Montag, 24. Februar 2025

Gute Entscheidung im Schulausschuss

Gute Entscheidung im Schulausschuss

SPD-Fraktion begrüßt Fortführung der Schulsozialarbeit in Rheinbach


Seit 2018 wird Schulsozialarbeit in Rheinbach angeboten. Dieser Entscheidung gingen mehrjährige Diskussionen und teilweise erheblicher Widerstand voraus.

„Es war ein langer Weg, bis in Rheinbach Schulsozialarbeit angeboten werden konnte. Wir begrüßen es daher sehr, dass sie inzwischen gut etabliert ist und die Mitglieder des Schulausschusses einstimmig für die Fortführung dieses Angebotes gestimmt haben“, freuen sich die SPD-Mitglieder im Schulausschuss Eva Váry, Monika Kerstholt und Michael Rohloff.

Die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sind Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte. Zu ihren Aufgaben gehören die Einzelfallhilfe, Beratung und Krisenintervention. Dazu zählen die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in Fragen oder Problemen innerhalb der Schule und des privaten Umfeldes, die Unterstützung und Beratung der Lehrkräfte sowie Elterngespräche.

Die SPD-Fraktion teilt die Auffassung der Rheinbacher Stadtverwaltung, dass Schulsozialarbeit Länderaufgabe ist und die Kosten vollumfänglich vom Land getragen werden müssten: Nach der jetzigen Planung trägt das Land rund 52.000 Euro der Kosten. Der weitaus größere Teil (rund 88.000 Euro) wird durch städtische Mittel getragen. „Dennoch sind wir gerne bereit diese Mittel aufzubringen. Schließlich handelt es um eine gute Möglichkeit der Prävention und Unterstützung insbesondere der Schülerinnen und Schüler. Zudem hilft es den Lehrkräften, sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren.“ erläutert Michael Rohloff.

„Das Geld ist gut angelegt, denn durch die Präventionsarbeit im Rahmen der Schulsozialarbeit können unmittelbare und mittelbare Belastungen des städtischen Haushalts vermieden werden,“ ergänzt Eva Váry.

Auch wenn die Entscheidung im Schulausschuss einhellig begrüßt wird: Eva Váry, Monika Kerstholt und Michael Rohloff sind sich einig, dass die Kosten der Schulsozialarbeit durch das Land vollumfänglich gedeckt werden müssen.