Donnerstag, 14. November 2024

SPD-Rheinbach unterstützt nachhaltiges Waldmanagement

Foto: privat

SPD-Rheinbach unterstützt nachhaltiges Waldmanagement


In Rheinbach bleiben aktuell 12 % der städtischen Waldfläche unbewirtschaftet und vollständig der Natur überlassen. Die SPD-Rheinbach lobt Förster Tölle für sein Konzept, welches den Spagat zwischen einer maßvollen Bewirtschaftung und dem Naturschutz meistert. Die Entscheidung, Biotopbäume zu schützen, schafft wichtige Rückzugsorte für Wildtiere und Insekten. Bei der jüngsten Biotopbaumkartierung der Biologischen Station Rhein-Sieg konnte die ökologische Entwicklung seit einer Erstkartierung 2016 bewertet werden. Demnach finden sich in Rheinbach durchschnittlich 7,5 Biotopbäume pro Hektar, und diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen, wenn die Bäume nicht entnommen werden. Viele dieser Bäume sind abgestorben und bleiben im Wald stehen, wo sie als wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Arten dienen.

Die SPD unterstützt das Konzept des Försters, da eine großflächige Stilllegung des Rheinbacher Stadtwaldes die vielseitigen Nutzungsinteressen – von Erholung über Naturschutz bis hin zur Holzwirtschaft – gefährden würde. "Dieser ausgewogene Ansatz trägt zur Erhaltung der ökologischen Vielfalt bei und stärkt den Rheinbacher Wald als Naherholungsgebiet", begründet SPD-Ausschussmitglied Arne Ritter die Zustimmung der SPD. Zudem trägt ein Förderprogramm für klimaangepasstes Waldmanagement zur finanziellen Stabilität des Projekts bei und sichert für die kommenden zehn Jahre fast 75.000 Euro pro Jahr. Dies ermöglicht die nachhaltige und langfristige Umsetzung der Maßnahmen zugunsten der Rheinbacher Bürger und der Natur.

Durch diese klimagerechte Waldpflege bleibt der Rheinbacher Stadtwald für alle Menschen nutzbar und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz.