Dienstag, 8. April 2025

Schaffung von Wohnraum – ein essentiell wichtiges Thema

von links nach rechts: Bruno Weber (Ratsherr), Silke Josten (UWG), Arne Ritter (SPD), Ute Krupp (SPD), Tamara Vogt (FDP), Jana Rentzsch (FDP)

Schaffung von Wohnraum – ein essentiell wichtiges Thema

Gemeinsame Entscheidung zur Weiterentwicklung Rheinbachs getroffen


Der UWG-Rheinbach ist es ein wichtiges Anliegen, dass Rheinbach als Standort attraktiv ist und weiterhin auch bleibt. Hierzu bedarf es nicht nur kluger und nachhaltiger Investitionen in die Infrastruktur, um langfristige und positive Effekte zu erzielen, sondern auch die Förderung der Wirtschaft, der Arbeitsplätze und der Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und ihrer Ortschaften müssen im Vordergrund stehen.

Zukunftsfähig heißt auch, dass wir unseren Schul- und Hochschulstandort als Investition in die „junge Generation“ begreifen müssen, um Arbeitskräfte für unsere Wirtschafts-unternehmen auszubilden. Folgerichtig hat dies zur Konsequenz, dass auch hinreichend Wohnraum für diese jungen Familien zur Verfügung stehen muss, um diese Familien in Rheinbach zu halten. Knappem und kaum noch bezahlbarem Wohnraum, auch Wohnraum für Pflegebedürftige sowie fehlendes Bauland in der Kernstadt und den Ortschaften muss entgegengewirkt werden; unterm Strich ist eine am Gemeinwohl orientierte Politik zur Baulandentwicklung gefordert. Eine solche zukunftsfähige Wohnbaupolitik gepaart mit modernem Baulandmanagement, werden die Kernthemen der nächsten Jahre und somit des nächsten Rates sein. Das heißt im Einzelnen, dass die Stadt unbebaute oder untergenutzte Grundstücke ankauft, diese zu Bauland entwickelt und dann vorrangig an interessierte Bürgerinnen und Bürger veräußert. Die Erlöse aus dem Verkauf werden wieder in neue Flächen reinvestiert. Damit steuert die Stadt aktiv das Wachstum, reduziert Spekulationsmöglichkeiten und fördert zugleich bezahlbaren Wohnraum, indem diese Flächen auch gezielt für sozialen Wohnungsbau genutzt werden können.

„Einen Schritt in genau diese Richtung haben wir mit dem Aufstellungsbeschluss für das Neubaugebiet Weilerfeld II in der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen gemeinsam mit der SPD, der FDP sowie Ratsherrn Bruno Weber erreicht,“ so Bürgermeisterkandidatin Silke Josten. „Politik zur Baulandentwicklung mit Weitsicht ist hier hervorragend miteinander gelungen!“

Der Hochwasserschutz gerade auch mit Blick auf die Bestandsbebauung im Weilerfeld I ist den genannten Fraktionen ein wichtiges Anliegen. Hierzu wurde in der Sitzung der Technische Beigeordnete Torsten Bölinger befragt. Er bestätigte, dass das neue Baugebiet so geplant werden muss, dass hier vorhandene Probleme zum Starkregenschutz gelöst und ebenso keine neuen geschaffen werden.

„Dieses Thema werden wir seitens der Politik eng begleiten und auch die Anwohner in die nächsten Schritte einbinden,“ so Silke Josten.