Montag, 2. Dezember 2024

SPD begrüßt höhere Quote für sozialen Wohnungsbau in Oberdrees

SPD begrüßt höhere Quote für sozialen Wohnungsbau in Oberdrees


Die SPD-Fraktion zeigt sich erfreut über die Anhebung der Quote für sozialen Wohnungsbau auf 15 % im geplanten Bauprojekt in Rheinbach-Oberdrees. Diese verbindliche Vorgabe soll durch einen städtebaulichen Vertrag mit dem Eigentümer abgesichert werden.

Das Handlungskonzept Wohnen 2030, das vom Stadtrat beschlossen wurde, sieht vor, jährlich mindestens 15 neue, öffentlich geförderte Wohneinheiten zu schaffen. Diese Zielvorgabe konnte bisher jedoch nicht annähernd erfüllt werden. Zwar wurden im laufenden Jahr erstmals 25 Sozialwohnungen auf dem Majolika-Areal fertiggestellt, und bis 2030 sollen weitere 26 Wohneinheiten im Bereich des Pallotti-Areals entstehen. Doch fehlt es an weiteren Neubauvorhaben, die soziale Wohnraumförderung berücksichtigen. Aktuell werden durchschnittlich nur etwa sieben geförderte Wohnungen pro Jahr realisiert – deutlich zu wenig, um die Vorgaben des Handlungskonzepts Wohnen 2030 von 8% zu erreichen.

Bislang wurde im Rahmen städtebaulicher Verträge eine 10%-Quote für sozial geförderten Wohnungsbau angewandt. „Die Festlegung einer 15%-Quote für das Bauprojekt in Oberdrees ist ein wichtiger Schritt, um das Defizit zu verringern und den großen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum besser abzudecken“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Pia Grünberg. Konkret bedeutet dies, dass von den geplanten 50 Wohneinheiten in Oberdrees acht Wohnungen durch soziale Wohnraumförderung finanziert werden.

Die SPD-Fraktion wertet die Erhöhung der Quote als ein wichtiges Signal für die Stadtentwicklung in Rheinbach. „Die Förderung bezahlbaren Wohnraums ist ein wesentlicher Baustein für eine soziale und gerechte Stadtentwicklung. Wir hoffen, dass diese Maßnahme ein Vorbild für zukünftige Projekte wird“, so Pia Grünberg abschließend.