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| Orbachleuchten - Foto: Erik Heneka |
Orbach wird zum fünften Mal erleuchtet
Gemeinschaft in Licht und Wärme
Swisttal/Odendorf – 22.12.2025 Am Abend des 18. Januar 2026 wird der Orbach in Swisttal-Odendorf bereits zum fünften Mal von mehr als 60 flackernden Fackeln erleuchtet. In einer magischen Stunde, die den Bach in sanftes Licht taucht, kommen Menschen zusammen, um nach den schweren Ereignissen der vergangenen Jahre erneut ein starkes Zeichen der Zusammengehörigkeit zu setzen. Geplante Bauvorhaben am Bachlauf deuten darauf hin, dass dieses Event 2026 möglicherweise zum letzten Mal stattfindet.
Diese Veranstaltung, die ihren Ursprung im Hochwasser des 14. Juli 2021 hat, ist längst zu einem Symbol des Miteinanders geworden. Sie erinnert an die Stärke der Gemeinschaft und lässt uns auch inmitten schwieriger Zeiten das Positive sehen. Ein Moment, in dem der Orbach nicht nur ein Bach, sondern ein Ort des Lichts, der Hoffnung und des Zusammenhalts ist.
Feuer, Licht und Gemeinschaft
Ab 18 Uhr wird entlang der Orbachstraße in Swisttal-Odendorf ein beeindruckendes Bild entstehen: Über 60 Fackeln entlang des Bachs werden eine Atmosphäre der Wärme und des Lichts erzeugen, die Menschen einlädt, innezuhalten und die Schönheit des Moments zu genießen. Die Johanniter-Hochwasserhilfe unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Veranstaltung und bietet die Möglichkeit, sich bei einem warmen Getränk über die vergangenen Herausforderungen auszutauschen und neue Kraft zu schöpfen.
„Es geht nicht um große Worte oder Taten, sondern darum, gemeinsam zu erleben und zu spüren, was uns verbindet“, erklärt die Swisttalerin Ilona Wehrmann, die das Orbachleuchten initiiert hat. „Die Flammen symbolisieren nicht nur die Erinnerung, sondern auch das Leben und die Hoffnung, die wir auch in schwierigen Zeiten miteinander teilen.“
Ein Moment der Besinnung und des Miteinanders
Die Veranstaltung lebt von der Gemeinschaft. Niemand ist alleine. Jeder ist eingeladen, sich zu beteiligen – sei es mit einem kleinen musikalischen Beitrag, einer poetischen Darbietung oder einer anderen kreativen Geste, die die Herzen der anderen berührt. Der Orbach wird so nicht nur von Fackeln erleuchtet, sondern auch von den Ideen, den Gesten und den Momenten, die jeder Einzelne mitbringt. Es ist ein Zusammenspiel aus Licht, Klang und Wärme, das den Ort auf besondere Weise erfüllt.
Wärme für Körper und Seele
Schon ab 17 Uhr wird es in der Orbachstraße, im Hof des alten Klosters, kostenlose warme Getränke geben, die von der Johanniter-Hochwasserhilfe ausgegeben werden. Dies ist der Moment, in dem sich die Menschen aufwärmen und ins Gespräch kommen können. Hier ist Raum für Erinnerungen, für Gedanken und für den Austausch über das, was uns bewegt. Keiner bleibt allein – und das ist der wahre Kern dieser Veranstaltung.
Freiwillig Mitgestalten und Freude bereiten
Die Orbachbeleuchtung ist kein Event, das nur beobachtet wird – sie lebt von der freiwilligen, aktiven Teilnahme der Menschen. Wer möchte, kann entlang des Bachs mit eigenen Beiträgen überraschen – sei es ein spontanes Musikstück, eine kleine Darbietung oder ein Gedicht. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass jeder einen Moment der Freude mitbringt, der die andere berührt.
Einmal mehr wird der Orbach nicht nur ein Fluss sein, sondern ein Ort der Erinnerung, der Besinnung und der Hoffnung. Und auch nach fünf Jahren bleibt die Botschaft klar: Wir sind füreinander da – in guten wie in schweren Zeiten.
Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ihr Licht, Ihre Gedanken und Ihre Wärme mit – und seien Sie Teil dieses besonderen Moments.
