SPD will mehr Verkehrssicherheit auf der Rheinbacher Straße in Miel
Einen erneuten Vorstoß die Verkehrssicherheit auf der vielbefahrenen Rheinbacher Straße (K 61) in Miel zu erhöhen, unternimmt die Swisttaler SPD-Fraktion. „Bei einer Ortsbesichtigung beschrieben uns Anwohnende, dass Autofahrende häufig auf den niveaugleich ausgebauten Gehweg direkt am Kindergarten ausweichen. Insbesondere in Verlängerung der neu ausgebauten Busbucht, die nun regelmäßig als Fahrspur genutzt werde. Ursächlich sei die meist durchgehend zugeparkte südliche Straßenseite“, erklärt SPD-Bürgermeisterkandidat Tobias Leuning.
Die SPD beantragt, dass der Planungs- und Verkehrsausschuss gegenüber dem Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises erneut die Einrichtung von Parkbuchten oder eines Halteverbots ortsauswärts zwischen der Schlossallee bis hinter die Einmündung der Pfarrer-Schnitzler-Straße fordert, um das Ausweichen von Fahrzeugen zu ermöglichen. Außerdem will die SPD den Gehweg zwischen Pfarrer-Schnitzler-Straße und Bushaltebucht entlang des katholischen Kindergartens mit Sperrpfosten oder Leitschwellen vor einem Überfahren schützen.
Die Park- und Verkehrssituation auf der Rheinbacher Straße war in den letzten 15 Jahren schon häufiger Gegenstand der Beratungen des Planungs- und Verkehrsausschusses. Aufgrund eines Antrags des SPD-Fraktionsvorsitzenden aus dem Jahr 2012 konnte bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, Verkehrsberuhigung am Ortseingang und Sperrpfosten im Bereich zwischen Bonner Straße und Pfarrer-Schnitzler-Straße erreicht werden. Trotz der regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen durch den Rhein-Sieg-Kreis kommt es aber immer wieder zu gefährlichen Situationen durch Geschwindigkeitsüberschreitungen und dem Ausweichen von Fahrzeugen auf den Gehweg. Parkbuchten oder ein weiteres Halteverbot, um Ausweichgelegenheiten auf der Fahrbahn zu schaffen, wurden damals abgelehnt, da Parkplätze wegfallen würden. Durch ein geordnetes Parken würden in der Praxis aber kaum Parkmöglichkeiten wegfallen, argumentiert die SPD. Außerdem müsse das Interesse der Verkehrssicherheit – insbesondere für Kinder – überwiegen.