Mittwoch, 9. Juli 2025

Oft unbekannt: Fachhochschulreife durch Freiwilligendienst erlangen

(c) Paulo dos Santos 

Oft unbekannt: Fachhochschulreife durch Freiwilligendienst erlangen


Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen – Die Johanniter vom Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen weisen darauf hin, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) als berufspraktischer Teil zum Erwerb der Fachhochschulreife anerkannt werden kann. Das wissen viele Schulabgänger leider nicht. Ähnlich einem gelenkten Praktikum kann der Freiwilligendienst, zusammen mit dem passenden Schulabgangszeugnis des Bewerbers, in NRW den Zugang zu einigen Fachhochschulen ermöglichen.

Was bringt ein FSJ?

Heike Nolden, Fachbereichsleiterin Hausnotruf und Menüservice: „Wer bei uns im Menüservice sein FSJ macht, lernt den sozialen Bereich ganz praktisch kennen. Täglicher Kontakt mit Senioren am Telefon schult soziale Kompetenz. Lieferfahrten zu Kunden mit unseren Fahrzeugen verbessert die Fahrpraxis.“

Auch in kaufmännische Tätigkeiten wie Bestellung und Abrechnung bekommen die jungen FSJler einen ersten Einblick. „Bei uns geht es nicht um reine Wissensvermittlung wie in der Schule. Wir vermitteln Engagement und Spaß im Umgang mit Menschen. Nach diesem Jahr wissen dann viele unserer FSJler doch, wie es beruflich für sie weitergehen soll, sie entwickeln konkrete Vorstellungen. So profitieren alle von diesem Jahr“, be- richtet Heike Nolden.

Mit dem Freiwilligendienst zur Fachhochschulreife 

Ein Freiwilliges Soziales Jahr kann zur Orientierung und auch zum Erlangen der Fachhochschulreife genutzt werden. Es kann ein alternativer Weg zu einem späteren Fachhochschulstudium sein.
Der Menüservice der Johanniter vom Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen hat für Kurzentschlossene jetzt noch einige Plätze frei. Anfragen unter: 02241 234 23-17 oder per Mail an: heike.nolden@johanniter.de