststraße 2a, 53879 Euskirchen
Parkmöglichkeiten befinden sich in der Alfred-Nobel-Straße 

Tschechien - das unbekannte Nachbarland


Tschechien - das unbekannte Nachbarland

Eine Vortragsreihe unter der Schirmherrschaft der Generalkonsulin  der tschechischen Republik in Düsseldorf, Frau Dipl.-Ing. Kristina Larischová

Dipl.-Ing. Kristina Larischová:  Das Nachbarland Tschechien nach den jüngsten Parlamentswahlen und europapolitische Zusammenhänge. 

Tschechien hat Anfang Oktober ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Im Impulsvortrag (in deutscher Sprache) und in anschließender Diskussion mit der tschechischen Generalkonsulin werden wir das politische System Tschechiens beleuchten und die Ergebnisse für die Europapolitik analysieren und debattieren. 

  • Wie haben unsere tschechischen Nachbarn in diesen Parlamentswahlen gewählt? 
  • Wie sah (sieht) die Koalitionsbildung aus? 
  • Was waren die wichtigsten Themen der Wahlkampagnen und wie ist das Wahlverhalten  der Tschechen zu verstehen?  
  • Werden sich nun die europapolitischen Einstellungen der tschechischen Regierung verändern? 
  • Was kann man von unserem EU-Partnerland und NATO-Verbündeten künftig erwarten?
  • Welche Auswirkungen auf die deutsch-tschechischen Beziehungen wird es geben?
  • Und wie denken eigentlich die Tschechen über Deutschland und über die Deutschen?  


Donnerstag, 4. Dez. 2025, 19.00 Uhr, Ratssaal im Himmeroder Hof.
Eintritt frei!
 

Justizabbau in NRW: Landesregierung will Arbeitsgericht in Siegburg schließen

Justizabbau in NRW: Landesregierung will Arbeitsgericht in Siegburg schließen


Die schwarz-grüne Landesregierung hat heute in Düsseldorf bekannt gegeben, dass die aktuell insgesamt 33 Arbeitsgerichte in NRW auf 17 Standorte reduziert werden sollen. Das Arbeitsgericht Siegburg soll geschlossen werden, wenn es nach dem Willen von Justizminister Benjamin Limbach geht.

Hierzu erklärt Sara Zorlu, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion:

„Wer künftig streitige Arbeitsrechtsfragen vor Gericht verhandeln lassen will oder muss, wird es nicht mehr bei uns in Siegburg können, sondern weite Wege zum nächsten Arbeitsgericht auf sich nehmen müssen. Was bisher nur spekuliert wurde, ist nun leider bittere Realität: Der Justizminister von Nordrhein-Westfalen plant einen regelrechten Justizabbau – einen Rückzug des Rechts und des Staats aus der Fläche. Das ist ungeheuerlich und ein fatales Signal für den Rechtsstaat und den Justizstandort Siegburg. Auch die geplante Schließung des Landesarbeitsgerichts Köln wird mit längeren Fahrtwegen die Justiz in der Region erheblich schwächen und zu weiteren Überlastungen in den verbleibenden zwei Landesarbeitsgerichten führen. Wir fordern Herrn Limbach dringend dazu auf, seine Pläne zu überdenken."

Ömer Kirli, stellvertretender Fraktionsvorsitzender ergänzt:

"Die Arbeitswelt wird mit Blick auf die Transformation zunehmend komplexer. Die Betriebsparteien und Sozialpartner müssen in Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen deutlich mehr Themen regeln als noch vor einigen Jahren. Gleichzeitig ist mit Blick auf die wirtschaftliche Lage auch eine Zunahme der Arbeitsrechtsprozesse zu erwarten. Schon jetzt arbeiten die Arbeitsgerichte am Limit - das Ausdünnen in der Fläche wird die Situation noch weiter verschärfen. Hier wird Justitia regelrecht entwaffnet!" 

Mit (Quanten-)Physik auf der Spur des Weihnachtsmanns: Metin Tolan liest am Donnerstag, 20. November, in der H-BRS

Mit (Quanten-)Physik auf der Spur des Weihnachtsmanns: Metin Tolan liest am Donnerstag, 20. November, in der H-BRS


Metin Tolan hat schon die Physik beim Fußball, bei James Bond und bei Star Trek erklärt – in seinem neuen Sachbuch folgt er nun der Spur des Weihnachtsmanns und ist damit am Donnerstag, 20. November, 19.30 Uhr, „zu Gast auf dem Sofa“ in der Hochschul- und Kreisbibliothek in Sankt Augustin. Titel: „Stille Nacht, eilige Nacht – mit der (Quanten-)Physik dem Weihnachtsmann hinterher“. Darin deckt der „coolste Physikprofessor Deutschlands“ („Spiegel“) anhand genauer Berechnungen auf, in welche Todesgefahr sich der Weihnachtsmann mitsamt seinen Rentieren begeben muss, um seine erdumspannende Mission zu erfüllen.

Tolans fundierter Realitätscheck mit Augenzwinkern und Spaß fördert alles andere als besinnliche Ergebnisse zutage, denn es drohen enorme Fliehkräfte, Reibung und Hitze in der Atmosphäre... Die Lesung ist der Beitrag der Hochschul- und Kreisbibliothek zum Internationalen Jahr der Quantenphysik „Quantum 2025“.

Der Autor nimmt bereits zum dritten Mal auf dem Lesungssofa der Bibliothek Platz, nach den erfolgreichen und unterhaltsamen Veranstaltungen mit seinen Bestellern „Geschüttelt, nicht gerührt“ über die Physik in James-Bond-Filmen und „Die Star-Trek-Physik“.

Die Lesereihe „Zu Gast auf dem Sofa“ veranstaltet die Hochschul- und Kreisbibliothek gemeinsam mit der Buchhandlung Thalia Sankt Augustin. Das Publikum darf sich auf eine sehr persönliche Atmosphäre und die Gelegenheit zum Gespräch mit dem Autor freuen. Moderiert wird der Abend von Susanne Kundmüller-Bianchini.

Die Lesung findet am Donnerstag, 20. November 2025, im Audimax der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Grantham-Allee 20, Sankt Augustin statt, Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kartenreservierungen sind telefonisch unter 02241/865-680 oder per E-Mail an bibliothek@h-brs.de möglich. Im Vorverkauf sind Karten erhältlich bei der Buchhandlung Thalia Sankt Augustin und in der Hochschulbibliothek. Zudem gibt es eine Abendkasse (Barzahlung).

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der H-BRS: https://www.h-brs.de/de/bib/termin/zu-gast-auf-dem-sofa-metin-tolan 

Altenhilfe Rheinbach Seniorenfahrt nach Mainz mit Besichtigung des Doms


Altenhilfe Rheinbach Seniorenfahrt nach Mainz mit Besichtigung des Doms


Die Altenhilfe Rheinbach freut sich auf zahlreiche Anmeldungen zur Fahrt nach Mainz. Es werden dort der Weihnachtsmarkt und der Dom besucht und besichtigt.

Die Fahrt startet am 02.12.2025 um 11.00 Uhr in Rheinbach am Bahnhof mit einem Reisebus und endet voraussichtlich gegen 18.00 Uhr, ebenfalls am Bahnhof.

Anmelden kann man sich am 20.11.2025 telefonisch zwischen 15.00 und 16.00 Uhr unter folgender Telefonnummer: 02226/8979900 

Togo-Kalender 2026 erhältlich

Togo-Kalender 2026 erhältlich


Die Togo-Kalender der Togo-Hilfe Rheinbach ist fertiggestellt. In 2026 widmet sich der informative Bildkalender dem Thema "Togo zwischen gestern, heute und morgen - Gesellschaft im Wandel". Neben eindrucksvollen monatlichen Fotografien bietet der Kalender auf der Rückseite der Monatsblätter interessante Texte zu Togo in Deutsch und Französisch. Die Auflage ist auf 160 Stück limitiert. Jeder verkaufte Kalender ermöglicht die Anschaffung einer Schuluniform für ein Kind in Togo, denn nur mit einer solchen Schulkleidung ist die Teilnahme am Unterricht und damit an Bildung gewährleistet. Erhältlich sind die Kalender in Rheinbach für 18.- € bei Optik Firmenich in der Hauptstraße und bei den Notaren Dr. Leitzen und Dr. Kordel in der Kleinen Heeg 13.