Mittwoch, 9. Juli 2025

Nachhaltigkeitspreis 2025 der Kreissparkasse Köln

Thomas Pennartz und Udo Buschmann, Vorstandsmitglieder der Kreissparkasse Köln, dankten engagierten Menschen aus Vereinen und Betrieben und gratulierten zum erfolgreichen Abschneiden beim Nachhaltigkeitspreis der Kreissparkasse Köln.

Nachhaltigkeitspreis 2025 der Kreissparkasse Köln

Jury-Preisträger im Oberbergischen Kreis


Über den ersten Platz bei den Jurypreisen für Vereine im Oberbergischen Kreis durfte sich der Regionalvermarktungsverein Bergisches Land e.V. für das Projekt „Bergisch Pur“ freuen. Damit unterstützt der Regionalvermarktungsverein kleine Lebensmittelbetriebe dabei, Nachhaltigkeit ganzheitlich in ihren Alltag zu integrieren. Die Jury würdigte insbesondere die Einführung eines strukturierten Nachhaltigkeitssystems, die praxisnahen Workshops zur CO2-Bilanzierung und die Förderung von Biodiversität und regionaler Wertschöpfung.

Platz zwei in dieser Kategorie sicherte sich der Lindenhof e.V. aus Waldbröl für seine „Bauernhof-Bande“, die Nachhaltigkeit für Kinder aus allen sozialen Gruppen erlebbar macht, so dass diese Tierhaltung, Gemüseanbau und ökologische Alltagspraktiken hautnah kennenlernen. Auf diese Weise werden Werte wie Achtsamkeit, Verantwortung und Respekt vor der Natur spielerisch vermittelt – ein wichtiger Grundstein für nachhaltiges Handeln. Die Jury hob die inklusive Ausrichtung und die pädagogische Qualität hervor.

Mit dem dritten Platz wurde der Verein Bürgerenergie Engelskirchen e.V. belohnt. Dieser setzt sich dafür ein, die Energiewende gemeinsam mit den Menschen vor Ort voranzubringen. Die Jury lobte das breite Angebot an Informationsveranstaltungen, die Beratung zu Balkonkraftwerken und die demokratische Begleitung öffentlicher Diskurse. Das Projekt schafft lokale Klimaschutzkompetenz und macht erneuerbare Energien für alle greifbar.

Alle drei von der Jury ausgezeichneten Vereine erhielten einen Förderbetrag in Höhe von 2.000 Euro.

Bei den Jurypreisen für Betriebe ging Platz eins an die ONI Wärmetrafo GmbH aus Lindlar. Das Unternehmen zeigt, wie innovative Energietechnik in der Industrie große Wirkung entfalten kann. Die Jury zeichnete das Unternehmen für seinen patentierten industriellen Eisspeicher aus, der überschüssige Energie speichert und jährlich rund 300 Tonnen CO2 einspart. Das Konzept ist international skalierbar und ein inspirierendes Vorbild für die gesamte Branche.

Platz zwei belegte die Ralf Bohle GmbH / Schwalbe aus Reichshof. Mit Aufforstungsprojekten im Oberbergischen Kreis und auf Java sowie nachhaltiger Produktentwicklung konnte das Unternehmen - einer der führenden Hersteller von Fahrradreifen und -schläuchen - ein starkes Zeichen für globale und regionale Verantwortung setzen. Die Jury würdigte insbesondere die Verbindung von Recycling, Biodiversität und sozialem Engagement.

Über Platz drei durfte sich die VOSS Holding GmbH + Co. KG freuen. Der Produzent von Leitungs- und Verbindungssystemen für die Automobilindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau nutzt industrielle Abwärme zur Beheizung von Bürogebäuden und betreibt den gesamten Standort in Wipperfürth mit erneuerbaren Energien. Die Jury hob die intelligente Integration bestehender Technologien und die Vorbildfunktion für andere Unternehmen hervor.

Die drei von der Jury ausgezeichneten Betriebe erhielten Preise bestehend aus Kommunikationspaketen im Wert von 10.000 Euro (Platz eins), 6.500 (Platz zwei) und 4.500 Euro (Platz drei). Diese werden in Zusammenarbeit mit Kölner Stadt-Anzeiger Medien umgesetzt, um die Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.