Montag, 1. Juli 2024

Hochwasser- und Starkregenschutzkonzept Wormersdorf Südwest


Foto: privat - Das Foto zeigt den Dorfplatz in Wormersdorf, der zur Multifunktionsfläche umgebaut werden soll.

Hochwasser- und Starkregenschutzkonzept Wormersdorf Südwest


In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität wurde am 18. Juni 2024 dieses Konzept nach ausführlicher Darstellung des Konzeptes durch Herrn Kerpen, Vertreter des Ingenieurbüros ADT einstimmig beschlossen.

Rund 70 Wormersdorfer Haushalte im Bereich Kannenbäckerstraße, Brückenhofstraße und Latzstraße waren mit erheblichen Schäden durch die Überschwemmungen mit weitreichenden Schäden betroffen. Das Konzept wurde mit Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet.

SPD-Sprecherin Ute Krupp, selbst Wormersdorferin, begrüßt die intensive Aufarbeitung der Flutfolgen durch die Verwaltung, „Kanalbaumaßnahmen in Brückenhof- und Kannenbäckerstraße sind bereits seit dem Oktober letzten Jahres in der Umsetzung“ so Krupp. „Es ist aber noch viel zu tun, ein Regenrückhaltebecken, ein Wall für die Latzstraßenbewohner und ein Graben werden oberhalb des Sportplatzes errichtet werden und weitere Maßnahmen bei Graben und Bächen erfolgen in den nächsten Jahren. Der Dorfplatz wird als multifunktionale Fläche umgebaut, die sich auch als Wassersammelfläche bei Starkregen eignet.“

Fraktionsvorsitzender und Wormersdorfer Ratsherr Michael Rohloff begrüßt die vorgesehenen Maßnahmen, die rund 1,2 Millionen Kosten verursachen. „Politik und Stadt gehen davon aus, dass die Kosten komplett im Rahmen der Flutfolgenerstattung vom Land NRW übernommen werden.“

Abschließend betont das Wormersdorfer Ausschussmitglied Arne Ritter: „wichtig ist uns der weitere gute Kontakt zwischen den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Verwaltung, um im Dialog weitere Schwachpunkte zu erkennen und abarbeiten zu können. Darüber hinaus sollten wir, wo immer möglich, Synergien nutzen und zum Beispiel den Dorfplatz schöner zu gestalten, wenn er ohnehin umgebaut werden soll.“